Nach einem allgemeinen Überblick bezüglich der Einflüsse auf die Beratung, werden im Rahmen dieser Hausarbeit hauptsächlich zwei Formen der beraterischen Gesprächsführung unter Hervorhebung ihrer unterschiedlichen Grundlagen ausführlich beschrieben. Anschließend werden die Vor- und Nachteile beider Techniken argumentiert und bezüglich ihrer internen Gemeinsamkeiten bzw. Unterscheidung miteinander verglichen.
Generell bezieht sich die Definition von Beratung auf zahlreiche Formen der kommunikativen Hilfestellung für Personen sowie Gruppen in verschiedenen Bereichen der Alltags- oder Arbeitssituationen. Beratung kann dementsprechend als Oberbegriff aller möglichen Arten von beratenden Tätigkeiten wie zum Beispiel Coaching, Supervision und Therapie betrachtet werden. Zentral hierbei ist die Gesprächsführung – also die angewendete Technik des Gesprächs, die bei üblichen beziehungsweise traditionellen Beratungsgesprächen durch ihre zielführende Herangehensweise und klar festgelegte Machtstruktur beziehungsweise Rollenunterscheidung zwischen den Beratern und Klienten gekennzeichnet ist. Beraterische Gesprächstechniken können mittels Fragen oder Moderationsmaßnahmen vielfältig eingesetzt werden und mit fachgebundenem Wissen aus verschiedenen Ansätzen der Sozialwissenschaften ergänzt werden. Inwiefern diese allerdings eingesetzt werden können, hängt größtenteils von den ratsuchenden Personen und ihren individuellen Zielsetzungen ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung in die Beratung
- 1.1. Was beeinflusst Beratungsprozesse?
- 2. Personenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers
- 2.1. Das Fundament des Ansatzes
- 3. Motivierende Gesprächsführung nach Miller/Rollnick
- 3.1. Zentrale Prozesse
- 3.2. Fertigkeiten und Strategien
- 4. Gegenüberstellung beider Gesprächsführungsansätze
- 4.1. Vor- und Nachteile des personenzentrierten Ansatzes
- 4.2. Vor- und Nachteile des motivierenden Ansatzes
- 4.3. Gemeinsamkeiten und Unterscheidungen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Grundlagen der Gesprächsführung in Beratungsprozessen. Sie analysiert zwei zentrale Ansätze, die personenzentrierte und die motivierende Gesprächsführung, und stellt ihre unterschiedlichen Grundlagen, Vor- und Nachteile sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede dar.
- Einflüsse auf Beratungsprozesse
- Das personenzentrierte Konzept nach Rogers
- Die motivierende Gesprächsführung nach Miller/Rollnick
- Gegenüberstellung beider Ansätze
- Vor- und Nachteile der Gesprächstechniken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung der Gesprächsführung im Beratungsprozess dar und skizziert die Struktur der Hausarbeit. Kapitel 1.1 beleuchtet die Einflussfaktoren auf Beratungsprozesse, darunter das Verhalten des Beraters, die Gesprächstechniken, die Situation des Klienten und die Beziehung zwischen beiden. Kapitel 2 widmet sich der personenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers, erläutert die Grundprinzipien und stellt die drei zentralen Bedingungen - Echtheit, Wertschätzung und Empathie - für eine erfolgreiche Beratung dar.
Schlüsselwörter
Beratung, Gesprächsführung, personenzentrierte Gesprächsführung, motivierende Gesprächsführung, Rogers, Miller, Rollnick, Echtheit, Wertschätzung, Empathie, Verhaltensveränderung, Kommunikation.
- Quote paper
- Jan Faky (Author), 2022, Gesprächsführung in der Beratung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1370318