In dieser Hausarbeit werden drei Gedichte des Sturm und Drang miteinander auf ihren Umgang mit dem Genius-Gedanken hin verglichen. Das Genie war eines der zentralen Themen in der Sturm und Drang Epoche und wurde von bekannten Dichtern wie Goethe, Stolberg oder Herder explizit in lyrischer Form als Stoff verarbeitet. Wie genau das geschah - und wo die Unterschiede liegen - wird in dieser Hausarbeit ausführlich eruiert.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DER GENIE-GEDANKE ALS ZENTRALES THEMA DES STURM UND DRANG
- UNTERSUCHUNG DER GEDICHTE AUF ELEMENTE DER MENSCHLICHKEIT UND GÖTTLICHKEIT
- MANIFESTATION DES GENIE-GEDANKEN IM GEDICHT
- DAS VERHÄLTNIS DES GENIES ZUM MENSCHLICHEN
- DAS VERHÄLTNIS DES GENIES ZUM GÖTTLICHEN
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die literarische Darstellung des Genie-Motivs in Gedichten der Sturm und Drang-Epoche, insbesondere die Beziehung zwischen der Menschlichkeit und Göttlichkeit des Genies. Der Fokus liegt auf der Interaktion dieser beiden Seiten und ihrer Darstellung in den Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Leopold Graf zu Stolberg und Johann Gottfried Herder.
- Die Entwicklung des Genie-Begriffs in der Sturm und Drang-Epoche
- Der Konflikt zwischen Vernunft und Gefühl im Genie-Gedanken
- Die Verbindung von Menschlichkeit und Göttlichkeit im Genie
- Die literarische Gestaltung des Genie-Motivs in ausgewählten Gedichten
- Der Vergleich der Genie-Darstellungen in den Werken von Goethe, Stolberg und Herder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Genie-Motiv als zentrales Thema der Sturm und Drang-Epoche vor und erläutert die Bedeutung des Genies als „ständische Grenzen und traditionelle Einschränkungen jeglicher Art radikal aufbrechende[m] Lebensverständis“. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der Menschlichkeit und Göttlichkeit des Genies in drei Gedichten: Goethes Prometheus, Stolbergs Der Genius und Herders Der Genius der Zukunft.
Kapitel 2 beleuchtet den Ursprung und die Entwicklung des Begriffs „Genie“ und verdeutlicht den Wandel von einer Charaktereigenschaft zu einer Person im Kontext der Sturm und Drang-Epoche. Es wird auf die Bedeutung des Genie-Gedankens als Reaktion auf die einseitigen Vernunftsansprüche der Aufklärung eingegangen und der Konflikt zwischen der aufgeklärten älteren Generation und der jungen literarischen Generation dargestellt.
Schlüsselwörter
Genie, Sturm und Drang, Menschlichkeit, Göttlichkeit, Gefühl, Vernunft, Aufklärung, Regelpoetik, Natur, Shakespeare, Goethe, Stolberg, Herder, Prometheus, Der Genius, Der Genius der Zukunft.
- Arbeit zitieren
- Clemens Depner (Autor:in), 2022, Die Manifestation des Genie-Gedankens im Zusammenhang mit dessen Menschlichkeit und Göttlichkeit in Gedichten des Sturm und Drang, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1369165