In dieser Arbeit wird sich eingehend mit der historischen und soziopolitischen Analyse des klassischen Athens von etwa 500 bis 340 v. Chr. auseinandergesetzt. Der Hauptfokus liegt auf der Pólis als Siedlungsverband, die nicht nur das urbane Zentrum, sondern auch die umliegenden Dḗmoi umfasst, die gemeinsam die Chṓra bilden, sowie auf der Pólis als politische Gemeinschaft der Polítai. Im Rahmen dieser Untersuchung wird die Dynamik zwischen den Beherrschten und den Herrschenden, die Verteilung von Macht und Privilegien, sowie die Rolle von Geschlecht und Freiheit in der politischen Berechtigung betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die politisch-gesellschaftlichen Strukturen
- «
? - Die Institutionen und Ämter
- Die Quellen der Forscherinnen und Forscher
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Forschungsbericht untersucht die Herrschaft im klassischen Athen (ca. 500 bis 340 v. Chr.) und analysiert die Beziehung zwischen Herrschern und Beherrschten. Er betrachtet dabei die Rolle der Institutionen, Ämter und Bürger in der Athener Demokratie.
- Die Strukturen der Athener Gesellschaft und die Unterscheidung zwischen Polítai, Métoikoi, Frauen, Kindern und Sklaven
- Die Rolle der Institutionen wie der Ekklesia, der Boulé und des Gerichtswesens in der Ausübung von Herrschaft
- Die Bedeutung des Losverfahrens für die Auswahl von Beamten und Richtern und dessen Auswirkungen auf die Herrschaftsverhältnisse
- Die Machtverteilung zwischen dem urbanen Zentrum und den Démoi (Landgemeinden) im Attischen Staatswesen
- Die Grenzen und Möglichkeiten der Macht für einzelne Bürger und Gruppen in der Athener Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Fragestellung des Forschungsberichts vor und definiert den zeitlichen und räumlichen Rahmen. Sie erläutert außerdem die Konzepte der Pólis als Siedlungsverband und als Gemeinwesen und deren Bedeutung für die Analyse der Herrschaftsverhältnisse.
- Das Kapitel über die politisch-gesellschaftlichen Strukturen beleuchtet die Zusammensetzung der Athener Bevölkerung und die verschiedenen Gruppen, die unterschiedliche Rechte und Pflichten innehatten. Es wird die Rolle des Geschlechts, der Bürgerrechte und der sozialen Klassen für die Herrschaftsverhältnisse erläutert.
- Das Kapitel ««
?» untersucht die Beziehung zwischen dem urbanen Zentrum und den ländlichen Démoi. Es wird diskutiert, inwiefern die Démoi über Selbstverwaltungsbefugnisse verfügten und ob sie von der Macht des urbanen Zentrums benachteiligt wurden. - Das Kapitel über die Institutionen und Ämter analysiert die wichtigsten Institutionen und Ämter der Athener Demokratie, wie die Ekklesia, die Boulé, die Árchontes und das Gerichtswesen. Es geht dabei insbesondere um die Machtverteilung, die Kompetenzbereiche und die Funktionsweise dieser Institutionen.
- Das Kapitel über die Quellen der Forscherinnen und Forscher beleuchtet die wichtigsten Quellen, auf die sich die Forschung zur Athener Demokratie stützt, insbesondere die Werke von Aristoteles und die Athenaíōn politeía. Es wird auch auf die Problematik und Unklarheiten einzelner Quellen hingewiesen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Forschungsberichts sind: klassische Zeit, Athen, Herrschaft, Beherrschte, Polítai, Métoikoi, Demokratie, Institutionen, Ämter, Losverfahren, Ekklesia, Boulé, Gerichtswesen, Áreios Págos, Quellen, Aristoteles, Athenaiōn politeía.
- Arbeit zitieren
- Fisnik Zuberi (Autor:in), 2021, Wer waren Herrscher und Beherrschte im klassischen Athen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1361776