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Erläuterung des API-Ansatzes

Titel: Erläuterung des API-Ansatzes

Hausarbeit , 2006 , 14 Seiten , Note: 1,9

Autor:in: Murat Ertugrul (Autor:in)

Informatik - Allgemeines
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Abkürzung API steht für „Applikation Programming Interface“ (zu Deutsch: „Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung“). Diese vordefinierten Schnitt¬stellen werden von Betriebssystemen oder Applikationen zur Verfügung gestellt, damit Anwendungsentwickler diese Schnittstellen zwischen Anwendung und Pro¬tokollsoftware in ihren eigenen Programmen verwenden können, ohne dass die Schnittstelle jedes Mal neu programmiert werden muss. Durch API’s werden häu¬fig genutzte Funktionen und Ressourcenzugriffe standardisiert vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Diese Standardisierung hilft zusätzlich die Systemstabilität zu erhöhen da Änderungen z.B am Betriebssystem oder der Hardware keine Aus¬wirkungen auf die Anwendung haben

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. DER API ‐ ANSATZ

2. EINTEILUNG VON PROGRAMMIERSCHNITTSTELLEN
2.1. EINTEILUNG IN KLASSEN
2.2. EINTEILUNG IN DEDIZIERTE UND GENERISCHE API
2.3. HIGH-LEVEL-/LOW-LEVEL-API

3. EINSATZBEREICHE
3.1. WINDOWS-API
3.2. BROWSER-API
3.3. BUSINESS-API

LITERATURVERZEICHNIS

1. Der API-Ansatz

Die Abkürzung API steht für „Applikation Programming Interface“ (zu Deutsch: „Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung“). Diese vordefinierten Schnitt­stellen werden von Betriebssystemen oder Applikationen zur Verfügung gestellt, damit Anwendungsentwickler diese Schnittstellen zwischen Anwendung und Pro­tokollsoftware in ihren eigenen Programmen verwenden können, ohne dass die Schnittstelle jedes Mal neu programmiert werden muss. Durch API’s werden häu­fig genutzte Funktionen und Ressourcenzugriffe standardisiert vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Diese Standardisierung hilft zusätzlich die Systemstabilität zu erhöhen da Änderungen z.B am Betriebssystem oder der Hardware keine Aus­wirkungen auf die Anwendung haben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Einsatz Programmierschnittstellen

2. Einteilung von Programmierschnittstellen

2.1. Einteilung in Klassen

Die Programmierschnittstellen können in vier Klassen eingeteilt werden[1].

Funktionsorientierte Programmierschnittstelle, z.B. DLL (Dynamic Link Library) erlauben schnelle Transaktionen da sie nur Funktionen mit oder ohne Rückga­bewert als Kommunikationsmittel verwenden. Verwendet werden sie darüber, dass eine Funktion aufgerufen wird, welche ein Handle (Filedescription, welche zur Laufzeit erzeugt wird und Daten, innerhalb dessen Gültigkeitsdauer, identifi­ziert) zurückliefert. Damit lassen sich weitere Funktionen aufrufen, bis die Trans­aktion abgeschlossen ist.

Dateiorientierte Programmierschnittstellen gehen über den Dateisystemaufruf. Werden Daten an ein Objekt gesendet oder von einem Objekt empfangen ge­schieht dies über den Aufruf der „write“ bzw. „read“ Anweisung. Dieses Prinzip ist bei Treibersoftware weit verbreitet.

Objektorientierte Programmierschnittstellen werden meist in Verbindung mit Typ­bibliotheken veröffentlicht und verwenden Schnittstellenzeiger, was sie sehr flexi­bel macht.

Unabhängig vom Betriebssystem und Hardware sind protokollorientierte Pro­grammierschnittstellen, dort muss allerdings das Protokoll immer neu implemen­tiert werden, wenn die Programmierschnittstelle nicht durch funktions- oder inter­faceorientierte Schnittstellen gekapselt wird. Dabei kann zwischen allgemeinen und anwendungsspezifischen Protokollen unterschieden werden.

2.2. Einteilung in dedizierte und generische API

Generische (parametrisierbare) API sind standardisiert und arbeiten mit generi­schen Formaten (wie z.B. XML), wodurch Transaktionen zur Formatsumwand­lung eingespart werden können. Das Prinzip dahinter beruht auf Objekten, statt einen festen Datentyp festzulegen, wird dieser erst bei der Verwendung imple­mentiert. Dienste im Betriebssystem Windows (ab NT/2000) verfügen über gene­rische Anwendungsprogrammierschnittstellen[2].

Dedizierte API sind für spezielle Formate ausgelegt, dies macht sie zwar effekti­ver aber auch abhängiger.

2.3. High-Level- / Low-Level-API

Nach ONC[3] RPC (Remote-Procedure-Calls) können API auch in High- und Low­Level eingeteilt werden.

High-Level-API sind danach die erste Stufe und ermöglichen eine weitgehend automatische Codeerzeugung bei der Client-Server-Kommunikation, sodass der Entwickler einer Anwendung mit wenigen Funktionsaufrufen auskommt.

Low-Level-API dagegen ermöglichen Eigenentwicklungen, wenn spezielle Lö­sungen gebraucht werden, dazu gehören z.B. asynchrone RPC.[4]

[...]


1 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/ApplicationProgrammingInterface, Zugriffsdatum: 24.02.2009

2 Vgl. „Java 6 – der interaktive Programmierkurs“ von Ulrike Böttcher

3 ONC steht für Open Network Computing, eine verteilte Architektur von Sun Microsystems

4 Vgl. „Konzepte und Modelle verteilter Kommunikation“ aus „Masterkurs verteilte betriebliche Informationssysteme“ von Peter Mandl

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Erläuterung des API-Ansatzes
Hochschule
AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart
Note
1,9
Autor
Murat Ertugrul (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
14
Katalognummer
V136023
ISBN (eBook)
9783640825226
ISBN (Buch)
9783640825585
Sprache
Deutsch
Schlagworte
eai api murat ertugrul
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Murat Ertugrul (Autor:in), 2006, Erläuterung des API-Ansatzes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136023
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  14  Seiten
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