Die vorliegende Arbeit wird analysieren, ob und auf welche Art und Weise, die menschliche Biologie eine Ursache für die Art der Führung in Unternehmen mit verantwortlich sein können. Dazu werden mitunter auch Evolution und Sozialisierung knapp beleuchtet. Einzig der kulturelle Aspekt wird in dieser Arbeit ausgeblendet, da dies länderübergreifend zu viel zu großen Schwankungen und Ungleichheiten führen würde.
Ein Ziel ist es, herauszufinden, worin sich die geringe Zahl an Frauen in Führungspositionen begründen lässt und ob sich diese durch Veränderungen in der Sozialisierung, durch beeinflussen der Biochemie verändern lässt oder ob es durch unsere Evolution in Stein gemeißelt ist. Eine weitere Zielsetzung besteht darin, zu erfahren, ob die Art wie Frauen führen ein Grund für die mindere Besetzung in Unternehmen sein kann.
Zudem wird beantwortet, ob die aktuell herrschende ungleiche Besetzung zwischen Frauen und Männern in Führungspositionen ein wirtschaftliches Problem für Unternehmen darstellt oder ob Unternehmen mit einer männerdominierten Führung wirtschaftlich erfolgreicher sind.
Diese Arbeit soll einen Beitrag leisten, bei welchem untersucht wird, ob biologische Veranlagungen bei Männern und Frauen die jeweilige Führung beeinflussen und welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede sich heraus filtern lassen.
Zudem soll eine Möglichkeit gegeben werden, ein besseres und umfangreicheres Verständnis für die weiblichen und männlichen Führungskräfte zu erlangen und aufzeigen, worin sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede begründen lassen. Hierbei werden die Verhaltensweisen beider Geschlechter betrachtet, jedoch soll schlussendlich der Fokus mehr auf dem Führungsverhalten der Frauen liegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Forschungsfragen
- Zielsetzung
- Methodisches Vorgehen
- Biologie von Mann und Frau
- Genetik
- Organe
- Hormone
- Biochemie
- Sozialisierung
- Geschlechtstypische Persönlichkeitsmerkmale
- Geschlechtsunterschiede nach behavioristischem Ansatz
- Geschlechtsunterschiede nach evolutionärem Ansatz
- Verhalten
- Geschlechtstypisches Verhalten
- Kognitive Geschlechtsunterschiede
- Gedanken und Emotionen
- Exkurs
- Führung
- Führungskraft
- Führungsstile
- Führung durch Frauen und Männer
- Empirischer Teil
- Forschungsstand und Methodik
- Methodenauswahl (Online-Befragung)
- Ergebnisse der Umfrage
- Stichprobenbeschreibung
- Ergebnisse der Interviews
- Diskussion, Limitationen und Fazit
- Diskussion der Ergebnisse
- Limitation der Ergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Frauen anders führen als Männer. Ziel ist es, den Einfluss der Biologie auf die Führungsrolle zu untersuchen. Dazu werden die genetischen, hormonellen und biochemischen Unterschiede zwischen Mann und Frau beleuchtet, sowie die Auswirkungen der Sozialisierung auf geschlechtstypische Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster. Darüber hinaus werden verschiedene Führungsstile und ihre Anwendung durch Frauen und Männer analysiert. Der empirische Teil untersucht die aktuelle Situation von Frauen in Führungspositionen und befasst sich mit den Ursachen für deren Unterrepräsentanz.
- Biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau
- Einfluss der Sozialisierung auf geschlechtstypische Persönlichkeitsmerkmale
- Führungsstile und ihre Anwendung durch Frauen und Männer
- Ursachen für die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen
- Bedeutung der Biologie für die Führungsrolle
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Führungsrolle von Frauen ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Biologie auf die Führungspraxis. Das zweite Kapitel befasst sich mit den biologischen Unterschieden zwischen Mann und Frau, einschließlich der Genetik, der Hormone und der Biochemie. Es beleuchtet außerdem die Bedeutung der Sozialisierung für die Entwicklung geschlechtstypischer Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster. Das dritte Kapitel widmet sich dem Thema Führung und analysiert verschiedene Führungsstile und ihre Anwendung durch Frauen und Männer. Der empirische Teil der Arbeit untersucht die aktuelle Situation von Frauen in Führungspositionen und befasst sich mit der Methodenauswahl sowie den Ergebnissen der Umfrage und der Interviews.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind die Führungsrolle von Frauen, die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau, die Sozialisierung, geschlechtstypische Persönlichkeitsmerkmale, Führungsstile, die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen und der Einfluss der Biologie auf die Führungsrolle. Weitere wichtige Begriffe sind Genetik, Hormone, Biochemie, Verhaltensmuster, empirische Forschung, Online-Befragung und Interviews.
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- Mareen Knorr (Author), 2021, Führen Frauen anders als Männer? Der Einfluss von Biologie in der Führung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1359099