In dieser Arbeit wird eine der Entwicklungen im Bereich Prävention in Deutschland dargestellt werden. Seit dem Jahr 2014 wurde eine einheitliche Prüfstelle (Zentrale Prüfstelle Prävention) für die Zertifizierung von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V eingeführt. Diese soll die Angebotsqualität auf einen gleichmäßigen Stand heben und diesen gewährleisten. Es werden die Grundlagen der Arbeit dieser Prüfstelle vorgestellt und die Bedeutung sowie Auswirkung ihrer Einführung analysiert. Es wird herausgearbeitet, welchen Mehrwert die Vereinheitlichung der Angebotsprüfung in sich birgt bzw. mit sich gebracht hat. Ebenso sollen Defizite aufgedeckt werden. Hierzu wird eine kritische Würdigung des Leistungsumfanges inklusiver ihrer Möglichkeiten und Limitierungen vorgenommen. Abschließend wird ein Fazit dargestellt und mögliche Perspektiven für die weitere Entwicklung aufgezeigt.
Der Begriff der Prävention rückt zusehends in den Fokus der Gesellschaft. „Vorbeugen wird immer wichtiger“ ist die neue Zielsetzung. Krankheiten sollen vermieden werden, bevor sie entstehen. Hinsichtlich dieser Tendenz entwickelt sich die Gesetzgebung und die Strukturen rund um die Gesundheitsförderung und Prävention rapide. Ein Beispiel hierfür ist das im Jahr 2015 verabschiedete Präventionsgesetz (PrävG).
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Qualität in der Prävention
- Definition des Präventionsbegriffs
- Qualitätsdimensionen
- Qualität aus Sicht der Krankenkassen
- Gesetzliche Regelungen
- Der Leitfaden für Prävention
- Die Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP)
- Aufgabe und Zielstellung der ZPP
- Prüfungsrichtlinien
- Prüfungsablauf
- Die Zentrale Prüfung als Qualitätsinstrument
- Auswirkungen der ZPP für das Präventionsangebot nach § 20 in der BRD
- Auswirkungen für die Teilnehmer
- Auswirkungen für die Anbieter
- Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) als Qualitätsinstrument in der Prävention in Deutschland. Sie analysiert die Einführung der ZPP, ihre Aufgaben und Auswirkungen auf die Qualität von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V. Die Arbeit beleuchtet sowohl die positiven Aspekte der Vereinheitlichung der Angebotsprüfung als auch mögliche Defizite und Limitierungen.
- Definition und Bedeutung von Prävention
- Qualitätskriterien in der Prävention
- Die Rolle der ZPP bei der Qualitätsprüfung von Präventionsangeboten
- Auswirkungen der ZPP auf Anbieter und Teilnehmer
- Kritische Bewertung der ZPP und ihrer Wirksamkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung beleuchtet die wachsende Bedeutung von Prävention in der Gesellschaft und die damit verbundene Entwicklung der Gesetzgebung, insbesondere das Präventionsgesetz (PrävG) von 2015. Sie führt die Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP) als zentrale Komponente zur Qualitätssicherung von Präventionsangeboten ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, welcher die Grundlagen, Bedeutung und Auswirkungen der ZPP analysiert und kritisch würdigt.
Qualität in der Prävention: Dieses Kapitel definiert den Begriff Prävention, differenziert zwischen Prävention und Gesundheitsförderung und beschreibt die verschiedenen Phasen der Prävention (primär, sekundär, tertiär). Es werden die Qualitätsdimensionen von Präventionsangeboten erörtert und die Sichtweise der Krankenkassen sowie die gesetzlichen Regelungen, insbesondere der Leitfaden für Prävention, beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, krankheitsauslösende Faktoren zu vermeiden und die Qualität von Präventionsmaßnahmen zu gewährleisten.
Die Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP): Dieses Kapitel beschreibt die Aufgabe und Zielsetzung der ZPP, die Prüfungsrichtlinien und den Prüfungsablauf. Es beleuchtet die zentrale Rolle der ZPP bei der Standardisierung und Qualitätssicherung von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V in Deutschland. Die detaillierte Beschreibung des Prozesses zielt darauf ab, die Funktionsweise und Bedeutung der ZPP für das deutsche Gesundheitssystem transparent zu machen.
