Wie kann Validation in die ambulante Pflege umgesetzt werden? Im Team mit den Angehörigen sollen die Demenzpatienten gemeinsame Wege finden, an denen sie wachsen können, um mit der Demenz und der damit verbundenen Situation umzugehen und das Krankheitsbild zu verstehen. Die Ziele lauten folgendermaßen: Umsetzung der Validation im Team und den pflegenden Angehörigen in der ambulanten Pflege sowie Ausbau der Biographiearbeit bei Menschen mit Demenz für eine erfolgreiche Validation. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wie und wo können wir als Team die pflegenden Angehörigen abholen und unterstützen? Ist Validation auch in der ambulanten Pflege umsetzbar?
Durch den demographischen Wandel hat sich die Situation auf dem Pflegemarkt verändert, die Menschen werden zunehmend älter. Es ist davon auszugehen, dass der einflussreichste Faktor für die Entstehung einer Demenz das Alter ist. Nach vorliegenden Daten aus dem Jahr 2002 der gesetzlichen Krankenversicherung liegt die Prävalenz der Demenz für 65- bis 69-jährige bei circa 1,4%, welche sich alle 5 Jahre bis ins Alter von 85 Jahren verdoppelt. Das Thema Validation ist daher ein wichtiges Thema in der Pflege. Die Grundlage, um zu validieren, ein wertschätzender, emphatischer und respektvoller Umgang mit älteren, desorientierten und an Demenz erkrankten Menschen, um einen besseren Zugang zu den Menschen zu finden und sie selbstbestimmt trotz Demenz in einen (ihren) Alltag zu integrieren.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundverständnis Krankheitsbild Demenz für das Thema Validation
- 2.1 Definition Demenz
- 2.2 Formen der Demenz
- 3. Validation eine Form der Kommunikation bei Menschen mit Demenz
- 3.1 Definition Validation
- 3.2 Voraussetzungen der Validation
- 3.3 Zielsetzung der Validation
- 4. Validation nach Naomi Feil
- 4.1 Entstehung/ Hintergrund
- 4.2 Die 4 Phasen nach Naomi Feil
- 4.3 Umgang mit Kommunikationstechniken in den 4 Phasen der Desorientiertheit
- 4.4 Praktische Umsetzung von Kommunikationstechniken
- 4.5 Kritische Einordnung des Nutzens der Validation
- 5. Praxistransfer - Umsetzung der Validation in der eigenen Einrichtung
- 5.2. Erarbeitung von Lösungsvorschlägen
- 5.3 Kritische Reflexion
- 6. Schlusswort
- 7.Quellennachweis
- 8. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit befasst sich mit der Validation nach Naomi Feil und deren Umsetzung in der ambulanten Pflege. Die Arbeit zielt darauf ab, die theoretischen Grundlagen der Validation zu erläutern und deren praktische Anwendung in der Pflegepraxis zu analysieren. Dabei wird die Bedeutung der Validation für den Umgang mit Menschen mit Demenz im häuslichen Umfeld und die Unterstützung pflegender Angehöriger im Fokus stehen.
- Die Validation als Kommunikationsform bei Menschen mit Demenz
- Die vier Phasen der Demenz nach Naomi Feil
- Praktische Umsetzung von Kommunikationstechniken in der Validation
- Die Bedeutung der Biographiearbeit für die Validation
- Herausforderungen und Möglichkeiten der Validation in der ambulanten Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die persönliche Motivation der Autorin für das Thema Validation sowie den Kontext der ambulanten Pflege in der Diakonie Sozialstation Wolfsburg Mitte erläutert. Kapitel 2 definiert das Krankheitsbild Demenz und stellt verschiedene Formen der Demenz vor. In Kapitel 3 wird die Validation als Kommunikationsform bei Menschen mit Demenz genauer betrachtet, einschließlich ihrer Voraussetzungen und Zielsetzungen. Kapitel 4 widmet sich der Validation nach Naomi Feil, inklusive der vier Phasen der Demenz, des Umgangs mit Desorientiertheit und der praktischen Umsetzung von Kommunikationstechniken. Anschließend wird der Nutzen der Validation kritisch beleuchtet.
Kapitel 5 behandelt den Praxistransfer, die Umsetzung der Validation in der eigenen Einrichtung und die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen. Die Rolle der Biographiearbeit in der Validation wird ebenfalls behandelt. Die Arbeit endet mit einer kritischen Reflexion und einem Schlusswort.
Schlüsselwörter
Validation, Demenz, Kommunikation, Desorientierung, Naomi Feil, ambulante Pflege, pflegebedürftige Menschen, Biographiearbeit, häusliche Pflege, Angehörigenarbeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2023, Validation nach Naomi Feil bei Demenzpatienten und Umsetzung in der ambulanten Pflege, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1367305