Identifizieren sich Lesende eher mit der Hauptfigur, wenn es einen Ich-Erzähler gibt? Beeinflusst die gewählte Zeitform die Wirkung auf die Lesenden? Kurzum: Welchen Einfluss haben narratologische Aspekte auf die Rezipienten? Diese beiden wichtigen Ansätze innerhalb der Literaturwissenschaft werden ausführlich beleuchtet und es wird gezeigt, inwiefern die Narratologie ein Mittel sein kann, um dem Zweck, die Rezeptionsästhetik zu bereichern, dienen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rezeptionsästhetik
- Allgemeine Annahmen
- Die Rezeptionsästhetik nach Hans Robert Jauß
- Die Rezeptionsästhetik nach Wolfgang Iser
- Vergleich Jauß - Iser
- Narratologische Textanalyse
- Verknüpfung von narratologischer Textanalyse und Rezeptionsästhetik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Verknüpfung von narratologischer Textanalyse und Rezeptionsästhetik. Sie untersucht, inwiefern die Rezeptionsästhetik als interpretatorischer Ansatz durch die Erkenntnisse einer narratologischen Analyse bereichert werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob und wie die Wahl der Erzählinstanz im Werk "Faserland" von Christian Kracht die Rezeption des Romans beeinflusst.
- Rezeptionsästhetik als interpretatorischer Ansatz
- Narratologische Textanalyse und ihre Erkenntnisse
- Die Rolle der Erzählinstanz in der Rezeption
- Synergien zwischen narratologischer Analyse und Rezeptionsästhetik
- Anwendung der Erkenntnisse auf "Faserland" von Christian Kracht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt den Leser in das Thema der Arbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung dar: Wie beeinflusst die Wahl der Erzählinstanz die Rezeption eines literarischen Werks? Die Relevanz der Fragestellung wird durch die Betrachtung des Romans "Faserland" von Christian Kracht verdeutlicht.
- Rezeptionsästhetik: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Annahmen der Rezeptionsästhetik und stellt die wichtigsten Vertreter der Theorie, Hans Robert Jauß und Wolfgang Iser, vor. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven auf den Rezeptionsvorgang sowie die Bedeutung der Leserrolle beleuchtet.
- Narratologische Textanalyse: Das Kapitel behandelt die narratologische Textanalyse und ihre wichtigsten Merkmale. Es wird die Rolle der Erzählinstanz und ihre Auswirkungen auf den Text und die Rezeption erörtert.
- Verknüpfung von narratologischer Textanalyse und Rezeptionsästhetik: In diesem Kapitel wird die Bedeutung der narratologischen Analyse für die Rezeptionsästhetik herausgearbeitet. Es wird gezeigt, wie die Erkenntnisse der narratologischen Textanalyse dazu beitragen können, den Rezeptionsvorgang besser zu verstehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Rezeptionsästhetik, der narratologischen Textanalyse, der Erzählinstanz, der Rezeption von literarischen Texten und der Analyse des Romans "Faserland" von Christian Kracht. Wichtige Konzepte sind die Rolle des Lesers, die Wirkung der Erzählinstanz, die Interaktion zwischen Text und Leser sowie die Identifikationsprozesse im Rezeptionsprozess.
- Arbeit zitieren
- Pascal Heberlein (Autor:in), 2023, Die narratologische Textanalyse als Bereicherung für die Rezeptionsästhetik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1359974