Der Begriff Strategie findet in der Betriebswirtschaftslehre vielfältige Anwendung. Er wird in der strategischen Unternehmensführung als das wichtigste Element genannt. Die Strategie bestimmt sowohl die Ausrichtung am Markt, als auch die Ressourcenallokation des Unternehmens und schafft somit Grundlagen und Voraussetzungen, um die Unternehmensentwicklung langfristig gewährleisten zu können. Strategien setzen sich aus den vier Bausteinen Mission, Vision, Transformationsprogramm und Erfolgslogik zusammen, welche sich gegenseitig ergänzen und vervollständigen. Bis hin zur Entwicklung einer definierten Unternehmensstrategie durchläuft diese zunächst einen Strategieprozess. Dieser besteht aus den Phasen Analyse, Strategieentwicklung und -auswahl, Implementierung und Kontrolle. Bei der strategischen Unternehmensführung wird innerhalb des Strategieprozesses unterschieden zwischen dem ressourcen- und dem marktorientierten Analyseansatz. Sie bieten einen unterschiedlichen Blickwinkel auf den Wettbewerb sowie dessen Vor- und Nachteile. Im Gegensatz zum ressourcenorientierten Ansatz, der hier nicht weiter behandelt wird, betrachtet der marktorientierte Analyseansatz die Kundenwahrnehmung und deren Verhalten mit dem Ziel, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen und damit die betriebliche Zielerreichung zu gewährleisten.
Das Five Forces-Modell nach Michael E. Porter, auch bekannt als die Branchenstrukturanalyse, ist dem marktorientierten Ansatz zuzuordnen. Ziel des Modells ist es, zu Beginn des Strategieprozesses das Unternehmensumfeld zu analysieren, wobei der Fokus der Analyse auf der Dynamik des Mikroumfelds der Branche liegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das „Five Forces“-Modell im Kontext des Strategieprozesses
- 2 Die Branchenstruktur der Volksbank Marl-Recklinghausen eG
- 3 Chancen- und Risikoanalyse sowie Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Branchenstruktur der Volksbank Marl-Recklinghausen eG im Rahmen des Strategieprozesses unter Anwendung des „Five Forces“-Modells von Michael E. Porter. Das Ziel ist es, die Wettbewerbsdynamik der Branche zu verstehen und die Stärken und Schwächen der Volksbank zu identifizieren, um die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu optimieren.
- Das „Five Forces“-Modell als Instrument der Branchenstrukturanalyse
- Die spezifische Branchenstruktur der Volksbank Marl-Recklinghausen eG
- Chancen und Risiken für die Volksbank
- Strategische Handlungsempfehlungen für die Volksbank
Zusammenfassung der Kapitel
1 Das „Five Forces“-Modell im Kontext des Strategieprozesses
Dieses Kapitel führt in den Begriff „Strategie“ in der Betriebswirtschaftslehre ein und beleuchtet die Bedeutung des Strategieprozesses für die langfristige Unternehmensentwicklung. Es stellt den marktorientierten Analyseansatz im Kontext der strategischen Unternehmensführung vor und erläutert, wie das „Five Forces“-Modell von Porter in den Strategieprozess integriert wird.
2 Die Branchenstruktur der Volksbank Marl-Recklinghausen eG
Dieses Kapitel analysiert die Branchenstruktur der Volksbank Marl-Recklinghausen eG mithilfe des „Five Forces“-Modells. Es beleuchtet die Wettbewerbsintensität der Branche, das Potenzial für neue Wettbewerber, die Gefahr von Ersatzprodukten sowie die Verhandlungsmacht von Lieferanten und Abnehmern.
Schlüsselwörter
Strategieprozess, „Five Forces“-Modell, Branchenstrukturanalyse, Volksbank Marl-Recklinghausen eG, Wettbewerbsdynamik, Chancen, Risiken, strategische Handlungsempfehlungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Transferorientierte Ausarbeitung einer Branchenstrukturanalyse im Rahmen des Strategieprozesses, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1367471