Die vorliegende Perikope ist wohl eine der faszinierendsten des Markusevangeliums. Sie ist für heutige Leser herausfordernd und nicht auf den ersten Blick verständlich, zumal sie zwischen zwei Leidensankündigungen Jesu steht und damit stark kreuzestheologisch geprägt ist. Diesem Umstand verdankt sie, dass sie von vielen Kirchenvätern auf das Kreuz hin interpretiert wurde. Trotzdem lässt sie den Leser verwundert zurück, vielleicht sogar noch mehr, da die Herrlichkeit Jesu, die deutlich wird, auf den ersten Blick nichts mit seinem späteren Kreuzestod zu tun hat. Mit diesen Problemen wird sich diese Hausarbeit beschäftigen, genauer mit der Frage, welches Messiasbild in dieser Perikope deutlich wird und ob hier womöglich eine andere Nachfolge gefordert wird, als im unmittelbaren Kontext des Markusevangeliums. Hierfür ist es nötig, zuerst die exegetischen Methoden anzuwenden, diese werden dann unter Mithilfe der derzeitigen exegetischen Strömungen genutzt um die Fragestellung zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Kontextanalyse
- 2.1 Jesus im Markusevangelium
- 2.2 Unmittelbare Kontextanalyse
- 3 Sprachliche Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Perikope des Markusevangeliums (Mk 9,2-13), um das in ihr präsente Messiasbild zu verstehen. Sie untersucht, ob diese Stelle eine andere Art der Nachfolge fordert als der unmittelbare Kontext des Markusevangeliums.
- Exegetische Analyse der Perikope
- Untersuchung des Jesusbildes im Markusevangelium
- Kontextanalyse der Perikope
- Sprachliche Analyse des griechischen Originaltextes
- Bedeutung der Perikope für das Jüngerverständnis
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Hausarbeit untersucht die Perikope in Mk 9,2-13 und stellt die Frage nach dem Messiasbild, das in ihr deutlich wird. Sie analysiert, ob eine andere Art der Nachfolge gefordert wird, als im unmittelbaren Kontext des Markusevangeliums.
2 Kontextanalyse
2.1 Jesus im Markusevangelium
Die Perikope zeigt zwei Bilder Jesu: das Bild des Starken und Mächtigen und das Bild des Schwachen und Leidenden. Beide Bilder sind wichtig und müssen zusammen gedacht werden.
2.2 Unmittelbare Kontextanalyse
Die Perikope befindet sich im zweiten Teil des Markusevangeliums, der sich mit dem Weg Jesu nach Jerusalem befasst. Dieser Teil ist geprägt von Leidensankündigungen und der Lehre über die Kreuzesnachfolge.
3 Sprachliche Analyse
Die Hausarbeit analysiert den griechischen Originaltext und erstellt eine semantische Analyse sowie eine Ereignisfolge.
Schlüsselwörter
Markusevangelium, Messiasbild, Nachfolge, Kreuzestheologie, Verklärung, Jüngerverständnis, Sprachliche Analyse, Kontextanalyse, Exegese.
- Quote paper
- Florian Stern (Author), 2014, Die Frage nach dem Messias und die Nachfolge. Exegese von Mk 9,2-13 parr., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1371492