Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich näher mit dem Brüderpaar Tiberius Sempronius Gracchus und Gaius Sempronius Gracchus und versucht, deren Bedeutung und Stellung innerhalb der antiken Nachwelt genauer zu untersuchen. Die damit verbundene historische Fragestellung lautet deshalb: Welche Meinung besitzen ausgewählte antike Autoren über das Wirken der Gracchen?
Um dieses Bild der Gracchen verstehen zu können, ist es wichtig, zu Beginn die Geschehnisse rund um das Bruderpaar nachzuzeichnen. Im Zentrum der Betrachtung sollen nachfolgend einige Quellen von Geschichtsschreibern der Antike stehen. Mithilfe der Auswertung der darin enthaltenen Aussagen wird schlussendlich versucht, einer Beantwortung der Fragestellung so nahe wie möglich zu kommen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Gracchen
- 2.1 Tiberius Sempronius Gracchus
- 2.2 Gaius Sempronius Gracchus
- 3. Das Bild der Gracchen bei ausgewählten antiken Autoren
- 3.1 Appian
- 3.2 Plutarch
- 3.3 Cicero
- 3.4 Velleius Paterculus
- 4. Fazit
- 5. Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Meinungen antiker Autoren über das Wirken der Gracchen, zwei Brüder, die im 2. Jahrhundert v. Chr. mit ihren Reformen die römische Republik in eine tiefe Krise stürzten. Ziel ist es, die verschiedenen Perspektiven auf die Gracchen aus der Antike zu rekonstruieren und zu verstehen, wie sie in der historischen Überlieferung dargestellt wurden.
- Die Reformen der Gracchen und deren Folgen für die römische Gesellschaft
- Die Darstellung der Gracchen durch antike Geschichtsschreiber
- Die historische Bedeutung der Gracchen für die Entwicklung der römischen Republik
- Die unterschiedlichen Perspektiven auf die Gracchen in der antiken Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Gracchen-Reformen dar und führt in die Thematik ein. Kapitel 2 gibt einen Überblick über das Leben und Wirken der beiden Brüder Tiberius und Gaius Sempronius Gracchus und analysiert ihre Reformbestrebungen im Kontext der damaligen Krise der römischen Republik. Kapitel 3 untersucht die Perspektiven ausgewählter antiker Autoren auf die Gracchen, u. a. Appian, Plutarch, Cicero und Velleius Paterculus, und beleuchtet die unterschiedlichen Meinungen und Interpretationen der Reformen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Gracchen-Reformen, der antiken Geschichtsschreibung, der römischen Republik, der sozialen und politischen Krise des 2. Jahrhunderts v. Chr., sowie der Rezeption der Gracchen durch antike Autoren wie Appian, Plutarch, Cicero und Velleius Paterculus.
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- Louie Siebenwasser (Author), 2021, Untergang und Krise der römischen Republik. Das Wirken der Brüder Tiberius Sempronius Gracchus und Gaius Sempronius Gracchus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1372565