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Die Rechnungslegung in Gebietskörperschaften nach nationalen und internationalen Normen

Schuldenkonsolidierung

Title: Die Rechnungslegung in Gebietskörperschaften nach nationalen und internationalen Normen

Term Paper , 2009 , 19 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Andreas Schaaf (Author)

Business economics - Accounting and Taxes
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„Gebietskörperschaften haben über die ordnungsgemäße Verwendung der ihr zur Verfügung stehenden Mittel Rechnung zu legen.“ Um dieses umzusetzen wird und wurde in den meisten Gebietskörperschaften die klassische Kameralistik als Rechnungswesen genutzt. „Die Kameralistik liefert als reine Geldverbrauchsrechnung keine Informationen über Kosten und Leistungen, über Vermögen und alle Schulden sowie deren Veränderung. In Wissenschaft und Praxis besteht inzwischen Konsens, dass das Rechnungswesen zu einem Ressourcenverbrauchskonzept auf Basis der Doppik zu reformieren ist, um auch die nicht zahlungswirksamen Ressourcenverbräuche abbilden zu können.“ Die Anfang der 90er Jahre unter dem Schlagwort „Neues Steuerungsmodell“ eingeleitete Reform der Kommunen in Deutschland beinhaltet, unter anderem auch die Umstellung des Haushalts- und Rechnungswesen innerhalb der Kommunen. „Im Zentrum des neuen Rechnungswesens steht ein neuer Haushaltsausgleichsgrundsatz, wonach nicht mehr die Ausgaben durch Einnahmen zu decken sind, sondern die Aufwendungen durch Erträge. Insofern wird sich ein Wechsel von einem Geldverbrauchskonzept zu einem Ressourcenverbrauchskonzept vollziehen.“
Um ein tatsächliches, transparentes Bild über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage einer Gebietskörperschaft bereitzustellen, bedarf es jedoch nicht nur einzig der Umstellung in der jeweiligen Kommunalverwaltung sondern es müssen alle öffentlichen Unternehmen in privat- und öffentlich-rechtlichen Rechtsformen, der Kommune mit einbezogen werden. Es sollte also ein „öffentlicher Konzernabschluss“ erstellt werden. „D.h. die Einzelabschlüsse
aller dezentralen Organisationseinheiten sind mit dem der Verwaltung zu einem aggregierten Gesamtabschluss zusammenzufassen.“ Um einen Konzernabschluss zu erstellen bedarf es allerdings auch der Zusammenführung sämtlicher Einzelabschlüsse der dezentralen Organisationseinheiten einer Gebietskörperschaft. Unter diesem Gesichtspunkt befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Konsolidierung der Schulden einer Gebietskörperschaft zur Erstellung eines Konzernabschlusses. Es werden vor allem die Vorschriften und Empfehlungen von HGB und IPSAS berücksichtigt.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1.1 Problemstellung
  • 1.2 Aufbau der Arbeit
  • 2 Besonderheiten und Unterschiede der Kommunalen gegenüber der Privatwirtschaftlichen Rechnungslegung
    • 2.1 Grundlagen der Rechnungslegung
    • 2.2 Kameralistik und Doppik
  • 3 Konzernrechnungslegung für Gebietskörperschaften
    • 3.1 Konzernrechnungslegung
    • 3.2 Öffentlicher Konzernabschluss
    • 3.3 Konsolidierung der Einzelabschlüsse
  • 4 Schuldenkonsolidierung
    • 4.1 Schuldenkonsolidierung nach HGB und IAS/IFRS
    • 4.2 Schuldenkonsolidierung nach IPSAS
  • 5 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Besonderheiten der kommunalen Rechnungslegung im Vergleich zur Privatwirtschaft und beleuchtet die Herausforderungen der Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erstellung eines öffentlichen Konzernabschlusses, insbesondere der Konsolidierung von Schulden. Die Arbeit berücksichtigt dabei die Vorschriften und Empfehlungen von HGB und IPSAS.

  • Vergleich kommunaler und privatwirtschaftlicher Rechnungslegung
  • Umstellung von Kameralistik auf Doppik
  • Erstellung eines öffentlichen Konzernabschlusses
  • Konsolidierung von Schulden
  • Anwendung von HGB und IPSAS

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kommunalen Rechnungslegung ein und hebt die Notwendigkeit der Reform vom Geldverbrauchs- zum Ressourcenverbrauchskonzept (Doppik) hervor. Sie betont die Bedeutung der Einbeziehung aller öffentlichen Unternehmen in einen öffentlichen Konzernabschluss für ein transparentes Bild der finanziellen Lage von Gebietskörperschaften.

1.1 Problemstellung: Dieser Abschnitt beschreibt die Herausforderungen der traditionellen Kameralistik und die Notwendigkeit der Umstellung auf die Doppik, um ein umfassenderes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Gebietskörperschaften zu erhalten. Die Bedeutung eines öffentlichen Konzernabschlusses wird hervorgehoben.

1.2 Aufbau der Arbeit: Dieser Abschnitt skizziert den Aufbau der Arbeit und gibt einen Überblick über die behandelten Themen. Es wird die Erörterung der Besonderheiten des kommunalen Rechnungswesens, die Darstellung der Kameralistik und Doppik sowie die Erläuterung der Schuldenkonsolidierung für die Erstellung eines Konzernabschlusses angekündigt.

