Der Stundenentwurf zum Thema Nominalkompositum in Klassenstufe sieben oder acht verfolgt das folgende Groblernziel: Die SuS sollen für die Nominalkompositabildung des Deutschen sensibilisiert werden, indem sie zunächst die Struktur der nominalen Komposita erkennen und diese anschließend durch den Vergleich mit der englischen, französischen und spanischen Nominalkompositabildung herausstellen und verfestigen.
Beim grammatischen Sprachvergleich geht es darum, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der zu vergleichenden Sprachen herauszuarbeiten. Einerseits können die SuS auf bereits Vertrautes zurückgreifen, wenn die vergleichenden Sprachen ähnliche oder gleiche Prinzipien, Normen und Regeln aufweisen. Andererseits werden sie auch durch die Abgrenzung zu anderen Sprachen für die „eigene Prägung“, Besonderheiten sowie für den Aufbau der deutschen Grammatik sensibilisiert.
In der Unterrichtsplanung finden Sie die Lernziele, eine Stunden-Übersicht, eine fachwissenschaftliche Analyse des Themas sowie drei vollständig ausgearbeitete Aufgaben für eine Doppelstunde im Grammatikunterricht. Dabei werden jeweils mögliche Stolpersteine und passende Hilfestellungen herausgearbeitet.
Dieses Buch ist also nicht nur für Lehramt-Studierende geeignet, sondern auch für Lehrkräfte, die das Thema direkt im Unterricht umsetzen wollen.
Inhaltsverzeichnis
- Unterrichtsplanung
- Grundidee eines sprachvergleichenden Grammatikunterrichts
- Stundenentwurf sprachvergleichender Grammatikunterricht
- Thema der Stunde, Klassenstufe, Formulierung des Groblernziels
- Fachwissenschaftliche Analyse
- Stundenplanung
- Darstellung der Aufgaben
- Reflexion der eigenen Umsetzung eines sprachvergleichenden Grammatikunterrichts
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beschäftigt sich mit der Gestaltung eines sprachvergleichenden Grammatikunterrichts, der das Sprachbewusstsein von Schülerinnen und Schülern im Kontext sprachlicher Vielfalt fördern soll. Dieser Ansatz soll durch die Betrachtung eines bestimmten grammatischen Phänomens im Deutschen im Vergleich zu anderen Sprachen das Sprachwissen der Lernenden erweitern und vertiefen.
- Vertiefung des Sprachbewusstseins durch Vergleich mit anderen Sprachen
- Entwicklung von Sprachreflexion und -verständnis
- Steigerung der Sprachhandlungsfähigkeit
- Förderung des Lernens von Zweit- oder Fremdsprachen
- Integration von Muttersprache und Fremdsprache in den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Textes widmet sich der Grundidee eines sprachvergleichenden Grammatikunterrichts und erläutert die Bedeutung dieser Methode für die Förderung des Sprachbewusstseins von Schülerinnen und Schülern. Es wird hervorgehoben, dass durch die Analyse eines grammatischen Phänomens im Deutschen im Vergleich zu anderen Sprachen, die Lernenden zu einem tieferen Verständnis der deutschen Sprache gelangen können.
Im zweiten Kapitel wird ein Stundenentwurf für einen sprachvergleichenden Grammatikunterricht zum Thema Nominalkompositum vorgestellt. Dieser Entwurf beinhaltet die Festlegung des Themas, der Klassenstufe und des Groblernziels. Darüber hinaus wird eine fachwissenschaftliche Analyse der Nominalkomposition im Deutschen durchgeführt, die auf die Struktur, die Funktion und die Besonderheiten dieses grammatischen Phänomens eingeht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind sprachvergleichender Grammatikunterricht, Sprachbewusstsein, Nominalkompositum, Deutsch als Fremdsprache, Sprachvergleich, Sprachreflexion, Bildungsstandards, Sprachhandlungsfähigkeit, Unterrichtsplanung, Fachdidaktik.
- Arbeit zitieren
- Lara Saalmann (Autor:in), 2021, Nominalkomposita im Sprachvergleich von Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch (Sprachvergleichender Grammatikunterricht Klasse 7/8), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1366001