In der angestrebten Veränderung der Organisationskultur im Sinne der Fehlerkultur durch Frau Erika Muster, welche durch die wiederholte Ausführung von Fuckup-Sessions geschehen sollte, ist nicht ausreichend wirksam und hat wenig Effekte auf die Belegschaft. Innerhalb dieses Szenarios ist nicht offenkundlich, was die Gründe dafür sind. Es kann sein, dass diese Fuckup Sessions einen eher unterhaltenden Charakter auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat, und hier wenig Transferleistung geschieht. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass andere tiefgreifende Probleme innerhalb der Organisationskultur herrschen, die die Etablierung der neuartigen Fehlerkultur behindern oder deutlich verzögern, so dass nach vier Events (noch) keine Wirkung spürbar oder messbar ist. Im Sinne einer Beratung würde daher folgende Strategie deutlich fundiertere Ergebnisse erwirken, da eine Organisationskultur und Fehlerkultur auf breiter Ebene passieren würde. Es reicht nicht, einige Events stattfinden zu lassen um gelebte Normen, Werte und Kulturen nachhaltig zu verändern.
Inhaltsverzeichnis
- DAS PROJEKT ,,KAUFHAUS ÖSTERREICH"
- WELCHES PROBLEM HAT ,,KAUFHAUS ÖSTERREICH❝ LÖSEN SOLLEN UND INWIEWEIT IST DIES GELUNGEN?
- WELCHE ZWEI ÖSTERREICHISCHEN BEHÖRDEN WAREN IN WELCHER ART UND WEISE AM PROJEKT BETEILIGT?
- DAS KRISENMANAGEMENT DER BEHÖRDEN AUS DEM BLICKWINKEL DES POSITIVEN BZW. NEGATIVEN FEHLERMANAGEMENTS, SOWIE OPTIMALES KRISENMANAGEMENT.
- STRATEGIE ZUR IMPLEMENTIERUNG EINER POSITIVEN, GANZHEITLICHEN FEHLERKULTUR IM UNTERNEHMEN
- STRATEGIE ZUR EINFÜHRUNG EINER POSITIVEN FEHLERKULTUR
- Erfassen der IST-Situation der gelebten Fehlerkultur im Konzern.....
- Profilschärfung und Fortführung der Fuckup-Sessions.
- Einführung von Fehler-Awards..
- Regelmäßiges Führungskräfte-Training.
- Weiterentwicklung des strategischen Human Ressource Management.
- Kultivieren eines Melde-Prozesses für Fehler und Kritikalität...
- F&E Abteilung: Fail fast and fail forward...
- Generelle Rahmenbedingungen....
- Integrationsplan zur Kultivierung einer positiven Fehlerkultur.
- Einfluss positiver Fehlerkultur auf die Employee Experience
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Analyse des Projekts "Kaufhaus Österreich" und untersucht dessen Zielsetzung, die involvierten Behörden und die Kritikpunkte, die zu seiner frühzeitigen Einstellung führten. Im weiteren Verlauf wird eine Strategie zur Einführung einer positiven Fehlerkultur in einem Unternehmen vorgestellt, die auf verschiedenen Elementen wie Fuckup-Sessions, Fehler-Awards und einem strategischen Human Ressource Management basiert.
- Analyse des Projekts "Kaufhaus Österreich" und seiner Ziele
- Beteiligung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich
- Kritikpunkte und das Scheitern des Projekts
- Entwicklung einer Strategie zur Einführung einer positiven Fehlerkultur
- Einfluss der Fehlerkultur auf die Employee Experience
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Projekt "Kaufhaus Österreich" und die Herausforderungen, die es lösen sollte. Dabei wird die Rolle der beteiligten Behörden, des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich, sowie die Gründe für das Scheitern des Projekts beleuchtet.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Entwicklung einer Strategie zur Einführung einer positiven Fehlerkultur in einem Unternehmen. Es werden verschiedene Maßnahmen wie die Einführung von Fuckup-Sessions, Fehler-Awards, regelmäßiges Führungskräfte-Training und die Weiterentwicklung des strategischen Human Ressource Management vorgestellt.
Das dritte Kapitel analysiert den Einfluss einer positiven Fehlerkultur auf die Employee Experience. Es werden die positiven Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit, Motivation und Innovationskraft beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit behandelt die Themen Fehlerkultur, Krisenmanagement, Digitalisierung, Online-Handel, Wirtschaftsförderung, Human Ressource Management, Employee Experience und das Projekt "Kaufhaus Österreich". Die Kernaussagen der Arbeit beziehen sich auf die Entwicklung und Implementierung einer positiven Fehlerkultur, die Bedeutung der Employee Experience für Unternehmenserfolg und die Analyse des Scheiterns des Projekts "Kaufhaus Österreich".
- Quote paper
- Stephan Griesenbrock (Author), 2021, Krisenmanagement und das nachhaltige Etablieren einer positiven Fehlerkultur in Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1369937