In meiner Facharbeit werde ich den Einfluss von Medien, speziell neuer Medien in grundsätzliche Fragen des Lebens behandeln. Den Anreiz für meine Themenwahl fand ich in verschiedenen Bereichen meines Alltags. Ich lese täglich Zeitung und nutze das Internet. Wer gleiches tut, wird sicherlich merken, wie sich Fernsehen, Zeitung und Nachrichten häufig widersprechen. Klare und vor allem zuverlässige Informationen zu bekommen ist nur schwer möglich, vor allem nicht für unwissende Menschen, oder solche die sich nur als Rezipienten des Rundfunks betätigen und in ihrer selbst verschuldeten Unmündigkeit gefangen bleiben.
Anfangs wollte ich mich auf den Einfluss auf Jugendliche begrenzen, allerdings war das Angebot an Fachliteratur ohnehin schon spärlich, Quellen die sich speziell mit dieser Thematik auseinandersetzen waren leider nicht zu finden. Also formulierte ich mein Thema um und überlegte mir „Medien und wie sie Geschichte machen“, denn meine Arbeit behandelt nicht nur den Einfluss und Umgang mit Medien an sich, sondern auch wie Medien ihre innerstaatliche Stellung der vierten Gewalt festigen konnten. Dazu muss als erstes die Transformation des medialen Einflusses und des Medienapparates selbst untersucht werden.
Ich habe mich bei der historischen Aufarbeitung der Thematik auf die späte Neuzeit, beziehungsweise Neueste Geschichte und alles Folgende, beschränkt um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen.
Den Anfang findet meine chronologische Zusammenfassung in der dritten Medienrevolution, Mitte des 19. Jahrhunderts. Im nächsten Kapitel werde ich den Einzug elektronischer Medien in den Alltag der Gesellschaft schildern, danach die globalisierte Digitalisierung mittels neuer Medien. Den Einfluss von Medien, in politischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht werde ich im nächsten Abschnitt erläutern. Dem folgt die Auswertung meiner praktischen Arbeit, eine demoskopische Erhebung mittels einer Umfrage, welche online über ein Formular durchgeführt wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mediengeschichte
- Medienwandel im Industrie- und Massenzeitalter
- Einzug elektronischer Medien
- Globalisierung und Digitalisierung
- Medien und deren Einfluss
- Politische Funktionen
- Wie Medien überall wirken können und konnten
- Wie Medien bei mir wirken können und konnten
- Medienmärchen
- Auswertung der demoskopischen Erhebung
- Abschließendes Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht den Einfluss von Medien, insbesondere neuer Medien, auf grundlegende Lebensfragen. Der Fokus liegt auf der Transformation des medialen Einflusses und des Medienapparates selbst, insbesondere seit der späten Neuzeit. Die Arbeit beleuchtet nicht nur den Umgang mit Medien, sondern auch die Festigung der Medien als „vierte Gewalt“ im Staat.
- Der Wandel der Medienlandschaft im Industrie- und Massenzeitalter
- Der Einfluss elektronischer Medien auf Gesellschaft und Politik
- Die Auswirkungen der Globalisierung und Digitalisierung auf die Mediennutzung
- Die Rolle der Medien in der politischen Meinungsbildung
- Die Entwicklung der Medien als „vierte Gewalt“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin, den Einfluss von Medien auf das Leben zu untersuchen, ausgehend von persönlichen Erfahrungen mit widersprüchlichen Informationen. Die anfängliche Fokussierung auf Jugendliche wurde aufgrund fehlender Literatur aufgegeben, stattdessen wird der Einfluss der Medien auf die Geschichtsbildung untersucht, sowie die Etablierung der Medien als "vierte Gewalt". Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung seit der späten Neuzeit.
Mediengeschichte: Medienwandel im Industrie- und Massenzeitalter: Dieses Kapitel analysiert den Medienwandel im 19. Jahrhundert in Deutschland, der eng mit Bevölkerungswachstum, technischem Fortschritt, Industrialisierung und sozialer Schichtendifferenzierung verbunden ist. Der sprunghafte Bevölkerungszuwachs, begünstigt durch die Industrialisierung, führte zu anfänglicher Armut, die jedoch durch wirtschaftlichen Aufschwung abgelöst wurde. Technologische Fortschritte wie die Dampflokomotive oder die Glühlampe veränderten die Lebensgestaltung. Die industrielle Revolution brachte einen ökonomischen Wandel von lokaler zu kapitalistischer Marktwirtschaft und von Agrar- zu industrieller Massenproduktion. Die sozialen Veränderungen führten zum Zerfall des alten Ständesystems und zur Entstehung einer kapitalistischen Massengesellschaft mit differenzierterer sozialer Struktur. Der zunehmende Zeitungsmarkt, der Journalismus und das Flugblatt als meinungsbildende Instrumente gewannen an Bedeutung, besonders während revolutionärer Perioden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hielten elektronische Medien Einzug.
