Dieser Arbeit liegen folgende Forschungsfragen zugrunde: Welche diagnostischen Kriterien gibt es für die Erkrankung? Wie gestalten sich die Prävalenzraten? Welche Ursachen gibt es für die BPS und welche Präventionsmaßnahmen lassen sich daraus ableiten? Ziel dieser Arbeit ist es, die wichtigsten theoretischen und empirischen Grundlagen zur Thematik darzulegen und dabei insbesondere auf die genannten Fragen einzugehen.
Heute gehört die Borderline-Persönlichkeitsstörung zu den Unterformen der emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen und
beschreibt eine qualvolle psychische Erkrankung mit massiver emotionaler Verletzlichkeit und extremen Stimmungs- und Gefühlsschwankungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische und Empirische Grundlagen
- Die Symptomatik der Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Die Borderline-Störung bei jungen Frauen: Prävalenzraten
- Die Ätiologie der Borderline-Störung: Genetische und psychosoziale Risikofaktoren
- Methodischer Teil
- Strukturbaum: Risikofaktoren zur Entstehung von Borderline bei jungen Frauen
- Erläuterung zur Durchführung eines halbstrukturierten Interviews in der Praxis
- Ein Fallbeispiel: Horizontale und Vertikale Verhaltensanalyse nach dem SORC-Modell
- Diskussion
- Empfehlungen zur Prävention von Borderline
- Anhang: Halbstrukturierter Interviewleitfaden: Risikofaktoren Borderline-Störung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Borderline-Störung bei jungen Frauen, indem sie die diagnostischen Kriterien, Prävalenzraten, Ätiologie und Präventionsmöglichkeiten beleuchtet. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen der Erkrankung, insbesondere hinsichtlich der Abgrenzung auf klinischer Ebene und der Frage nach einer höheren Prävalenz bei Frauen.
- Die Symptomatik der Borderline-Persönlichkeitsstörung und deren Auswirkungen auf das Erleben und Leiden der Betroffenen.
- Die Prävalenz der Borderline-Störung bei jungen Frauen, einschließlich der Komplexität und Komorbidität der Erkrankung.
- Die Ätiologie der Borderline-Störung, mit Schwerpunkt auf den genetischen und psychosozialen Risikofaktoren sowie der Erforschung der Schmerzwahrnehmung und Verhaltensregulation bei Betroffenen.
- Die Anwendung eines halbstrukturierten Interviewleitfadens zur Erhebung von Risikofaktoren für Borderline bei jungen Frauen.
- Die Durchführung einer Verhaltensanalyse mittels des SORC-Modells zur Identifizierung von dysfunktionalen Gedanken und Verhaltensweisen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Thematik Borderline-Störung und ihre Bedeutung. Im theoretischen Teil werden die Symptomatik, Prävalenz und Ätiologie der Erkrankung ausführlich behandelt. Die Prävalenzraten werden analysiert, wobei die Komplexität und Komorbidität der Erkrankung hervorgehoben werden. Die Ätiologie wird im Hinblick auf genetische und psychosoziale Risikofaktoren untersucht, wobei insbesondere Studien zur Schmerzwahrnehmung und Verhaltensregulation bei Borderline-Patienten betrachtet werden. Der methodische Abschnitt erläutert die Anwendung eines halbstrukturierten Interviewleitfadens zur Erhebung von Risikofaktoren für Borderline bei jungen Frauen. Das Interviewleitfaden baut auf einem Strukturbaum zur Thematik auf.
Im Kapitel „Ein Fallbeispiel: Horizontale und Vertikale Verhaltensanalyse nach dem SORC-Modell“ wird eine Fallanalyse anhand des SORC-Modells durchgeführt, um dysfunktionale Gedanken und Verhaltensweisen zu identifizieren und einen Ansatz zum Erlernen von förderlichen Gedanken und Verhaltensmustern zu finden.
Schlüsselwörter
Borderline-Persönlichkeitsstörung, BPS, junge Frauen, Prävalenz, Ätiologie, Risikofaktoren, genetisch, psychosozial, Symptomatik, Affektregulation, Verhaltensanalyse, SORC-Modell, Interviewleitfaden, Prävention.
- Arbeit zitieren
- Lisa Lambardt (Autor:in), 2018, Die Borderline-Störung bei jungen Frauen. Ätiologie und Präventionsmaßnahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1364492