In dieser Arbeit werden die traditionsgeschichtlichen Motive untersucht, die den Evangelisten Johannes inspiriert haben, und es wird analysiert, welche Botschaft er mit dieser Perikope des Lazarus vermitteln wollte. Besonders relevant ist die Frage nach der Bedeutung dieser Perikope in der heutigen Pastoral, insbesondere für die Trauerbegleitung. Der Text kann eine bedeutende Trostquelle für Menschen sein, die mit Verlust und Trauer konfrontiert sind. Allerdings erfordert es eine richtige Deutung, um die Botschaft angemessen zu erfassen. Diese Untersuchung bietet einen Beitrag zur Interpretation der Perikope und erhebt den Anspruch, eine Quelle des Trostes zu sein. Dabei werden wissenschaftliche Exegese-Methoden angewendet, um den Text sowohl synchron als auch diachron zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wissenschaftlich - methodische Exegese
- synchrone Analyse
- Abgrenzung
- Kontextstellung
- Aufbau
- Semantik
- Kohärenz
- Diachrone Analyse
- Totenauferweckungen in der Antike
- Die Bedeutung der „Zeichen“ im Johannesevangelium
- synchrone Analyse
- Fazit der wissenschaftlich - methodischen Exegese
- Was Joh 11, 1 – 45 für die Pastoral bedeuten kann
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Perikope der Auferweckung des Lazarus (Johannes 11,1-45) im Johannesevangelium mit dem Ziel, die theologische Botschaft des Textes im Kontext des antiken Wunderverständnisses zu beleuchten und ihre Relevanz für die heutige Pastoral zu ergründen.
- Die wissenschaftliche Exegese der Perikope unter Verwendung synchroner und diachroner Analysemethoden.
- Die Bedeutung der Auferweckung des Lazarus im Kontext der anderen "Zeichen" im Johannesevangelium.
- Die Bedeutung der Perikope für die Trauerpastoral und die Trostquelle, die der Text für Trauernde und andere Menschen bieten kann.
- Die traditionsgeschichtlichen Motive, die den Evangelisten inspiriert haben und die Botschaft, die er seinen Adressaten mitteilen wollte.
- Die Einordnung der Perikope in die Theologie des Johannes.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Perikope der Auferweckung des Lazarus ein und stellt ihre Bedeutung im Johannesevangelium heraus. Sie erläutert die Fragestellungen der Arbeit und ihre Zielsetzung.
Das Kapitel "Wissenschaftlich - methodische Exegese" analysiert die Perikope anhand synchroner und diachroner Methoden. Die synchrone Analyse beinhaltet die Abgrenzung des Textes, die Kontextstellung, den Aufbau, die Semantik und die Kohärenz des Textes. Die diachrone Analyse beschäftigt sich mit Totenauferweckungen in der Antike und der Bedeutung der "Zeichen" im Johannesevangelium.
Das Kapitel "Fazit der wissenschaftlich - methodischen Exegese" fasst die Ergebnisse der exegetischen Analyse zusammen und legt die Grundlage für die Interpretation der Bedeutung der Perikope für die Pastoral.
Das Kapitel "Was Joh 11, 1 – 45 für die Pastoral bedeuten kann" erörtert die Relevanz der Perikope für die heutige Pastoral, insbesondere für die Trauerpastoral. Es diskutiert die Trostquelle, die der Text für Trauernde und andere Menschen bieten kann.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Auferweckung des Lazarus, Johannesevangelium, Wunderverständnis, Trauerpastoral, Trost, Zeichen, Theologie des Johannes, synchrone und diachrone Exegese.
- Quote paper
- Alexander Grüder (Author), 2016, Die Auferweckung des Lazarus im Johannesevangelium mit Bezug auf die heutige Pastoral, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1359447