Diese Arbeit soll sich mit der Integration von Mythen und Mythologie in dem Roman "Partir", geschrieben von dem frankophonen Marokkaner Tahar Ben Jelloun, auseinandersetzten. Im Fokus der Arbeit sollen dabei vor allem mythische Bezüge stehen, die sich auf die zentralen Thematiken des Romans beziehen. Dazu zählen die Migration, das Leben im Exil sowie die Suche und Zerrüttung der eigenen Identität.
Der erste Teil der vorliegenden Arbeit widmet sich dem theoretischen und literaturhistorischen Hintergrund. In diesem Kapitel soll der Mythosbegriff definiert werden und zudem auf die Migration als Thema in der zeitgenössischen frankophonen Literatur des Maghrebs eingegangen werden. Folgend sollen im zweiten Kapitel der Autor sowie sein Werk "Partir" vorgestellt werden. Daran anschließen wird die Textanalyse, in welcher zunächst die zentralen Thematiken des Romans analysiert werden und darauf aufbauend die Darstellung von Mythen im Roman "Partir" thematisiert wird. Zuletzt sollen in einem Fazit die Ergebnisse kurz dargestellt und zusammengefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kapitel I: Theoretischer und literaturhistorischer Hintergrund
- I.1. Theoretischer Hintergrund
- I.1.1. Was ist ein Mythos?
- I.2. Literaturhistorischer Hintergrund
- I.2.1. Migration als Thema in der zeitgenössischen frankophonen Literatur des Maghrebs
- Kapitel II: Untersuchungsgegenstand
- II.1. Präsentation des Autors und des Werkes
- II.1.1. Der Autor Tahar Ben Jelloun
- II.1.2. Vorstellung des Werkes
- Kapitel III: Textanalyse
- III.1. Migration als zentrale Thematik
- III.2. Die Darstellung von Mythen
- III.2.1. Odyssee
- III.2.2. Der mythische Charakter der Toutia
- III.2.3. Moros
- III.2.4. El Dorado
- II.2.5. Erzengel Michael und Gabriel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Integration von Mythen und Mythologie in Tahar Ben Jellouns Roman "Partir" und analysiert, wie diese mythischen Bezüge die zentralen Themen des Romans, wie Migration, Exil und Identitätssuche, beeinflussen. Die Arbeit fokussiert auf die Frage, wie Mythen in der zeitgenössischen frankophonen Literatur des Maghrebs eingesetzt werden, um die Erfahrungen von Migration und Exil zu reflektieren und die eigene Identität zu hinterfragen.
- Die Rolle von Mythen in der Gestaltung von Identität und Zugehörigkeit
- Die Verbindung von Mythologie und Migration in der frankophonen Literatur des Maghrebs
- Die Verwendung von Mythen zur Darstellung von Exilerfahrungen und kulturellen Brüchen
- Die Bedeutung von Mythen für die Konstruktion von Narrative und die Interpretation von Lebensgeschichten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und führt in die Thematik der Integration von Mythen in der frankophonen Literatur des Maghrebs ein. Kapitel I beleuchtet den theoretischen und literaturhistorischen Hintergrund, indem es den Begriff "Mythos" definiert und die Bedeutung von Migration als Thema in der zeitgenössischen frankophonen Literatur des Maghrebs erörtert. Kapitel II präsentiert den Autor Tahar Ben Jelloun und seinen Roman "Partir". In Kapitel III werden die zentralen Thematiken des Romans, insbesondere die Migration, analysiert und die Darstellung von Mythen im Roman "Partir" erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenbereichen Mythologie, Migration, Exil, Identität, Literatur des Maghrebs, frankophone Literatur, Tahar Ben Jelloun, "Partir", zeitgenössische Literatur, kulturelle Brüche, narrative Konstruktion, Identitätssuche, interkulturelle Kommunikation.
- Arbeit zitieren
- Lea Terschluse (Autor:in), 2021, "Partir" von Tahar Ben Jelloun. Das Motiv der Mythologie im Roman, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1370478