Einordnung
Sowohl redaktioneller Inhalt als auch Werbung im Fernsehprogramm sind in der deutschen Verfassung normiert, da beides in den Dunstkreis der Meinungsfreiheit gem. Art. 5 I GG einbezogen wird.1 Dadurch wird auch der Werbung ein hoher Schutz durch das Grundgesetz eingeräumt, der gleichzeitig Reglementierungen schwieriger gestaltet.
Die meisten konkreten Vorschriften für Werbung gibt es in den
Rundfunkstaatsverträgen, die mittlerweile in fünfter Fassung vorliegen, die 2001 aktualisiert wurde.
Im folgenden wird zunächst auf die klassische Form der Fernsehwerbung durch Werbespots eingegangen, um dann neuere Arten vorzustellen und deren rechtliche Probleme aufzuzeigen.
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Inhaltsverzeichnis
- Rechtliche Probleme neuer Werbeformen im Fernsehen
- Einordnung
- Abgrenzung neuer Werbeformen
- Werbespots - die „klassische\" Werbeform
- Neue Werbeformen
- Dauerwerbesendungen
- Teleshopping
- Sponsoring
- Product Placement
- Bartering
- Merchandising
- Weitere Formen neuerer Werbung
- Virtuelle Werbung
- Split-Screening
- Werbung im Videotext
- Info- und Storymercials
- Werbeunterkanäle
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den rechtlichen Problemen neuer Werbeformen im deutschen Fernsehen. Sie analysiert die Entwicklung der Fernsehwerbung von der klassischen Form des Werbespots bis hin zu modernen Formen wie Product Placement und Sponsoring. Der Fokus liegt dabei auf den rechtlichen Herausforderungen, die sich aus der Verschmelzung von Werbung und Programm ergeben.
- Rechtliche Einordnung der Fernsehwerbung im Kontext der Meinungsfreiheit
- Abgrenzung neuer Werbeformen von traditionellen Werbespots
- Rechtliche Probleme der Verschmelzung von Werbung und Programm
- Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen für verschiedene neue Werbeformen
- Bewertung der Regulierungsansätze und Herausforderungen für die Zukunft der Fernsehwerbung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel I: Diese Einleitung gibt einen Überblick über den rechtlichen Rahmen für Fernsehwerbung in Deutschland. Die Arbeit verdeutlicht, dass sowohl redaktionelle Inhalte als auch Werbung durch die Meinungsfreiheit geschützt sind, was zu komplexen Regulierungsbedürfnissen führt.
- Kapitel II: Dieses Kapitel befasst sich mit der Abgrenzung neuer Werbeformen von traditionellen Werbespots. Es analysiert die unterschiedlichen Ansätze in der Literatur und zeigt die Schwierigkeiten auf, die sich aus den "schwammigen" Begriffen ergeben.
- Kapitel III: Dieses Kapitel widmet sich dem klassischen Werbespot als etablierte Form der Fernsehwerbung. Es beschreibt die Entwicklung des Werbespots in Deutschland und beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen für dessen Gestaltung und Platzierung.
- Kapitel IV: Dieses Kapitel stellt eine Reihe neuer Werbeformen vor, wie z. B. Dauerwerbesendungen, Teleshopping und Sponsoring. Für jede Form werden die rechtlichen Probleme und Herausforderungen im deutschen Rechtssystem beleuchtet.
Schlüsselwörter
Fernsehwerbung, Rechtliche Probleme, Neue Werbeformen, Werbespots, Sponsoring, Product Placement, Teleshopping, Dauerwerbesendungen, Meinungsfreiheit, Rundfunkstaatsvertrag, Verschmelzung von Werbung und Programm, Regulierung, Rechtliche Rahmenbedingungen, Medienrecht.
- Quote paper
- Markus Rellecke (Author), 2001, Rechtliche Probleme neuer Werbeformen im Fernsehen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1369