Die folgenden Aufgaben und Ergebnisse basieren auf dem Setting Grundschule. Das Alter der Kinder in der Grundschule liegt zwischen fünf und elf Jahren, weshalb sich in dieser Arbeit darauf beschränkt wird.
Die WHO empfiehlt für Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren eine aerobe körperliche Aktivität 60 Minuten pro Tag mit einer mäßigen bis starke Intensität.
Bei der Motorik- Modul- Studie im Zeitraum 2018 bis 2020 wurde festgestellt, dass Kin-der im Alter von sechs bis zehn Jahren nur 222,6 Minuten pro Woche körperlich aktiv sind. Davon betragen 78,8 Minuten die wöchentliche Dauer an Schulsport. Dieser Wert liegt knapp über der Hälfte der empfohlenen Mindestaktivitätsdauer von 420 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche.
Das Robert-Koch-Institut zeigt auf, dass gerade Mal 22,8 % der Mädchen und 30% der Jungen im Alter von sieben bis zehn Jahren die empfohlene körperliche Aktivitätszeit von 60 Minuten pro Tag erreichen. Also nur knapp jedes fünfte Kind.
Bewegungsmangel im Kinder- und Jugendalter begünstigt die Entstehung verschiedener gesundheitlicher Risiken und Erkrankungen. Meist treten diese erst im Erwachsenenalter auf aber deren Ursachen und Wurzel liegen meist bereits im Kindes- und Jugendalter.
Meist wird das Gesundheitsproblem mangelnde körperliche Aktivität mit Übergewicht und Adipositas assoziiert.
Inhaltsverzeichnis
- ANALYSE DER GESUNDHEITLICHEN AUSGANGSITUATION
- Gesundheitsbezogene Datenlage
- Ableitung von Handlungsansätzen
- RECHERCHE „MODELLPROJEKT“
- BEWERTUNG MODELLPROJEKT
- Good-Practice-Kriterien
- Schlussfolgerung für die Praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der gesundheitlichen Ausgangssituation von Grundschulkindern und leitet daraus Handlungsansätze für die Gesundheitsförderung in diesem Setting ab. Sie analysiert die aktuelle Datenlage zu Themen wie Bewegungsmangel, Übergewicht und Adipositas sowie dem Einfluss von Mediennutzung und Ernährung auf die Gesundheit von Kindern.
- Analyse der aktuellen Gesundheitsdaten von Grundschulkindern
- Identifizierung von Risiken und Herausforderungen für die Gesundheit von Grundschulkindern
- Entwicklung von Handlungsansätzen für die Gesundheitsförderung in der Grundschule
- Einbezug von sozialökonomischen Aspekten in die Gesundheitsförderung
- Betonung der Bedeutung einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel analysiert die gesundheitliche Ausgangssituation von Grundschulkindern, wobei die Datenlage zu Bewegungsmangel, Übergewicht und Adipositas, Mediennutzung und Ernährungsverhalten beleuchtet wird. Die Analyse zeigt deutlich die Herausforderungen auf, die die heutige Gesellschaft für die Gesundheit von Kindern mit sich bringt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Recherche zu einem Modellprojekt für die Gesundheitsförderung in der Grundschule. Dieses Kapitel untersucht die Best Practices und stellt wichtige Erfolgsfaktoren für die Integration von Gesundheitsförderung in den Schulalltag dar.
Das dritte Kapitel bewertet das Modellprojekt und zieht Schlussfolgerungen für die Praxis. Es beleuchtet die Good-Practice-Kriterien und zeigt die möglichen Auswirkungen der Umsetzung des Projekts auf die Gesundheit und Entwicklung von Grundschulkindern.
Schlüsselwörter
Gesundheitsförderung, Grundschule, Bewegungsmangel, Übergewicht, Adipositas, Mediennutzung, Ernährung, Prävention, Inklusion, sozialökonomischer Status, Good-Practice-Kriterien
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2023, Gesundheitslage von Kindern und Jugendlichen. Ein Modellprojekt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1366452