Wenn man altert, nimmt bekanntlich die Leistungsfähigkeit ab, doch sind diese Fähigkeiten gänzlich verschwunden oder kann man sie durch Übung wiederherstellen? Unter Kognition sind alle geistigen Fähigkeiten zu verstehen, die mit der Intelligenz und dem Gedächtnis im Zusammenhang stehen. Darunter fallen die Wahrnehmung, das Erkennen und Verstehen. Früher glaubte man, dass zunehmendes Alter bereits ab dem 30. Lebensjahr automatisch mit einem Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten einhergeht. Heute geht man davon aus, dass sich die geistigen Fähigkeiten auf verschiedenste Art und Weise entwickeln bzw. reproduzieren lassen. Durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel durch Übung, Gesundheit, Bildungsniveau oder Beruf werden die Fähigkeiten beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorwort
- Definition Lernen
- Definition Alter
- Definition Kognitive Fähigkeiten
- Kognitive Plastizität und altersbedingte Grenzen am Beispiel des Erwerbs einer Gedächtnistechnik
- Testing-the-Limits in einer mnemonischen Fähigkeit: Eine Studie zur kognitiven Plastizität
- Wie lernen Senioren? Mechanismen der Hirnplastizität beim Musikunterricht im Alter
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die kognitiven Fähigkeiten im Alter und deren Plastizität. Sie befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit altersbedingter Abbau kognitiver Funktionen durch gezieltes Training reversibel ist. Die Arbeit analysiert verschiedene Definitionen von Lernen, Alter und kognitiven Fähigkeiten, um eine fundierte Grundlage für die Untersuchung zu schaffen.
- Definition und Abgrenzung kognitiver Fähigkeiten im Alter
- Der Einfluss von Lernen und Training auf kognitive Leistungen im Alter
- Kognitive Plastizität und deren Grenzen im Altersprozess
- Analyse von Studien zur kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter
- Die Rolle von Umweltfaktoren auf die kognitive Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung legt den Grundstein für die Arbeit, indem sie die Begriffe Lernen, Alter und kognitive Fähigkeiten definiert und den aktuellen Forschungsstand zum Thema kognitiver Leistungsfähigkeit im Alter skizziert. Sie führt in die Problematik ein, dass früher ein altersbedingter Rückgang kognitiver Fähigkeiten als unvermeidlich angesehen wurde, während neuere Forschungsergebnisse auf die Plastizität des Gehirns und die Möglichkeit kognitiver Verbesserung hinweisen. Die Einleitung verdeutlicht die Bedeutung von Umweltfaktoren, wie Training und Bildung, für die Erhaltung und Förderung kognitiver Leistungen. Die Definitionen liefern ein fundiertes Verständnis der zentralen Konzepte der Arbeit.
Kognitive Plastizität und altersbedingte Grenzen am Beispiel des Erwerbs einer Gedächtnistechnik: Dieses Kapitel erörtert die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen kognitiver Plastizität im Alter. Es werden Studien vorgestellt, die den Erwerb einer Gedächtnistechnik bei älteren Erwachsenen untersuchen und die Ergebnisse hinsichtlich des „Testing-the-Limits“-Ansatzes diskutieren. Das Kapitel beleuchtet die Mechanismen der Hirnplastizität im Kontext von Lernprozessen und stellt die Frage nach der Reversibilität altersbedingter kognitiver Verluste. Es werden sowohl Querschnitts- als auch Längsschnittstudien herangezogen, um die Abnahme kognitiver Funktionen im Alter zu belegen und gleichzeitig Interventionen aufzuzeigen, die diese Verluste kompensieren können. Der Fokus liegt auf dem Ausmaß, in dem Training und Stimulation die kognitiven Leistungen älterer Erwachsener verbessern können und welche Faktoren die Effektivität dieser Interventionen beeinflussen.
Schlüsselwörter
Kognitive Fähigkeiten, Alter, Lernen, Kognitive Plastizität, Gedächtnistraining, Hirnplastizität, Altersbedingter kognitiver Abbau, Lernen im Alter, Intervention, Reversibilität.
Häufig gestellte Fragen zu: Kognitive Fähigkeiten im Alter und deren Plastizität
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die kognitiven Fähigkeiten im Alter und deren Plastizität. Der Fokus liegt auf der Frage, ob und inwieweit altersbedingter Abbau kognitiver Funktionen durch gezieltes Training reversibel ist. Die Arbeit analysiert verschiedene Definitionen von Lernen, Alter und kognitiven Fähigkeiten, um eine fundierte Grundlage für die Untersuchung zu schaffen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Abgrenzung kognitiver Fähigkeiten im Alter, den Einfluss von Lernen und Training auf kognitive Leistungen im Alter, kognitive Plastizität und deren Grenzen im Altersprozess, Analyse von Studien zur kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter und die Rolle von Umweltfaktoren auf die kognitive Entwicklung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung mit Definitionen von Lernen, Alter und kognitiven Fähigkeiten sowie eine Skizzierung des aktuellen Forschungsstandes. Das Hauptkapitel befasst sich mit kognitiver Plastizität und altersbedingten Grenzen am Beispiel des Erwerbs einer Gedächtnistechnik, unter Einbezug von „Testing-the-Limits“-Studien und der Analyse von Hirnplastizitätsmechanismen. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Kapitel und einer Liste von Schlüsselbegriffen.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Analyse bestehender Studien zur kognitiven Leistungsfähigkeit im Alter. Es werden sowohl Querschnitts- als auch Längsschnittstudien herangezogen, um den altersbedingten Abbau kognitiver Funktionen zu belegen und gleichzeitig Interventionen aufzuzeigen, die diese Verluste kompensieren können.
Welche Schlüsselfragen werden untersucht?
Die zentralen Fragen der Arbeit sind: Inwieweit ist der altersbedingte Rückgang kognitiver Funktionen reversibel? Welche Rolle spielen Training und Stimulation für die Erhaltung und Verbesserung kognitiver Leistungen im Alter? Welche Faktoren beeinflussen die Effektivität von Interventionen zur Verbesserung kognitiver Fähigkeiten im Alter?
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kognitive Fähigkeiten, Alter, Lernen, Kognitive Plastizität, Gedächtnistraining, Hirnplastizität, Altersbedingter kognitiver Abbau, Lernen im Alter, Intervention, Reversibilität.
Was sind die zentralen Ergebnisse der Arbeit (in Kurzfassung)?
Die Arbeit zeigt auf, dass kognitive Plastizität im Alter besteht und durch gezieltes Training kognitive Leistungen verbessert werden können. Der Grad der Verbesserung und die Effektivität der Interventionen hängen von verschiedenen Faktoren ab, die in der Arbeit detailliert analysiert werden.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit kognitiver Alterung, Lernen und Gedächtnis beschäftigen, sowie für Fachkräfte in der Gerontologie und der Erwachsenenbildung. Sie liefert wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung und Optimierung von Interventionen zur Förderung kognitiver Leistungen im Alter.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Kognitive Fähigkeiten mit zunehmendem Alter. Schwinden die Fähigkeiten oder können sie erhalten werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1366231