Der männliche Anteil an Grundschullehrenden in Deutschland sinkt kontinuierlich. Um klassische Rollenbilder abzubauen, ist die ausgeglichene Geschlechtsverteilung im Berufsfeld dennoch wichtig. Da die Berufswahl, die akademische Leistung sowie die Geschlechtsrollenorientierung insbesondere von dem akademischen Selbstkonzept abhängen ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, den Einfluss des akademischen Selbstkonzeptes von Männern im Grundschulehramtsstudium zu untersuchen. Diesbezüglich wurden die Fragen, ob männliche Studierende mit einem höheren akademischen Selbstkonzept ebenfalls eine bessere akademische Leistung und eine geringere Geschlechtsrollenorientierung zeigen, operationalisiert. Zudem wurde das akademische Selbstkonzept der männlichen und weiblichen Stichprobe miteinander verglichen.
Dafür wurden 79 Masterstudierende (13 Männer, 66 Frauen, Durchschnittsalter: 23.65, SD = .37) des Studiengangs Grundschullehramt der Universität Erfurt mittels des Onlinedienstes "SoSci Survey" befragt. Das akademische Selbstkonzept wurde anhand des Selbstbeurteilungsfragebogens zur Erfassung berufsbezogener Selbstkonzepte von angehenden Lehrkräften (ERBSE-L) überprüft. Der German Extended Personal Attributes Questionnaire (GEPAQ) ermittelte die Geschlechtsrollenorientierung. Anschließend konnten die Daten mit der Statistiksoftware "IBM SPSS Statistics" analysiert und ausgewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Hintergrund
- Das akademische Selbstkonzept
- Die zwei Komponenten des Selbst
- Das akademische Selbstkonzept im Zusammenhang mit der Leistung
- Das geschlechtsbezogene akademische Selbstkonzept im Lehramt
- Die Geschlechtsrollenorientierung im Lehramt
- Das instrumentelle (maskuline) und expressive (feminine) Selbstkonzept und ihre Bedeutung für die Geschlechtsrollenforschung
- Die traditionellen Geschlechtsrollen und ihr Einfluss auf den Lehrberuf
- Männermangel an Grundschulen
- Zielsetzung der Studie
- Forschungsfragen und Hypothesen
- Methodik
- Studienplan
- Stichprobenbeschreibung
- Durchführung
- Material und Instrumente
- Fragebogen zur Erfassung berufsbezogener Selbstkonzepte von angehenden Lehrkräften (ERBSE-L)
- German Extended Personal Attributes Questionnaire (GEPAQ)
- Das Vorgehen der Datenanalyse
- Ergebnisse und Interpretation
- Der Zusammenhang zwischen dem akademischen Selbstkonzept und der akademischen Leistung
- Der Geschlechtervergleich des akademischen Selbstkonzeptes
- Der Zusammenhang zwischen dem akademischen Selbstkonzept und der Geschlechtsrollenorientierung
- Zusammenfassung
- Diskussion und Limitation
- Diskussion
- Limitation
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Einfluss des akademischen Selbstkonzeptes von männlichen Studierenden im Grundschullehramt auf ihre akademische Leistung und Geschlechtsrollenorientierung. Ziel ist es, zu erforschen, ob ein höheres akademisches Selbstkonzept bei männlichen Studierenden zu besseren akademischen Leistungen und einer geringeren Geschlechtsrollenorientierung führt. Außerdem wird das akademische Selbstkonzept von männlichen und weiblichen Studierenden verglichen.
- Akademisches Selbstkonzept von männlichen Grundschullehramtsstudierenden
- Zusammenhang zwischen akademischem Selbstkonzept und akademischer Leistung
- Einfluss des akademischen Selbstkonzeptes auf die Geschlechtsrollenorientierung
- Geschlechtervergleich des akademischen Selbstkonzeptes
- Männermangel im Grundschullehramt und Bedeutung der Geschlechtsrollenorientierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz des männlichen Anteils im Grundschullehramt sowie den Einfluss des akademischen Selbstkonzeptes auf die Berufswahl und die Geschlechtsrollenorientierung. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es definiert das akademische Selbstkonzept, seine zwei Komponenten, den Zusammenhang mit der Leistung und die Besonderheiten im Lehramt. Weiterhin wird die Geschlechtsrollenorientierung im Lehramt, das instrumentelle und expressive Selbstkonzept sowie der Einfluss traditioneller Geschlechtsrollen auf den Lehrberuf thematisiert.
- Zielsetzung der Studie: Hier werden die Forschungsfragen und Hypothesen der Arbeit formuliert, die untersuchen, ob ein höheres akademisches Selbstkonzept bei männlichen Studierenden zu besseren akademischen Leistungen und einer geringeren Geschlechtsrollenorientierung führt.
- Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Studie. Es beinhaltet Informationen zum Studienplan, der Stichprobenbeschreibung, der Durchführung der Studie und den verwendeten Fragebögen (ERBSE-L und GEPAQ). Außerdem wird das Vorgehen der Datenanalyse erläutert.
- Ergebnisse und Interpretation: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie und interpretiert die Ergebnisse der Korrelationen zwischen akademischem Selbstkonzept, akademischer Leistung und Geschlechtsrollenorientierung. Es werden die Ergebnisse des Geschlechtervergleichs des akademischen Selbstkonzeptes und die Zusammenfassung der Ergebnisse dargestellt.
- Diskussion und Limitation: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Studie diskutiert, die Limitationen der Studie beleuchtet und die Bedeutung der Ergebnisse für die Forschung hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Akademisches Selbstkonzept, Geschlechtsrollenorientierung, Grundschullehramt, Männermangel, akademische Leistung, ERBSE-L, GEPAQ, Studienplan, Stichprobenbeschreibung, Datenanalyse, Geschlechtervergleich.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2022, Das akademische Selbstkonzept von männlichen Studierenden im Grundschullehramt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365234