In folgender Ausarbeitung wird Hilfe ausgewählter Fachliteratur dargestellt, welche Perspektiven man als Pflegehelfender im derzeitigen System der Pflegeberufe hat. Rechtliche Möglichkeiten für verantwortungsvolle Tätigkeiten werden näher betrachtet sowie Weiterbildungsmöglichkeiten mit den damit entsprechenden Befugnissen und wie diese erworben werden können.
Das Jahr 2020 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einem guten Jahr für die Pflege ausgerufen. Demzufolge wurden von der WHO unterschiedliche Maßnahmen propagiert. Dazu gehört die Verlagerung der Ausbildung von Pflegekräften an die Universitäten, Ausweitung des Aktionsradius von Pflegekräften und deren Vorbereitung auf Führungsaufgaben in den Gesundheitssystemen. Die Erweiterung beruflicher Aufstiegsmöglichkeiten mit Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gehälter von Pflegekräften ist ein weiteres Ziel der WHO. Pflegekräfte sollen sich in Zukunft an Entscheidungsprozesse auf allen Ebenen der Kompetenzentwicklung und deren Umsetzung mehr beteiligen. Des Weiteren soll die Politik und Gesellschaft für den Stellenwert der Arbeit von Pflegekräften sensibilisiert werden und wirksame Personalplanungsstrategien entwickelt wer-den.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Situation
- Die Delegation an Pflegehelfende
- Pflegehelfende mit Zusatzqualifikation nach § 132/132a SGB V
- Präsenzkraft nach §43b, 53c SGB X
- Ergänzende Ausbildung
- Möglichkeiten im Bereich der Pflege zu studieren
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung bietet einen Überblick über die Perspektiven von Pflegehelfenden im deutschen Pflegesystem. Sie beleuchtet rechtliche Möglichkeiten für verantwortungsvolle Tätigkeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und den Erwerb entsprechender Befugnisse. Der Fokus liegt auf der Darstellung wesentlicher Aspekte und verzichtet auf detaillierte Ausführungen aufgrund der Komplexität des Themas und der umfangreichen vorhandenen Literatur.
- Rechtliche Rahmenbedingungen für Pflegehelfende in Deutschland
- Möglichkeiten der Delegation von Aufgaben an Pflegehelfende
- Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen für Pflegehelfende
- Der Einfluss des Pflegeberufegesetzes (PfIBG) auf die Tätigkeit von Pflegehelfenden
- Akademische Ausbildungsmöglichkeiten im Pflegebereich
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert den Kontext der Ausarbeitung vor dem Hintergrund der von der WHO propagierten Maßnahmen zur Verbesserung der Situation im Pflegebereich. Sie hebt die Bedeutung des neuen Pflegeberufegesetzes (PfIBG) hervor, das die bisher getrennten Ausbildungswege in der Kranken- und Altenpflege zusammenführt. Die Corona-Pandemie wird als Katalysator für die erneute Fokussierung auf die Pflegeberufe genannt, trotz vorheriger Ansehenseinbußen. Die Ausarbeitung selbst fokussiert auf die Perspektiven von Pflegehelfenden, rechtliche Möglichkeiten und Weiterbildungswege.
Allgemeine Situation: Dieses Kapitel beschreibt die historische Entwicklung der Ausbildung von Pflegehelfenden in Deutschland. Es betont die Abschaffung der einjährigen Krankenpflegehelferausbildung im Jahr 2003 und die daraus resultierende heterogene Situation mit unterschiedlichen landesrechtlichen Regelungen. Die Bemühungen der Gesundheits- und Sozialministerkonferenz zur Vereinheitlichung werden erwähnt, ebenso die Auswirkungen des PfIBG auf die Anerkennung von Vorkenntnissen und die Möglichkeit der Verkürzung der dreijährigen Pflegeausbildung.
Schlüsselwörter
Pflegehelfende, Pflegeberufegesetz (PfIBG), Delegation, Zusatzqualifikation, Weiterbildung, § 132/132a SGB V, § 43b, 53c SGB X, Akademisierung der Pflege, Gesundheitsministerkonferenz (GMK), Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK).
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Perspektiven von Pflegehelfenden im deutschen Pflegesystem"
Was ist der Gegenstand dieser Ausarbeitung?
Diese Ausarbeitung bietet einen Überblick über die Perspektiven von Pflegehelfenden im deutschen Pflegesystem. Sie beleuchtet die rechtlichen Möglichkeiten für verantwortungsvolle Tätigkeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und den Erwerb entsprechender Befugnisse. Der Fokus liegt auf den wesentlichen Aspekten und verzichtet aufgrund der Komplexität des Themas und der umfangreichen Literatur auf detaillierte Ausführungen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt die rechtlichen Rahmenbedingungen für Pflegehelfende in Deutschland, Möglichkeiten der Delegation von Aufgaben, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen, den Einfluss des Pflegeberufegesetzes (PfIBG), und akademische Ausbildungsmöglichkeiten im Pflegebereich. Sie beinhaltet eine Einleitung, einen Überblick über die allgemeine Situation, Informationen zur Delegation an Pflegehelfende, Pflegehelfende mit Zusatzqualifikation nach § 132/132a SGB V, Präsenzkraft nach §43b, 53c SGB X, zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten und Möglichkeiten im Bereich der Pflege zu studieren, sowie ein Fazit.
Wie wird die allgemeine Situation von Pflegehelfenden beschrieben?
Das Kapitel "Allgemeine Situation" beschreibt die historische Entwicklung der Ausbildung von Pflegehelfenden in Deutschland, die Abschaffung der einjährigen Krankenpflegehelferausbildung im Jahr 2003 und die daraus resultierende heterogene Situation mit unterschiedlichen landesrechtlichen Regelungen. Es werden die Bemühungen der Gesundheits- und Sozialministerkonferenz zur Vereinheitlichung und die Auswirkungen des PfIBG auf die Anerkennung von Vorkenntnissen und die Möglichkeit der Verkürzung der dreijährigen Pflegeausbildung erwähnt.
Welche rechtlichen Grundlagen werden behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt rechtliche Rahmenbedingungen für Pflegehelfende, insbesondere die Delegation von Aufgaben an Pflegehelfende und die gesetzlichen Grundlagen wie § 132/132a SGB V und § 43b, 53c SGB X. Der Einfluss des Pflegeberufegesetzes (PfIBG) auf die Tätigkeit von Pflegehelfenden wird ebenfalls beleuchtet.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten werden vorgestellt?
Die Ausarbeitung beschreibt Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen für Pflegehelfende, einschließlich der Möglichkeit einer ergänzenden Ausbildung und akademischer Ausbildungsmöglichkeiten im Pflegebereich.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Pflegehelfende, Pflegeberufegesetz (PfIBG), Delegation, Zusatzqualifikation, Weiterbildung, § 132/132a SGB V, § 43b, 53c SGB X, Akademisierung der Pflege, Gesundheitsministerkonferenz (GMK), Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK).
Wie wird die Einleitung beschrieben?
Die Einleitung skizziert den Kontext der Ausarbeitung vor dem Hintergrund der von der WHO propagierten Maßnahmen zur Verbesserung der Situation im Pflegebereich. Sie hebt die Bedeutung des neuen Pflegeberufegesetzes (PfIBG) hervor und nennt die Corona-Pandemie als Katalysator für die erneute Fokussierung auf die Pflegeberufe.
- Arbeit zitieren
- Saskia Hönsch (Autor:in), 2022, Das Schulrecht im Arbeitsbereich Pflege. Der Pflegehelfer vor seiner Zukunft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1366985