Extraktivismus in Ecuador. Neo-Extraktivismus als nachhaltige Entwicklungspolitik?


Hausarbeit, 2023

17 Seiten, Note: 1,3

Tom Eller (Autor:in)


Inhaltsangabe oder Einleitung

Ich werde in dieser Hausarbeit der Frage nachgehen, ob es sich beim Neo-Extraktivismus um ein funktionierendes und nachhaltiges Entwicklungsmodell für Ecuador handelt. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand des aktuellen Forschungsstandes den Neo-Extraktivismus mit Fokus auf Ecuador als einer der Vorreiter eben jenes zu präsentieren und ihn anschließend kritisch zu diskutieren. Ich habe mir für die Untersuchung Ecuador ausgewählt, da es sich bei dem Land unter Präsident Correa um ein Idealtypus des Neo-Extraktivismus handelte. Des Weiteren ist Ecuador in dieser Debatte sehr weit links positioniert, sie sehen sich selbst als Vertreter eines progressiven Neo-Extraktivismus, in welchem Schutz auf Natur und Umwelt gelegt werden solle. Hier ist eine Untersuchung besonders spannend, beispielsweise in Hinblick auf die Yasuni-ITT-Initiative.

Die Menschheit befindet sich kurz vor einer ökologischen Katastrophe, ausgelöst durch den menschengemachten Klimawandel. Die globale Schere zwischen Arm und Reich nimmt immer weiter zu. Gleichzeitig setzten lateinamerikanische Länder wie Ecuador auf eine Entwicklungsstrategie, welche auf der Ausbeutung ihrer natürlichen Ressourcen beruht: den Extraktivismus.

Nach nun 20 Jahren, in denen dieser neue Neo-Extraktivismus in der Politik Lateinamerikas Einzug gehalten hat, gibt der aktuelle Forschungsstand nun her, Revue zu passieren. Mit dem Fall der Rohstoffpreise zur Mitte der 2010er Jahr ist der ursprüngliche Boom der lateinamerikanischen Wirtschaften durch den Extraktivismus nun erst einmal zu Ende gegangen. Auch sozioökonomische Folgen dieser Entwicklungspolitik liegen nun zu Genüge vor, um eine Bewertung vorzunehmen. Und auch in Hinsicht auf die ökologische Diskussion, welche zurzeit bedeutender ist, denn Je, ist eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema nötig. Ich persönlich habe mich für dieses Thema entschieden, da ich interessant fand, dass es sich beim Neo-Extraktivismus um ein gutes Beispiel für die Reproduktion kolonialer Machtstrukturen handelt.

Details

Titel
Extraktivismus in Ecuador. Neo-Extraktivismus als nachhaltige Entwicklungspolitik?
Hochschule
Universität Kassel  (Fachgebreich 5 Gesellschaftswissenschaft)
Veranstaltung
Einführung in die Nord-Süd-Beziehungen
Note
1,3
Autor
Jahr
2023
Seiten
17
Katalognummer
V1369633
ISBN (eBook)
9783346900746
ISBN (Buch)
9783346900753
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Extraktivismus,, Neo-Extraktivismus , Ecuador, Entwicklung, Entwicklungspolitik, Wirtschaftpolitik, Buen Vivir, Latein Amerika, Ressourcen, Nachhaltiges Wirtschaften
Arbeit zitieren
Tom Eller (Autor:in), 2023, Extraktivismus in Ecuador. Neo-Extraktivismus als nachhaltige Entwicklungspolitik?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1369633

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