Die Arbeit untersucht einen Zusammenhang der Covid-19-Pandemie und der Digitalisierung an allgemeinbildenden Schulen. Außerdem wird eine zukünftige Gestaltung des Unterrichts mit digitalen Medien erarbeitet. Es wird eine Steigerung des Einsatzes digitaler Medien im Präsenzunterricht nach den Schulschließungen angenommen. Mit einem quantitativen Online–Fragebogen mit n = 112 Teilnehmenden (11–21 Jahre, 58% weiblich), wurde die digitale Mediennutzung im Unterricht vor der Pandemie und aktuell abgefragt. Zusätzlich werden Methoden des Einsatzes digitaler Medien, das Alter der Lehrkräfte, die digitale Medien nutzen und die Motivation der Lernenden im Unterricht mit und ohne digitale Medien überprüft. Die Haupthypothese konnte nur im Fall des Einsatzes der Tablets bestätigt werden, die anderen Medien werden nicht häufiger eingesetzt als vor der Pandemie.
Die Digitalisierung wird seit Anfang der 2010–Jahre als wichtiges Thema in der Politik und Gesellschaft diskutiert. Aktuelle Relevanz hat die Digitalisierung an deutschen Schulen zusätzlich durch die Covid-19-Pandemie gewonnen. Während der Schulschließungen waren digitale Endgeräte wichtig, da-mit Lehrkräfte mit Lernenden in Kontakt bleiben, Aufgaben verschicken oder online unterrichten konnten. Während der letzten zwei Jahre wurden dabei viele Probleme offensichtlich, da viele Schulen nur wenig digitalisiert sind. Dabei wird die Digitalisierung immer wichtiger.
Inhaltsverzeichnis
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- Hintergrund und Zielsetzung
- Struktur der Arbeit
- Definitionen
- Herausforderung Schule in der Pandemie
- Situation während der Schulschließungen
- Aktuelle Situation an den Schulen
- Wirksamkeit digitaler Medien
- Deutsche Politik und Digitalisierung an Schulen
- Einsatz digitaler Medien im Ländervergleich
- Privatschulen in den Vereinigten Staaten
- Staatliche Schulen in Dänemark
- Exkurs: Die Gefahr von sozialen Medien
- Neue Lehr-Lernkonzepte
- Lehrkräfte
- Lernende
- Grenzen und Hindernisse digitaler Medien
- Wie digitale Medien im Unterricht eingesetzt werden können
- Konkretisierung der Hypothesen
- Methodik
- Forschungsdesign
- Messinstrument
- Untersuchungsablauf
- Stichprobe
- Auswertung
- Allgemeine Auswertung der deskriptiven Daten
- Auswertung Hypothese 1
- Auswertung Hypothese 2
- Auswertung Hypothese 3
- Auswertung Hypothese 4
- Diskussion
- Interpretation der allgemeinen deskriptiven Auswertung
- Hypothese 1: Einsatz digitaler Medien im Unterricht im Vergleich
- Hypothese 2: Methodeneinsatz mit digitalen Medien im Vergleich
- Hypothese 3: Das Alter der Lehrkräfte
- Hypothese 4: Motivation der Lernenden durch digitale Medien
- Reflexion, Grenzen und Einschränkungen der Erhebung
- Schlussbetrachtung
- Implikationen für die Praxis
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht den Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die Digitalisierung an allgemeinbildenden Schulen. Ziel ist es, einen möglichen Zusammenhang zwischen der Pandemie und der verstärkten Nutzung digitaler Medien im Unterricht zu beleuchten und die zukünftige Gestaltung des Unterrichts mit digitalen Medien zu erarbeiten.
- Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Einsatz digitaler Medien im Unterricht
- Analyse der digitalen Mediennutzung im Unterricht vor und nach der Pandemie
- Bewertung der Wirksamkeit digitaler Medien im Unterricht
- Neue Lehr-Lernkonzepte im Kontext der Digitalisierung
- Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Bildungsbereich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Hintergrund und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Im zweiten Kapitel werden die Herausforderungen der Schule in der Pandemie beleuchtet, wobei die Situation während der Schulschließungen, die aktuelle Situation an den Schulen und die Wirksamkeit digitaler Medien im Fokus stehen. Das dritte Kapitel befasst sich mit der deutschen Politik und der Digitalisierung an Schulen. Im vierten Kapitel wird der Einsatz digitaler Medien im Ländervergleich betrachtet, wobei Privatschulen in den Vereinigten Staaten und staatliche Schulen in Dänemark im Detail analysiert werden. Der Exkurs im fünften Kapitel widmet sich den Gefahren von sozialen Medien. Das sechste Kapitel widmet sich neuen Lehr-Lernkonzepten, wobei die Rolle der Lehrkräfte und Lernenden im digitalen Unterricht sowie Grenzen und Hindernisse digitaler Medien im Unterricht diskutiert werden. Die Methodik der Arbeit wird im siebten Kapitel erläutert, wobei das Forschungsdesign, das Messinstrument, der Untersuchungsablauf und die Stichprobe vorgestellt werden. Das achte Kapitel behandelt die Auswertung der Daten, wobei sowohl deskriptive Daten als auch die Auswertung der Hypothesen im Fokus stehen. Die Diskussion der Ergebnisse erfolgt im neunten Kapitel, wobei die Interpretation der deskriptiven Auswertung, die Auswertung der einzelnen Hypothesen, die Reflexion, Grenzen und Einschränkungen der Erhebung im Vordergrund stehen. Abschließend werden die Implikationen für die Praxis und das Fazit und der Ausblick in der Schlussbetrachtung dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Digitalisierung, Bildung, Schule, Covid-19-Pandemie, digitale Medien, Lehr-Lernkonzepte, quantitative Forschung, Online-Fragebogen, Mediennutzung, Unterrichtsgestaltung, Herausforderungen, Chancen, Ländervergleich, soziale Medien.
- Arbeit zitieren
- Sara Oldemester (Autor:in), 2022, Digitalisierung an Schulen während der Covid-19-Pandemie. Wie kann die Schule in Zukunft digital gestaltet werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1362051