Mit dem Fokus auf die Ressourcen eines Menschen und dem damit einhergehenden Vermögen, gute Handlungen daraus abzuleiten, entwickelten beide neue Beratungskonzepte. Ruth Cohn stellte die Arbeit innerhalb einer Gruppe in den Fokus. Mit der Themenzentrierten Interaktion entwickelte sie eine Methode, mit der sowohl das einzelne Gruppenmitglied, die Gruppe selbst als auch das Arbeitsthema der Gruppe und die sie umgebene Außenwelt eine ausgewogene Beachtung finden. Eric Berne konzentrierte sich mit seinem Konzept der Transaktionsanalyse auf den Aspekt der Sprache, der Interaktion miteinander und den verschiedenen Ich-Zuständen, zwischen denen ein Mensch hin- und herwechseln kann. Beide Konzepte finden heute verbreitet Anwendung in Beratungs-Settings wie Supervision, Coaching, Therapie oder Jugend- und Erwachsenenbildung und sind daher für die Soziale Arbeit von Bedeutung. Diese Seminararbeit befasst sich mit den beiden Konzepten, vergleicht sie miteinander und stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzeinführung in die Konzepte
- Die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn
- Die Transaktionsanalyse nach Eric Berne
- Themenzentrierte Interaktion und Transaktionsanalyse im Vergleich
- Entwicklung und Werdegang der Theoriebegründenden
- Die Persönlichkeitsentwicklung als Ziel der Konzepte
- Das zugrundeliegende Menschenbild der Konzepte
- Der Abbau von Barrieren
- Die Anwendung in der Praxis
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit vergleicht die Konzepte der Themenzentrierten Interaktion nach Ruth Cohn und der Transaktionsanalyse nach Eric Berne. Sie analysiert die Entwicklung beider Konzepte, beleuchtet ihre gemeinsamen Ziele und Unterschiede in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung und das zugrundeliegende Menschenbild. Die Arbeit zeigt auch, wie die Konzepte im Abbau von Barrieren eingesetzt werden können und verdeutlicht ihre praktische Anwendung in verschiedenen Kontexten der Sozialen Arbeit.
- Entwicklung und Gemeinsamkeiten der beiden Konzepte
- Das Menschenbild und die Zielsetzung der beiden Konzepte
- Die Anwendung der Konzepte in der Praxis
- Der Vergleich der Konzepte in Bezug auf ihre Schwerpunkte
- Der Abbau von Barrieren als gemeinsames Ziel beider Konzepte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die beiden Konzepte der Themenzentrierten Interaktion und der Transaktionsanalyse vor und erläutert ihren Bezug zur Sozialen Arbeit. Anschließend werden die Konzepte in Kapitel 2 kurz vorgestellt, wobei insbesondere auf die Grundlagen und Schwerpunkte jedes Konzepts eingegangen wird. Kapitel 3 befasst sich mit dem Vergleich der beiden Konzepte in Bezug auf ihre Entwicklung, das zugrundeliegende Menschenbild und die Zielsetzung. Darüber hinaus werden die Anwendungsbereiche der Konzepte in der Praxis vorgestellt und anhand eines Praxisbeispiels erläutert.
Schlüsselwörter
Themenzentrierte Interaktion, Transaktionsanalyse, Psychoanalyse, humanistische Psychologie, Gruppenarbeit, Persönlichkeitsentwicklung, Beratung, Coaching, Therapie, Soziale Arbeit, Ressourcenorientierung, Kommunikation, Interaktion.
- Arbeit zitieren
- Saskia Junker (Autor:in), 2021, Von der Psychoanalyse zur humanistischen Psychologie. Themenzentrierte Interaktion und Transaktionsanalyse im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1368771