2 Besonderheiten und Unterschiede der Kommunalen gegenüber der Privatwirtschaftlichen Rechnungslegung: Dieses Kapitel vergleicht die kommunale und privatwirtschaftliche Rechnungslegung. Es analysiert die Grundlagen der Rechnungslegung, wobei die unterschiedlichen Zielsetzungen (Gewinnmaximierung vs. Aufgabenbewältigung) und die Bedeutung der intergenerativen Gerechtigkeit im öffentlichen Sektor im Vordergrund stehen. Die Defizite der Kameralistik im Hinblick auf die Darstellung der Vermögenslage und die Erfüllung des Grundsatzes der intergenerativen Gerechtigkeit werden erläutert.

2.1 Grundlagen der Rechnungslegung: Dieser Abschnitt erläutert den Zweck der Rechnungslegung, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor. Er hebt die Unterschiede in den Zielsetzungen und Informationsbedürfnissen hervor.

2.2 Kameralistik und Doppik: Dieser Abschnitt vergleicht die Kameralistik und die Doppik als Rechnungssysteme und analysiert die Schwächen der Kameralistik hinsichtlich der Abbildung von Ressourcenverbrauch und der Einhaltung des Grundsatzes der intergenerativen Gerechtigkeit. Die Kreditaufnahmebegrenzungen für Kommunen und deren Auswirkungen werden beleuchtet.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Kommunale Rechnungslegung und Konzernabschluss

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Die Arbeit befasst sich mit den Besonderheiten der kommunalen Rechnungslegung im Vergleich zur Privatwirtschaft. Ein Schwerpunkt liegt auf der Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik und der Erstellung eines öffentlichen Konzernabschlusses, insbesondere der Konsolidierung von Schulden. Dabei werden die Vorschriften und Empfehlungen von HGB und IPSAS berücksichtigt.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: Vergleich kommunaler und privatwirtschaftlicher Rechnungslegung, Umstellung von Kameralistik auf Doppik, Erstellung eines öffentlichen Konzernabschlusses, Konsolidierung von Schulden und die Anwendung von HGB und IPSAS. Die einzelnen Kapitel befassen sich detailliert mit den Grundlagen der Rechnungslegung, den Unterschieden zwischen Kameralistik und Doppik und den Herausforderungen bei der Konsolidierung von Schulden im öffentlichen Sektor.

Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte?

Die Arbeit untersucht die Besonderheiten der kommunalen Rechnungslegung im Vergleich zur Privatwirtschaft und beleuchtet die Herausforderungen der Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erstellung eines öffentlichen Konzernabschlusses, insbesondere der Konsolidierung von Schulden. Die Arbeit berücksichtigt dabei die Vorschriften und Empfehlungen von HGB und IPSAS.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit beschreibt. Kapitel 2 vergleicht die kommunale und privatwirtschaftliche Rechnungslegung, inklusive einer detaillierten Betrachtung von Kameralistik und Doppik. Kapitel 3 behandelt die Konzernrechnungslegung für Gebietskörperschaften, den öffentlichen Konzernabschluss und die Konsolidierung der Einzelabschlüsse. Kapitel 4 widmet sich der Schuldenkonsolidierung nach HGB, IAS/IFRS und IPSAS. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.

Welche Rechnungslegungsstandards werden betrachtet?

Die Arbeit berücksichtigt die Vorschriften und Empfehlungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) sowie die International Public Sector Accounting Standards (IPSAS). Der Vergleich mit International Accounting Standards (IAS)/International Financial Reporting Standards (IFRS) wird im Kontext der Schuldenkonsolidierung angesprochen.

Warum ist die Umstellung von Kameralistik auf Doppik wichtig?

Die Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik ist wichtig, um ein umfassenderes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Gebietskörperschaften zu erhalten. Die Kameralistik weist Defizite in der Darstellung der Vermögenslage und der Erfüllung des Grundsatzes der intergenerativen Gerechtigkeit auf. Die Doppik ermöglicht eine bessere Ressourcenverfolgung und -steuerung.

Was ist unter Schuldenkonsolidierung zu verstehen?

Die Schuldenkonsolidierung beschreibt den Prozess der Zusammenfassung und Darstellung von Schulden in einem Konzernabschluss. Die Arbeit untersucht die Methoden der Schuldenkonsolidierung nach verschiedenen Rechnungslegungsstandards (HGB, IAS/IFRS, IPSAS).

Welche Bedeutung hat der öffentliche Konzernabschluss?

Ein öffentlicher Konzernabschluss bietet ein transparentes Bild der finanziellen Lage von Gebietskörperschaften, indem er alle öffentlichen Unternehmen einbezieht. Dies ist essentiell für eine umfassende Beurteilung der finanziellen Situation und für die verantwortungsvolle Haushaltsführung.

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Details

Title
Die Rechnungslegung in Gebietskörperschaften nach nationalen und internationalen Normen
Subtitle
Schuldenkonsolidierung
College
University of Hamburg  (Department Wirtschaft und Politik)
Course
Rechnungslegung in Gebietskörperschaften
Grade
1,7
Author
Andreas Schaaf (Author)
Publication Year
2009
Pages
19
Catalog Number
V137158
ISBN (eBook)
9783640456673
ISBN (Book)
9783640456840
Language
German
Tags
Rechnungslegung Gebietskörperschaften Normen Schuldenkonsolidierung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Andreas Schaaf (Author), 2009, Die Rechnungslegung in Gebietskörperschaften nach nationalen und internationalen Normen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/137158
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