Die Zentrale Prüfung als Qualitätsinstrument: Dieses Kapitel analysiert die ZPP als Instrument zur Qualitätsverbesserung von Präventionsangeboten. Es werden die positiven Auswirkungen der Vereinheitlichung der Prüfungsverfahren auf die Qualität der Angebote und die damit verbundenen Vorteile für die Beteiligten diskutiert. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Transparenz und der Vergleichbarkeit von Präventionsprogrammen.
Auswirkungen der ZPP für das Präventionsangebot nach § 20 in der BRD: Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen der ZPP auf die Teilnehmer und Anbieter von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V. Es werden sowohl positive als auch negative Aspekte beleuchtet, um ein umfassendes Bild der Auswirkungen der ZPP auf das Präventionsgeschehen in Deutschland zu zeichnen. Die Diskussion konzentriert sich auf die Veränderung der Angebotslandschaft und deren Relevanz für die Gesundheitsversorgung.
Schlüsselwörter
Prävention, Gesundheitsförderung, Qualitätsmanagement, Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP), § 20 SGB V, Qualitätsprüfung, Präventionsangebote, Gesundheitsversorgung, Qualitätssicherung, Gesetzgebung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Die Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP) als Qualitätsinstrument"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP) in Deutschland als Qualitätsinstrument. Sie analysiert deren Einführung, Aufgaben, Auswirkungen auf die Qualität von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V und beleuchtet sowohl positive als auch negative Aspekte.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Bedeutung von Prävention, Qualitätskriterien in der Prävention, die Rolle der ZPP bei der Qualitätsprüfung, die Auswirkungen der ZPP auf Anbieter und Teilnehmer, sowie eine kritische Bewertung der ZPP und ihrer Wirksamkeit. Es werden die gesetzlichen Regelungen, insbesondere der Leitfaden für Prävention, und die Sichtweise der Krankenkassen berücksichtigt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einführung, Kapitel zu Qualität in der Prävention, die ZPP (Aufgabe, Zielstellung, Prüfungsrichtlinien und -ablauf), die Zentrale Prüfung als Qualitätsinstrument, die Auswirkungen der ZPP auf Anbieter und Teilnehmer nach § 20 SGB V und eine kritische Würdigung. Sie enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Was wird unter "Qualität in der Prävention" verstanden?
Das Kapitel "Qualität in der Prävention" definiert den Präventionsbegriff, unterscheidet zwischen Prävention und Gesundheitsförderung, beschreibt die Phasen der Prävention (primär, sekundär, tertiär) und erörtert die Qualitätsdimensionen von Präventionsangeboten unter Berücksichtigung der Sichtweise der Krankenkassen und der gesetzlichen Regelungen (z.B. der Leitfaden für Prävention).
Welche Rolle spielt die ZPP bei der Qualitätsprüfung?
Die ZPP spielt eine zentrale Rolle bei der Standardisierung und Qualitätssicherung von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V. Die Arbeit beschreibt detailliert die Aufgabe, Zielsetzung, Prüfungsrichtlinien und den Ablauf der Prüfung durch die ZPP.
Welche Auswirkungen hat die ZPP auf Anbieter und Teilnehmer?
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der ZPP auf sowohl Anbieter als auch Teilnehmer von Präventionsangeboten nach § 20 SGB V. Es werden sowohl positive als auch negative Aspekte beleuchtet, um ein umfassendes Bild der Auswirkungen auf das Präventionsgeschehen in Deutschland zu zeichnen. Der Fokus liegt auf der Veränderung der Angebotslandschaft und deren Relevanz für die Gesundheitsversorgung.
Welche kritische Würdigung der ZPP wird vorgenommen?
Die Arbeit enthält eine kritische Bewertung der ZPP und ihrer Wirksamkeit. Sie beleuchtet mögliche Defizite und Limitierungen des Systems neben den positiven Aspekten der Vereinheitlichung der Angebotsprüfung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Prävention, Gesundheitsförderung, Qualitätsmanagement, Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP), § 20 SGB V, Qualitätsprüfung, Präventionsangebote, Gesundheitsversorgung, Qualitätssicherung, Gesetzgebung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Die Bedeutung der Zentrale Prüfstelle für Prävention als Qualitätsinstrument in der Prävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365399