Die Klasse FOF2 besteht aus 25 Schülern und zwei Schülerinnen1 und ist seit Beginn
des letzten Halbschuljahres im Februar 2002 an der G10. Das Alter der Schüler variiert
zwischen 19 und 28 Jahren, so dass der Altersdurchschnitt bei 24 Jahren liegt. Zugangsvoraussetzung
für die Fachoberschule ist eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Für die Schüler ist die kognitive Arbeit im Sportunterricht eher ungewohnt, weil ihr
Sportverständnis sehr stark fertigkeitsorientiert angelegt ist und sie die aktive Bewegung
im Sportunterricht erwarten. Mittlerweile sind die Schüler es aber gewohnt, dass
jede sportliche Aktion mit einem Handlungsziel in Verbindung steht und dieses reflektiert
wird. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass einige Schüler schwer zu motivieren
sind, sich konzentriert an den Arbeitsaufgaben und dem anschließenden Gespräch
zu beteiligen.
Dem Lehrgangsthema „Erkennen, Vorbeugen und Ausgleichen individueller physischer
Belastungen durch zielgerichtete sportliche Aktivitäten bei überwiegend sitzender beruflicher
Tätigkeit“ stehen viele Schüler jedoch offen gegenüber, da sie nach dem Unterricht
weiterhin an ihren Rechnern sitzen und es bei einigen Schülern zu muskulären Verspannungen gekommen ist. Aufgrund dieser Aspekte und den Eindrücken aus den
vorangegangenen Stunden gehe ich davon aus, dass die Schüler grundsätzlich bereit
sind, sich auf das Thema der Stunde einzulassen.
Inhaltsverzeichnis
- PLANUNGSRELEVANTE FAKTOREN
- Schülerbezogene Planungsfaktoren
- Lehrerbezogene Planungsfaktoren
- Organisatorische Planungsfaktoren
- ENTSCHEIDUNGEN
- Weiterreichende Zielsetzungen und Intentionen
- Einordnung des Themas in den Lehrplan und in den laufenden Unterricht
- Inhalts- und Reduktionsentscheidungen
- Unterrichtliche Ziele
- Methoden, Medien und Phasierung
- Verlaufsplanung
- Literaturangaben
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Lehrgang zielt darauf ab, ein arbeits- und lebensweltorientiertes Gesundheitsbewusstsein bei Schülern zu fördern, die überwiegend sitzende Tätigkeiten ausführen. Die Schüler sollen lernen, wie muskuläre Ungleichgewichte durch zielgerichtete sportliche Aktivitäten erkannt, vorgebeugt und ausgeglichen werden können.
- Erkennen von muskulären Ungleichgewichten durch sitzende Tätigkeiten
- Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Rückenbeschwerden
- Positive Wirkung von Bewegungsaktivitäten auf das eigene Wohlbefinden
- Aufbau und Funktion der Wirbelsäule
- Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes für ergonomisches Arbeiten
Zusammenfassung der Kapitel
- Im ersten Kapitel werden die Schüler- und Lehrerperspektive sowie organisatorische Rahmenbedingungen des Unterrichtsentwurfs beleuchtet.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit den weiterreichenden Zielsetzungen des Lehrgangs, die Einordnung des Themas in den Lehrplan sowie die Inhalte und Ziele des Unterrichts.
Schlüsselwörter
Rückenproblematik, Gesundheit, Bewegungsaktivitäten, Prävention, Ergonomie, Wirbelsäule, Bildschirmarbeitsplatz, muskuläre Ungleichgewichte.
- Arbeit zitieren
- Michael u. Britta Bech (Autor:in), 2002, Präventive Maßnahmen gegen das muskuläre Ungleichgewicht an der Wirbelsäule bei sitzender Tätigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13592