In dieser Arbeit wird die Kritik Milton Friedmans, einem der bedeutendsten US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler, an Keynes, einer der einflussreichsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts, dargestellt. Friedman gilt als einer der intellektuellen Anführer der neoklassischen ökonomischen Schule, welche den Keynesianismus zugunsten des Monetarismus anfocht. Der Monetarismus entstand als Kritik an die keynesianischen Erklärungen der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre. Dementsprechend befasste sich Friedman intensiv mit den Theorien von Keynes und formulierte Gegenthesen, die die Meinungen der Ökonomen weltweit spalten sowie bis heute etliche Diskussionen anregen.
Hierbei ist wichtig zu sagen, dass über die beiden Wirtschaftstheorien und deren Unterschiede nur ein grober Überblick geben werden kann und die Gesamtwerke Friedmans und Keynes sich in dem kleinen Rahmen, in dem sich die Ausarbeitung der Seminararbeit bewegt, nicht würdigen lassen. Stattdessen sollen nur die zentralen Überlegungen der keynesianischen Theorie und des Monetarismus verglichen werden. Um das zu tun, werden zunächst die Hauptthesen des Keynesianismus wiedergeben, ehe im Hauptteil über die Kritikpunkte Friedmans diskutiert werden. Die Arbeit schließt mit Erwartungen für die Zukunft.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Keynesianismus
- Monetarismus
- Rolle des Staates
- Gültigkeit der (Neo-) Quantitätstheorie des Geldes
- Die starke Beachtung der Inflation, die Erwartungsbildung und die Arbeitslosigkeit
- Phillipskurve
- Erwartungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit „Monetarismus - eine neoklassische Antwort auf den Keynesianismus“ analysiert die Kritik Milton Friedmans am Keynesianismus, wobei der Fokus auf die Hauptthesen beider Wirtschaftslehren und deren Unterschiede liegt. Die Arbeit beleuchtet die zentralen Überlegungen des Keynesianismus und die Kritikpunkte Friedmans, die zur Entwicklung des Monetarismus führten.
- Kritik am Keynesianismus aus Sicht des Monetarismus
- Rolle des Staates in der Wirtschaft
- Gültigkeit der Quantitätstheorie des Geldes
- Inflation und Arbeitslosigkeit
- Erwartungsbildung in der Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einleitung stellt die Kritik Milton Friedmans am Keynesianismus und die Entstehung des Monetarismus als neoklassische Antwort auf die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre vor. Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Überlegungen beider Wirtschaftslehren und beabsichtigt, diese im weiteren Verlauf zu vergleichen.
Keynesianismus
Dieser Abschnitt behandelt die Kernpunkte der keynesianischen Theorie, die auf John M. Keynes' Werk "The General Theory of Employment, Interest and Money" basiert. Keynes' Analyse legt den Fokus auf den gesamtwirtschaftlichen Kreislauf und hinterfragt die neoklassische Theorie. Er argumentiert, dass die Produktionskapazitäten in kapitalistischen Volkswirtschaften nicht vollständig ausgelastet werden, und untersucht die Ursachen hierfür.
Monetarismus
Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit den Kritikpunkten Friedmans gegenüber dem Keynesianismus. Er beleuchtet die Rolle des Staates in der Wirtschaft, die Gültigkeit der Quantitätstheorie des Geldes und die Bedeutung von Inflation, Erwartungsbildung und Arbeitslosigkeit.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit den zentralen Konzepten des Keynesianismus und des Monetarismus. Wichtige Schlüsselwörter sind: neoklassische Theorie, Weltwirtschaftskrise, Quantitätstheorie des Geldes, Inflation, Arbeitslosigkeit, Phillipskurve, Erwartungsbildung, antizyklische Finanzpolitik, Lohnmechanismus, Zinsmechanismus, Say'sches Gesetz.
- Arbeit zitieren
- Simon Egger (Autor:in), 2021, Der Monetarismus. Eine neoklassische Antwort auf den Keynesianismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1361797