Wallenstein, der als Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee aktiv in den Dreißigjährigen Krieg eingriff, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Es soll die Frage geklärt werden, welche Bedeutung der Person Albrechts von Wallenstein innerhalb des Dreißigjährigen Krieges zuteilwurde. Hierfür wird bereits vor dem Ausbruch des Konfessionskrieges angesetzt und es wird zunächst biografisch über die Person berichtet. Den zweiten Teil der Arbeit bildet im Anschluss daran Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg, es wird dementsprechend der Zeitraum von 1618 bis zu seinem Tode 1634 beleuchtet.
Der Dreißigjährige Krieg war ein von 1618 bis 1648 überdauernder Konfessionskrieg, welcher in dem geografischen Raum des damaligen Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zwischen den ansässigen Katholiken einerseits und den Protestanten andererseits ausgetragen wurde. Diese territoriale Zuordnung macht den Dreißigjährigen Krieg zu einem unabdingbaren Bestandteil der Deutschen Geschichte. Im Zuge der Reformation, die in diesem Jahr ihren 500. Geburtstag feiert, spielt der Dreißigjährige Krieg eine Schlüsselrolle. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 endete nicht nur der über Jahrzehnte geführte Konfessionskrieg, sondern die bereits über 100 Jahre zuvor ausgebrochenen Streitereien der unterschiedlichen Glaubensrichtungen wurden entschärft und sowohl die katholische als auch die protestantische, oder heute auch evangelisch-lutherische Konfession, beiderseitig akzeptiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wallenstein
- Abstammung und Jugend
- Beginn seiner Karriere
- Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg
- Die erste Phase – 1618 bis 1623
- Die zweite Phase - 1623 bis 1629
- Die dritte Phase - 1630 bis 1635
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des Feldherrn Albrecht von Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg. Sie beleuchtet seine Biographie vor dem Hintergrund des Konflikts und analysiert seine Rolle als Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee. Die Arbeit geht der Frage nach, wie Wallensteins Wirken den Verlauf des Krieges prägte und welche Auswirkungen seine Entscheidungen hatten.
- Wallensteins Leben und Karriere vor dem Dreißigjährigen Krieg
- Wallensteins militärische Strategien und Erfolge im Dreißigjährigen Krieg
- Wallensteins Verhältnis zum Kaiser und zum katholischen Lager
- Wallensteins Einfluss auf die politische Landschaft im Heiligen Römischen Reich
- Wallensteins Sturz und Tod im Jahr 1634
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit führt den Leser in den historischen Kontext des Dreißigjährigen Krieges ein. Es beleuchtet die Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten im Heiligen Römischen Reich und die Entstehung des Krieges. Das zweite Kapitel widmet sich der Biografie Wallensteins. Es behandelt seine Abstammung, Jugend und den Beginn seiner Karriere. Das dritte Kapitel widmet sich der Rolle Wallensteins im Dreißigjährigen Krieg. Es analysiert seine militärischen Erfolge und Strategien sowie sein komplexes Verhältnis zum Kaiser und zum katholischen Lager. Es beleuchtet die verschiedenen Phasen des Krieges, in denen Wallenstein als Oberbefehlshaber fungierte, und beleuchtet seine Auswirkungen auf den Verlauf des Krieges.
Schlüsselwörter
Der Dreißigjährige Krieg, Albrecht von Wallenstein, Feldherr, Oberbefehlshaber, kaiserliche Armee, Konfessionskrieg, Politik, Militärstrategie, Beziehungen zum Kaiser, Sturz und Tod.
- Arbeit zitieren
- R. H. Schulmann (Autor:in), 2017, Wallenstein und sein Wirken im Dreißigjährigen Krieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1368359