Mediengeschichte: Einzug elektronischer Medien: Das Kapitel beschreibt den Aufstieg neuer Massenmedien wie Hörfunk, Film und Fernsehen im 20. Jahrhundert und deren Einfluss auf klassische Primärmedien. Es wird die dominante Funktion der Medienkultur (Herrschaft, zunächst politisch, später ökonomisch) herausgestellt. Zeitungen und Zeitschriften hatten eine gesellschaftsprägende Rolle, die sowohl positive als auch negative Aspekte (Weimarer Republik, Drittes Reich) aufweist. Das Buch wurde durch neue Medien verdrängt. Andere Medien wie das Telefon und die Fotografie erlangten ebenfalls an Bedeutung. Das Radio entwickelte sich vom Leitmedium zum Begleitmedium, während das Fernsehen zum neuen Leitmedium wurde, untergeordnet unter ökonomische Interessen, wie am Beispiel des Hugenberg-Konzerns gezeigt wird. Die Medienindustrie erlangte Dominanz über politische, soziale und kulturelle Systeme.
Mediengeschichte: Globalisierung und Digitalisierung: Dieses Kapitel behandelt den fundamentalen Medienumbruch von elektronischen zu digitalen Medien. Obwohl der Wandel noch im Gange ist und die Einschätzungen der Medienwissenschaftler divergieren, spielen digitale Medien bereits eine bedeutende Rolle, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene. Die Nutzung von Quartärmedien (digitale Medien) steigt stetig an. Der Begriff „Medien 2.0“ umfasst Podcasts, Blogs, Wikis und soziale Netzwerke, die Einfluss auf die Entwicklung und Meinungsbildung von Kindern und Jugendlichen haben. Das Internet hat das Fernsehen als meistgenutztes Medium abgelöst, wobei das Fernsehen in Bezug auf die Gesamtbevölkerung immer noch dominiert.
Schlüsselwörter
Medienwandel, Industrialisierung, Massengesellschaft, elektronische Medien, Globalisierung, Digitalisierung, Medien und Politik, Meinungsbildung, "vierte Gewalt", Quartärmedien, Medien 2.0, gesellschaftlicher Einfluss.
FAQ: Einfluss von Medien auf grundlegende Lebensfragen
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht den Einfluss von Medien, insbesondere neuer Medien, auf grundlegende Lebensfragen. Der Fokus liegt auf der Transformation des medialen Einflusses und des Medienapparates selbst, besonders seit der späten Neuzeit. Es wird der Umgang mit Medien und die Festigung der Medien als „vierte Gewalt“ im Staat beleuchtet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Wandel der Medienlandschaft im Industrie- und Massenzeitalter, den Einfluss elektronischer Medien auf Gesellschaft und Politik, die Auswirkungen der Globalisierung und Digitalisierung auf die Mediennutzung, die Rolle der Medien in der politischen Meinungsbildung und die Entwicklung der Medien als „vierte Gewalt“.
Welche Epochen werden betrachtet?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung des Medieneinflusses seit der späten Neuzeit, mit besonderem Augenmerk auf den Wandel im 19. und 20. Jahrhundert sowie die aktuelle Entwicklung im digitalen Zeitalter.
Wie wird der Medienwandel im Industrie- und Massenzeitalter dargestellt?
Das Kapitel analysiert den Medienwandel im 19. Jahrhundert in Deutschland im Kontext von Bevölkerungswachstum, technischem Fortschritt, Industrialisierung und sozialer Schichtendifferenzierung. Es werden die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Zeitungsmarkt, den Journalismus und die Meinungsbildung beleuchtet.
Welche Rolle spielen elektronische Medien?
Das Kapitel zum Einzug elektronischer Medien beschreibt den Aufstieg von Hörfunk, Film und Fernsehen und deren Einfluss auf klassische Medien. Es wird die dominante Funktion der Medienkultur (Herrschaft, zunächst politisch, später ökonomisch) und die Verschiebung der Medienlandschaft im 20. Jahrhundert dargestellt.
Wie werden Globalisierung und Digitalisierung behandelt?
Dieses Kapitel behandelt den fundamentalen Medienumbruch von elektronischen zu digitalen Medien. Es werden die Bedeutung digitaler Medien, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene, die Nutzung von Quartärmedien und der Einfluss von „Medien 2.0“ (Podcasts, Blogs, Wikis, soziale Netzwerke) diskutiert.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit zieht ein abschließendes Fazit über den Einfluss von Medien auf die Gesellschaft und die politische Meinungsbildung. Die genauen Schlussfolgerungen sind im vorliegenden Auszug nicht vollständig dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind Medienwandel, Industrialisierung, Massengesellschaft, elektronische Medien, Globalisierung, Digitalisierung, Medien und Politik, Meinungsbildung, "vierte Gewalt", Quartärmedien, Medien 2.0, gesellschaftlicher Einfluss.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist strukturiert in Einleitung, Mediengeschichte (unterteilt in Medienwandel im Industrie- und Massenzeitalter, Einzug elektronischer Medien und Globalisierung und Digitalisierung), Medien und deren Einfluss, Auswertung der demoskopischen Erhebung (nicht im Detail beschrieben) und Abschließendes Fazit.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Die Arbeit ist für den akademischen Gebrauch bestimmt und dient der Analyse von Themen im Bereich Medienwissenschaft.
- Arbeit zitieren
- Christopher Pohl (Autor:in), 2009, Medien und wie sie Geschichte machen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136118