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Die Bedeutung sozialer Medien bei der Genese sportiver Habitus im Kontext ubiquitärer Individualisierungsprozesse

Titel: Die Bedeutung sozialer Medien bei der Genese sportiver Habitus im Kontext ubiquitärer Individualisierungsprozesse

Bachelorarbeit , 2023 , 44 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Hermann C. Hermsen (Autor:in)

Sport - Sportsoziologie
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Der Habitus eines Individuums ist vereinfacht gesagt das Wesen bzw. das Erscheinungsbild eines Menschen und ist geprägt von sozialisatorischen Erfahrungen, auf deren Grundlage der Habitus bestimmt, aber auch eingegrenzt wird. In Bezug auf das Sportsystem macht sich dieser durch bestimmte Verhaltensmuster, wie z.B. bei Präferenzen bezüglich einer Sportart, dem Sportverständnis oder spezieller Bewegungsmuster bemerkbar. Demzufolge wären dem Verhalten im Kontext des Sports bereits strukturierte Handlungsoptionen auferlegt, was zur Folge hätte, dass sich soziale Strukturen manifestieren und ein diverser und somit individueller Zugang zum Sport verwehrt bleibt.

Die Digitalisierung sozialer Interaktionen auf sozialen Medien bietet nun einen neuen, digitalen Interaktionsraum, der für die Betrachtung der Genese sportiver Habitus interessant ist. Da sich der Habitus durch sozialisatorische Prozesse stetig entwickelt und dem sozialen Raum sozialisatorische Potenziale zugeschrieben werden, stellt sich die vorliegende Forschungsfrage: "Welche Bedeutung spielen soziale Medien bei der Genese sportiver Habitus im Kontext ubiquitärer Individualisierungsprozesse? Eine literaturbasierte Erörterung unter Berücksichtigung systemtheoretischer Ansätze." Nach einem theoretischen Einstieg für das Verständnis der wichtigsten Theorien und Phänomene wurden anschließend mithilfe systemtheoretischer Perspektiven Zusammenhänge zwischen den Systemen Sport und soziale Medien, in denen sich der Habitus verhält, hergestellt und erörtert. Die technischen Voraussetzungen für habituelle Transformationen durch das Nutzen sozialer Medien sind grundsätzlich gegeben. Dass diese Potenziale realisiert werden unterliegt jedoch einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren, das sowohl hemmende als auch fördernde Impulse bei der Transformation sportiver Habitus bereitstellt, sodass folglich entweder die Reproduktion oder eine Transformation des Habitus erfolgt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einführung
    • 1.1. Erkenntnisinteresse
    • 1.2. Relevanzanspruch
    • 1.3. Forschungsstand
    • 1.4. Aufbau
  • 2. Theoretischer Hintergrund
    • 2.1. Definition (sportiver) Habitus
    • 2.2. (System-) Theorien zur Individualisierung im Sport
    • 2.2. Definition soziale Medien
    • 2.3. Soziale Medien als Instrument der Individualisierung
    • 2.4. Sport im Kontext sozialer Medien
  • 3. Erörterung
    • 3.1. Methodik
    • 3.2. Analyse der Forschungsfrage
    • 3.3. Einfluss sozialer Medien auf den sportiven Habitus
    • 3.4. Störfaktoren
  • 4. Schlussteil
    • 4.1. Fazit
    • 4.2. Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Genese sportiver Habitus im Kontext von ubiquitären Individualisierungsprozessen. Die Forschungsfrage lautet: „Welche Bedeutung spielen soziale Medien bei der Genese sportiver Habitus im Kontext ubiquitärer Individualisierungsprozesse? Eine literaturbasierte Erörterung unter Berücksichtigung systemtheoretischer Ansätze."

  • Definition und Bedeutung des (sportiven) Habitus
  • Theorien zur Individualisierung im Sport
  • Soziale Medien als Instrument der Individualisierung und Plattform für die Interaktion im Sport
  • Einfluss sozialer Medien auf die Entwicklung des sportiven Habitus
  • Störfaktoren und Herausforderungen bei der habituellen Transformation durch soziale Medien

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1: Einführung: Diese Einleitung stellt das Erkenntnisinteresse und den Relevanzanspruch der Arbeit vor. Außerdem werden der Forschungsstand und der Aufbau der Arbeit skizziert.

Kapitel 2: Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel definiert den Begriff des (sportiven) Habitus und erörtert systemtheoretische Ansätze zur Individualisierung im Sport. Es beleuchtet die Bedeutung sozialer Medien als Instrument der Individualisierung und untersucht die Interaktion zwischen Sport und sozialen Medien.

Kapitel 3: Erörterung: Hier werden die Methodik und die Analyse der Forschungsfrage erläutert. Es wird der Einfluss sozialer Medien auf den sportiven Habitus untersucht und potenzielle Störfaktoren identifiziert.

Schlüsselwörter

Sportlicher Habitus, Individualisierung, soziale Medien, Systemtheorie, Digitalisierung, Sportverhalten, Distinktion, Habitus-Transformation, Störfaktoren.

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Details

Titel
Die Bedeutung sozialer Medien bei der Genese sportiver Habitus im Kontext ubiquitärer Individualisierungsprozesse
Hochschule
Universität Osnabrück  (Sportwissenschaften)
Veranstaltung
Sport & Gesellschaft
Note
1,3
Autor
Hermann C. Hermsen (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2023
Seiten
44
Katalognummer
V1370790
ISBN (PDF)
9783346906144
ISBN (Buch)
9783346906151
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sportsoziologie Medienwissenschaften Soziale medien social media Sportwissenschaften Sport Soziologie Habitus Individualisierung Differenzierung Digitalisierung Gesellschaft Algorithmus Soziale Ungleichheit Medialer Habitus Digitaler Habitus Soziale Netzwerkseiten Sportpsychologie Distinktion Sportverhalten Sportbeteiligung Sportaffinität sportlicher Lebensstil Kommunikation Identität Milieus Individuum Fear of missing out Sozialisation Web 2.0 Systemtheorie Sport und Systemtheorie Luhmann Bette Bourdieu Selektion Reproduktion Medien Mediatisierung Medialisierung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Hermann C. Hermsen (Autor:in), 2023, Die Bedeutung sozialer Medien bei der Genese sportiver Habitus im Kontext ubiquitärer Individualisierungsprozesse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1370790
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Leseprobe aus  44  Seiten
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