Intersektionale Perspektive in der Kriminologie. Kriminalisierungstheorien und der Prozess der Identitätsentwicklung vor dem Hintergrund der Intersektionalität


Hausarbeit, 2022

21 Seiten, Note: 2,3

Dorothée Leroy (Autor:in)


Inhaltsangabe oder Einleitung

Die Auswirkungen sozialer Ungleichheitsfaktoren sind konstitutiv für die Analyse normabweichenden Verhaltens. Dennoch beschränkt sich die Ausweitung der Ungleichheitsforschung auf den Bereich der Kriminologie vor allem in deutschsprachiger Lektüre häufig auf die Benennung einer intersektionalen Leerstelle. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Kriminalisierungstheorien und dem Prozess der Identitätsentwicklung (doing identity) vor dem Hintergrund der Intersektionalität. Schlussendlich bietet eine intersektionale Perspektive in der Kriminologie Analysemöglichkeiten hinsichtlich der Kombination verschiedener unterdrückender Ungleichheitsfaktoren und damit der Schaffung von Normen und Abweichungen, sowie Möglichkeiten der Ergründung, wie auch die Gesetzgebung Ungleichheiten in Frage stellt oder diese reproduziert.

Wie sich Faktoren sozialer Ungleichheit auf Kriminalität auswirken, ist konstitutiv für die soziologische Analyse normabweichenden Verhaltens. So kommt auch die US-amerikanische Soziologin und Kriminologin Karen Heimer zu der Auffassung, die zahlreichen (bspw. wirtschaftliche, ethnische, geschlechtsspezifische) Ungleichheiten seien "at the core of criminology". Darüber hinaus vertritt sie die Auffassung, dass eine intersektionale Analyse von Ungleichheiten weiterreichende Erkenntnisse und Forschungsbereiche mit sich bringen wird.

Details

Titel
Intersektionale Perspektive in der Kriminologie. Kriminalisierungstheorien und der Prozess der Identitätsentwicklung vor dem Hintergrund der Intersektionalität
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Kriminologie)
Veranstaltung
Klassische und aktuelle Texte aus Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft
Note
2,3
Autor
Jahr
2022
Seiten
21
Katalognummer
V1373821
ISBN (eBook)
9783346910493
ISBN (Buch)
9783346910509
Sprache
Deutsch
Schlagworte
soziale Ungleichheit, Kriminologie, Kriminalitätstheorien, Intersektionalität, doing identity, Identitätsentwicklung, Patricia Collins, Kimberle Crenshaw
Arbeit zitieren
Dorothée Leroy (Autor:in), 2022, Intersektionale Perspektive in der Kriminologie. Kriminalisierungstheorien und der Prozess der Identitätsentwicklung vor dem Hintergrund der Intersektionalität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1373821

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