Fallstudie über ein fiktives Unternehmen. Die Fusion der beiden Beautyfirmen Bionuve und Vinea stellt für alle Stakeholder eine elementare Anforderung dar. Beide Unternehmen unterscheiden sich in ihrer Zielgruppe, zudem soll das Sortiment aneinander angeglichen werden. Des Weiteren eint beide Parteien der hohe Qualitätsanspruch an die eigenen Produkte sowie eine starke Fokussierung auf Nachhaltigkeit.
Eine Studie des VKE Kosmetikverband aus dem Jahre 2020 zeigt auf, dass im Bereich Nachhaltigkeit ein großes Potenzial in der Kosmetikbranche besteht. Die Bestrebungen der Industrie sind dabei stärker. 20 % der Privatkunden halten die Kosmetikindustrie für nachhaltig. An dieser Stelle ist anzumerken, dass der Nachhaltigkeitsdruck geringer sei als in anderen Branchen wie beispielsweise der Lebensmittelindustrie. Zu den größten dargestellten Herausforderungen der Branche zählen Tierversuche, die Verwendung von umweltschädlichen Inhaltsstoffen und die Nutzung von Verpackungsmaterialien. Die Studie stellt zudem fest, dass 74 % der Konsumenten sich wünschen, dass die Branche mehr für das Thema Nachhaltigkeit tut. Allerdings sind für die Kunden die Kriterien Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis die wichtigsten Einkaufsgründe.
Zunächst wird der Kommunikationsbedarf herausgestellt, wodurch Chancen und Probleme herauskristallisiert werden. Darauffolgend wird die Ausgangssituation ermittelt. Dazu zählt die Vorstellung des neuen Unternehmens Biena. Im weiteren Verlauf wird der Kosmetikmarkt beleuchtet, Branchentrends analysiert und das Konsumentenverhalten der Kunden betrachtet. Darauf aufbauend werden die unterschiedlichen Anspruchsgruppen und deren Anforderungen herausgestellt. Zu den internen Stakeholdern zählen dabei die Eigentümer und die Mitarbeiter und als Externe werden die Lieferanten des Unternehmens, die Konsumenten und die Gesellschaft betrachtet. Bei den internen Anspruchsgruppen geht es darum, die eigenen Kräfte zu motivieren und langfristige Ziele zu kommunizieren. Das Ziel bei den externen Anspruchsgruppen ist es, die Erwartungen zu übertreffen und neue Kunden anzusprechen. Im nächsten Schritt wird eine umfassende Konkurrenzanalyse durchgeführt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kommunikationsbedarf sowie Probleme und Chancen aus der Fusion
- Ausgangssituation
- Von Bionuvé und Vinea zu Biena - Unternehmensvorstellung
- Analyse des Marktes und Branchentrends
- Konsumentenverhalten
- Stakeholderanalyse
- Interne Anspruchsgruppen
- Mitarbeiter
- Eigentümer
- Externe Anspruchsgruppen
- Lieferanten
- Konsumenten
- Gesellschaft
- Interne Anspruchsgruppen
- Konkurrenzanalyse
- Welche Wettbewerber gibt es?
- Wie sind diese Wettbewerber positioniert?
- SMARTe Kommunikationsziele und eine klare Botschaft
- Strategie und Pitch
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie befasst sich mit der Fusion der beiden Beautyfirmen Bionuvé und Vinea zum Unternehmen Binea. Sie untersucht die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Fusion ergeben, analysiert die Stakeholder und ihre Anforderungen und erarbeitet eine Kommunikationsstrategie, die die Integration beider Unternehmen und die Positionierung von Binea am Markt unterstützt.
- Kommunikationsbedarf und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Fusion
- Analyse der Ausgangssituation, einschließlich Unternehmensvorstellung, Markt- und Branchentrends sowie Konsumentenverhalten
- Identifizierung und Bewertung relevanter Stakeholder, sowohl intern als auch extern
- Konkurrenzanalyse und Positionierung von Binea im Markt
- Entwicklung von SMARTen Kommunikationszielen und einer klaren Botschaft für die interne und externe Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fusion der beiden Beautyfirmen Bionuvé und Vinea zur Kosmetikfirma Binea dar. Das Unternehmen Binea will durch die Nutzung der Unternehmenskenntnisse ein nachhaltiges Sortiment für den gesamten Kosmetikmarkt entwickeln.
Kapitel 2 beleuchtet den Kommunikationsbedarf, die Chancen und Probleme, die sich aus der Fusion ergeben. Dabei werden die Bedeutung der Kommunikation in Krisensituationen und bei Fusionen betont und die Rolle der PR123 GmbH als Kommunikationsagentur erläutert. Kapitel 3 analysiert die Ausgangssituation, indem es das neue Unternehmen Biena vorstellt, den Kosmetikmarkt beleuchtet, Branchentrends analysiert und das Konsumentenverhalten betrachtet.
Kapitel 4 führt eine Stakeholderanalyse durch, die die unterschiedlichen Anspruchsgruppen und deren Anforderungen herausstellt. Dabei werden die internen Stakeholder (Mitarbeiter und Eigentümer) sowie die externen Stakeholder (Lieferanten, Konsumenten und Gesellschaft) betrachtet.
Kapitel 5 befasst sich mit der Konkurrenzanalyse und beleuchtet die Wettbewerber von Binea sowie deren Positionierung im Markt.
Kapitel 6 definiert SMARTe Kommunikationsziele und legt eine klare Botschaft für die interne und externe Kommunikation von Binea fest.
Kapitel 7 fasst die Analyseergebnisse zu einem Pitch zusammen.
Schlüsselwörter
Die Fallstudie befasst sich mit den Themen Fusion, Kommunikation, Public Relations, Stakeholderanalyse, Marktforschung, Konkurrenzanalyse, SMARTe Ziele, Markenpositionierung, Nachhaltigkeit, Kosmetikbranche, und Zielgruppenansprache.
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- Benjamin Grebing (Author), 2023, Kommunikation und Public Relations in Traditionsunternehmen. Wie die Unternehmensfusion gelingt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1361502