“Nobody is perfect” - mit diesem bekannten Schlusswort endet einer der berühmten Filme Billy Wilders, SOME LIKE IT HOT mit Jack Lemmon, Tony Curtis und Marilyn Monroe in den Hauptrollen, welcher 1959 gedreht wurde und zum Genre der Komödie zu zählen ist.
Ziel der vorliegenden Arbeit soll die Analyse der Exposition sein, welche eine Bild- sowie Tonanalyse beinhaltet. Die Analyse basiert auf der überarbeiteten Fassung von 2001 der MGM Home Entertainment GmbH. Bearbeitet wurde die amerikanische Version im Format 16:9. Eingeteilt ist die Expositionssequenz in zwei Subsequenzen, denen ein Prolog vorausgeht.
Die Analyse soll zunächst darüber Aufschluss geben, welche Funktion dem Prolog zukommt und warum dieser nicht als Exposition gesehen werden kann. Als Grundlage dient hierfür Rudolf Arnheims Film als Kunst. Anschließend erfolgt die Einteilung der Expositionssequenz in zwei Subsequenzen, welche kompositorisch sowie dramaturgisch voneinander zu trennen sind. Darauf aufbauend soll die Bild- und -Tonanalyse der beiden Subsequenzen Einblick darüber geben, ob alle wichtigen Voraussetzungen für eine Exposition umgesetzt sind und wie diese gestaltet sind. Als Sekundärliteratur werden hierfür wissenschaftliche Arbeiten von Gerd Gemünden, Maurice Zolotow, Cameron Crowe sowie Neil Sinyard hinzugezogen, welche sich umfassend mit Billy Wilders Filmen sowie SOME LIKE IT HOT auseinandergesetzt haben.
Abschließend wird im Ausblick diskutiert, welche Motive, die bereits im Prolog und in der Exposition aufgegriffen werden, im weiteren Verlauf des Films ihre Fortführung finden. Überdies wird erläutert, welche Funktion die Exposition innerhalb der Gesamtkomposition hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Plot SOME LIKE IT HOT
- 3. Expositionsanalyse
- 3.1 Eingrenzung der Exposition - Prolog
- 3.2 Einteilung der Expositionssequenz
- 3.2.1 Analyse der ersten Subsequenz
- 3.2.2 Analyse der zweiten Subsequenz
- 4. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Exposition in Billy Wilders Film "Some Like It Hot". Ziel ist eine Bild- und Tonanalyse der Exposition, aufgeteilt in einen Prolog und zwei Subsequenzen. Die Analyse untersucht die Funktion des Prologs, die kompositorische und dramaturgische Struktur der Expositionssequenz und die Umsetzung wichtiger Voraussetzungen für eine effektive Exposition.
- Funktion des Prologs in "Some Like It Hot"
- Kompositorische und dramaturgische Analyse der Expositionssequenz
- Bild- und Tonanalyse der beiden Subsequenzen
- Einleitung des Genres und wichtiger Charaktere
- Analyse der filmischen Mittel zur Darstellung der Geschlechterumwandlung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Analyse der Exposition von Billy Wilders "Some Like It Hot" ein. Sie benennt den Film, seine Hauptdarsteller und sein Genre (Komödie) und erläutert das Ziel der Arbeit: die Analyse der Exposition mit Bild- und Tonanalyse basierend auf der überarbeiteten Fassung von 2001. Die Analyse gliedert sich in einen Prolog und zwei Subsequenzen und bezieht sich auf die Arbeiten von Arnheim, Gemünden, Zolotow, Crowe und Sinyard. Der Ausblick kündigt eine Diskussion der im Prolog und der Exposition aufgegriffenen Motive im weiteren Verlauf des Films sowie deren Funktion innerhalb der Gesamtkomposition an.
2. Plot SOME LIKE IT HOT: Dieses Kapitel fasst die Handlung von "Some Like It Hot" zusammen. Es beschreibt den Vorfall am Valentinstag in Chicago, der die Flucht der beiden Jazzmusiker Jerry und Joe vor verfeindeten Mafiagruppen auslöst. Ihre Flucht führt zur Verkleidung als Frauen und ihrem Beitritt zur Damenkapelle "Sweet Sue's Society Syncopaters". Die Reise nach Florida, die Bekanntschaft mit Sugar Kane Kowalczyk, Joes Verkleidung als Millionärserbe um Sugar zu beeindrucken und Jerrys Romanze mit einem Millionär werden geschildert. Schließlich werden Joe und Jerry in Miami von den Gangstern wiedererkannt und müssen erneut fliehen. Die Handlung verdeutlicht die komödiantischen und abenteuerlichen Elemente des Films.
