Geschichte Norddeutschlands, 11. Jahrhundert, Heinrich III.,Kirchenreform, Sachsen, Billunger, Synode von Sutri, Clemens II., Halberstadt, Hildesheim, Paderborn, Minden, Verden, Fivelgo, Hunesgo, Merseburg, Suffraganbistum, Pahlen, Heiligenstedten, Ratzeburg, Oldenburg, Mecklenburg, Stade, Lesum, Wildeshausen, Bremen, Verden, Ramelsloh und Friesland, Leo IX.,Heinrich IV., Viktor II., Erzbischof Anno, Kaiserwerth. -
Diese Arbeit stellt eine kurze Zusammenfassung der bedeutendsten Ereignisse aus dem Leben des Erzbischofs Adalbert (~1000–1072) von Hamburg-Bremen dar. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt dabei auf der Frage, welche machtpolitischen Voraussetzungen ihn planen ließen im Norden des Reiches ein kirchliches Patriarchat, bestehend aus einem Dutzend einzelner Bistümer, zu errichten. Die politisch-geographische Lage, in der sich Norddeutschland zu seiner Zeit befand, spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die Einbindung Adalberts in die wechselnden Macht-gefüge des Reiches und seiner Nachbarn im 11. Jahrhundert.
Die Grundlage zur Betrachtung seines Lebens und Wirkens bildet die durch den Geschichtsschreiber Adam von Bremen verfasste Geschichte der Hamburger Erzbischöfe „Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificium“. Das dritte Buch dieses Werkes stellt eine Art Biographie Adalberts mit teilweise tiefgehenden Charakterstudien dar. Adam spart hierin ebenso wenig mit Kritik am Lebenswandel Adalberts, wie mit der Bewunderung für dessen Leistungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herkunft und Werdegang Adalberts
- Adalberts Einbindung in die Politik Heinrichs III. in Sachsen
- Der beginnende Herrschaftsausbau
- Die Patriarchatspläne
- Adalberts Wirken unter Heinrich IV.
- Niedergang und Wiederaufstieg
- Quelle
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Leben und Wirken des Erzbischofs Adalbert (ca. 1000–1072) von Hamburg-Bremen, mit dem Schwerpunkt auf seinen Plänen zur Errichtung eines kirchlichen Patriarchats im Norden des Reiches. Die Arbeit untersucht, welche machtpolitischen Voraussetzungen Adalbert zu dieser Planung bewogen haben und welche Rolle die politisch-geographische Situation Norddeutschlands im 11. Jahrhundert dabei spielte.
- Adalberts Werdegang und seine Einbindung in die Politik Heinrichs III.
- Die Entstehung und Entwicklung der Patriarchatspläne.
- Die Rolle des Erzbischofs in der Kirchenreformbewegung.
- Der Einfluss des Erzbischofs auf die Machtverhältnisse im Norden des Reiches.
- Adalberts Beziehungen zu den Herzögen von Sachsen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Dieses Kapitel stellt die zentralen Themen und Fragestellungen der Arbeit vor und erläutert den Untersuchungsschwerpunkt. Es beschreibt die Bedeutung des Lebens von Adalbert von Hamburg-Bremen und die Rolle der Geschichte der Hamburger Erzbischöfe „Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificium“ von Adam von Bremen als Grundlage der Arbeit.
Herkunft und Werdegang Adalberts
In diesem Kapitel werden die familiären Wurzeln Adalberts und seine Ausbildung beleuchtet. Sein Werdegang von der Domschule Halberstadt bis zur Ernennung zum Bischof wird anhand von Quellen wie der „Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificium“ dargestellt.
Adalberts Einbindung in die Politik Heinrichs III. in Sachsen
Dieses Kapitel beleuchtet Adalberts Rolle in der Politik Heinrichs III. im Kontext der Kirchenreformbewegung und der Auseinandersetzung mit der sächsischen Adelsopposition. Es analysiert Adalberts Positionierung im Spannungsfeld zwischen dem König und den Herzögen von Sachsen.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselthemen und -konzepte: Kirchenreform, Patriarchat, Machtpolitik, Adalbert von Hamburg-Bremen, Heinrich III., Sachsen, Norddeutschland, „Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificium“, Adam von Bremen.
- Citar trabajo
- Studienrat Andreas Büter (Autor), 2004, Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/135908