Aurora-Periphrasen in Ovids "Fasti"


Seminararbeit, 2007

14 Seiten, Note: 1

Anonym


Inhaltsangabe oder Einleitung

Neben den Metamorphosen Ovids findet sich das Motiv der Aurora als Göttin der Morgenröte, die den neuen Tag eröffnet, auch im aetiologischen Sammelgedicht "Fasti" des Dichters Ovid. Das traditionelle Modell für den Topos der Aurora/Eos begegnet uns in der Epik Homers. Der Dichter der Fasten ist, wie in den Metamorphosen, kein 'braver' epischer Dichter, da auch die "Fasti" ein Werk sind, das aus der Spannung zwischen der elegischen Kleindichtung und dem genus grande des Epos lebt.

Diese Ambiguität tritt nicht nur programmatisch innerhalb der Proömien des ersten (1-18), zweiten (3-16) und vierten (1-10) Buches auf, sondern kommt auch im Text und in der Thematik selbst zum Vorschein. In ihrem Artikel zu Aurora in den Metamorphosen beobachtet Claudia Montuschi3, dass der Dichter Ovid, nach dem selben Prinzip der Herausforderung der Gattungsgrenzen, die Starrheit der epischen Formel durchbricht und die mythische Aurora, von Homer her episch nur auf die Funktion der reinen Zeitangabe beschränkt, zur eigenständigen Figur werden lässt.

Details

Titel
Aurora-Periphrasen in Ovids "Fasti"
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Veranstaltung
Proseminar Ovid Fausti
Note
1
Jahr
2007
Seiten
14
Katalognummer
V1357039
ISBN (eBook)
9783346871190
ISBN (Buch)
9783346871206
Sprache
Deutsch
Schlagworte
aurora-periphrasen, fasti, Ovid
Arbeit zitieren
Anonym, 2007, Aurora-Periphrasen in Ovids "Fasti", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1357039

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