Die Hausarbeit setzt sich mit dem Oberthema Familie und Partnerschaft auseinander. Ein besonderes Augenmerk wird hier allerdings auf die noch recht jungen Familienmodelle gelegt, die in der Gesellschaft weiterhin eher wenig Aufmerksamkeit und Beachtung finden: Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen.
Laut Studien, sind ca. 5 % aller Männer und Frauen homosexuell, in Deutschland wären das bei 83,2 Millionen Bundesbürgern rund 4,1 Millionen Menschen. Wie die meisten Menschen, haben diese auch den Wunsch der Gründung einer Familie nach ihren Vorstellungen, doch leider wird ihnen der Weg zu ihrem Ziel oft erschwert und zusätzlich schwer gemacht, da Familienformen mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen noch nicht in allen Bereichen akzeptiert sind, auch wenn rechtlichen Gegebenheiten vorhanden sind. diese legal zu gründen.
Diese Familienmodelle werden im Alltag oft als Regenbogenfamilien benannt und zusammengefasst. Besondere Aufmerksamkeit erregen diese Familien seit einigen Jahren. Explizit nach der Ehe-Öffnung 2017 wurde die Stellung in der Gesellschaft und die Entstehung von Regenbogenfamilien von allen Seiten der Bevölkerung aufmerksamer betrachtet und diskutiert. Sehr stark diskutiert wird vor allem dann, wenn es um die Sozialisation der Kinder und um deren psychische Verfassung geht, die laut Kritikern von den unkonventionellen Familiensituationen beeinflusst werden kann. Es gibt dort positiv relativierende und sehr negative Stimmen in Bezug auf die Entwicklung der Kinder.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Begriffsklärung
- 1.1. Familie und Partnerschaft
- 1.2 Regenbogenfamilien
- 2. Regenbogenfamilien
- 2.1 Geschichtliche Grundlagen
- 2.2 Rechtliche Grundlagen
- 2.3 Familienmodelle mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- 2.4 Kritik an Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- 3. Sozialisation von Kindern in Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- 4. Aufwachsen von Kindern in Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen aus sozialpsychologischer Sicht
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Thema Familie und Partnerschaft mit besonderem Fokus auf Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen, einem relativ neuen Familienmodell, das in der Gesellschaft noch nicht vollumfänglich akzeptiert ist. Die Arbeit beleuchtet die geschichtlichen und rechtlichen Entwicklungen, die zur Entstehung und Akzeptanz dieser Familienform geführt haben, sowie die Sozialisation und die sozialpsychologische Entwicklung von Kindern in diesen Familienkontexten.
- Geschichtliche Entwicklung und rechtliche Grundlagen von Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- Verschiedene Familienmodelle mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- Kritik an Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- Sozialisation von Kindern in Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
- Sozialpsychologische Aspekte des Aufwachsens in Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Familie und Partnerschaft mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen ein, beleuchtet die Relevanz der Thematik und skizziert den Aufbau der Arbeit. Das erste Kapitel klärt die Begriffe "Familie" und "Partnerschaft" und erklärt den Begriff "Regenbogenfamilie". Das zweite Kapitel widmet sich den geschichtlichen und rechtlichen Grundlagen von Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen, wobei insbesondere die Entwicklung von § 175 StGB im 20. Jahrhundert beleuchtet wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Familie und Partnerschaft, Regenbogenfamilien, gleichgeschlechtliche Elternteile, Sozialisation, sozialpsychologische Entwicklung, Recht, Geschichte, Akzeptanz, Kritik, und LGBTQ+.
- Arbeit zitieren
- Fabio Eiden (Autor:in), 2020, Kinder in Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen. Rechtliche Grundlagen für Regenbogenfamilien und der Einfluss dieses Familienmodells auf die Sozialisation der Kinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1373835