3. Expositionsanalyse: Dieses Kapitel analysiert die Exposition des Films, bestehend aus einem Prolog und zwei Subsequenzen. Die Analyse des Prologs untersucht seine Funktion als eigenständige Einheit, die dem Zuschauer Hintergrundinformationen liefert, aber nicht als Exposition im eigentlichen Sinne gilt, da sie nicht alle notwendigen Informationen für das Verständnis der Handlung liefert. Die Einteilung der Exposition in zwei Subsequenzen, die durch einen klaren Ortswechsel voneinander getrennt sind, wird erläutert. Es werden die einzelnen Subsequenzen detailliert hinsichtlich Kameraführung, Bildgestaltung, Ton und deren Zusammenspiel analysiert, um zu zeigen, wie die Exposition wichtige Figuren, den Schauplatz und die grundlegende Situation des Films etabliert. Die Analyse beleuchtet die filmischen Techniken, die Wilder einsetzt, um die Geschlechterumwandlung der Protagonisten darzustellen.
Schlüsselwörter
Some Like It Hot, Billy Wilder, Exposition, Bildanalyse, Tonanalyse, Prolog, Subsequenzen, Komödie, Charaktere, Geschlechterrollen, Filmanalyse, Dramaturgie, Komposition, Chicago, Florida, 1929.
Häufig gestellte Fragen zu "Some Like It Hot" - Expositionsanalyse
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Exposition in Billy Wilders Film "Some Like It Hot". Der Fokus liegt auf einer detaillierten Bild- und Tonanalyse der Exposition, die in einen Prolog und zwei Subsequenzen unterteilt ist. Die Analyse untersucht die Funktion des Prologs, die kompositorische und dramaturgische Struktur der Expositionssequenz und die Umsetzung wichtiger Voraussetzungen für eine effektive Exposition.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Funktion des Prologs in "Some Like It Hot", die kompositorische und dramaturgische Analyse der Expositionssequenz, die Bild- und Tonanalyse der beiden Subsequenzen, die Einleitung des Genres und wichtiger Charaktere sowie die Analyse der filmischen Mittel zur Darstellung der Geschlechterumwandlung der Hauptprotagonisten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Handlungszusammenfassung ("Plot SOME LIKE IT HOT"), ein zentrales Kapitel zur Expositionsanalyse (mit Unterkapiteln zum Prolog und den beiden Subsequenzen) und einen Ausblick. Die Einleitung führt in die Thematik ein, benennt das Ziel der Arbeit und die verwendete Literatur. Das Kapitel zum Plot fasst die Handlung von "Some Like It Hot" zusammen. Die Expositionsanalyse bildet den Kern der Arbeit und untersucht die Exposition detailliert unter Verwendung von Bild- und Tonanalyse.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Analyse verwendet eine Bild- und Tonanalyse, um die Exposition zu untersuchen. Sie betrachtet die Kameraführung, Bildgestaltung, den Ton und deren Zusammenspiel, um die Funktion der Exposition im Film zu verstehen. Die Analyse berücksichtigt auch dramaturgische und kompositorische Aspekte.
Welche Autoren werden zitiert?
Die Arbeit bezieht sich auf die Arbeiten von Arnheim, Gemünden, Zolotow, Crowe und Sinyard.
Welche Aspekte der Exposition werden besonders betrachtet?
Die Analyse betrachtet insbesondere die Funktion des Prologs, die Einteilung der Exposition in zwei Subsequenzen (durch einen Ortswechsel getrennt), die detaillierte Analyse dieser Subsequenzen hinsichtlich Kameraführung, Bildgestaltung und Ton, und die Darstellung der Geschlechterumwandlung der Protagonisten mittels filmischer Mittel.
Was ist das Ergebnis der Analyse?
Die Arbeit liefert eine detaillierte Analyse der Exposition von "Some Like It Hot", die ihre Funktion im Aufbau der Handlung und die Verwendung filmischer Mittel zur Erzeugung von Spannung und Komik aufzeigt. Die genaue Interpretation der Ergebnisse wird im Haupttext der Arbeit dargelegt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Some Like It Hot, Billy Wilder, Exposition, Bildanalyse, Tonanalyse, Prolog, Subsequenzen, Komödie, Charaktere, Geschlechterrollen, Filmanalyse, Dramaturgie, Komposition, Chicago, Florida, 1929.
- Arbeit zitieren
- Sabrina Weihrauch (Autor:in), 2008, Film/Expositionsanalyse: 'Some like it hot' von Billy Wilder , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/136783