Der Text ist eine Rezeption der Analysen der räumlichen Symbolik in Pawel Florensky. Jeder Bildraum, ob abstrakt oder konkret, ist im weitesten Sinne ein symbolischer Raum, sofern, es sich um eine Realität handelt, die Energien auf eine andere Realität überträgt.
Das Geschehen dieser symbolischen Übertragung ist das „Versagen“ des Raumes des Kunstwerkes, um den Raum in dem Werk zu manifestieren, das laut Florenski der einzige Einstieg in künstlerische Inhalte ist. Die neue Geometrie enthüllt eine neue räumliche Bildsprache, die die Ansicht der Krümmung in ihre räumliche Syntax einführt. Diese Innovation baute die Regeln für die Organisation des Raumes wieder auf, die Mischung der Kunst ihre inhärente Macht, räumliche Strukturen unabhängig von Eukliden Schemata zu schaffen. Wenn Kunst überhaupt etwas mit der Realität zu tun hat, dann ist es ihre Bemühung, ihre Machtinteraktionen in eine räumliche Konfiguration einzupassen.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Schlagworte
- In Analysen der Räumlichkeit von Kunstwerk
- In Analysen der Räumlichkeit von Kunstwerk findet Florenski in Bernhard Riemanns neuer Geometrie einen Gesprächspunkt für seine Ästhetik der Räumlichkeit.
- Eine weitere Explication „mehrfach ausgedehnter Grössen“ finden wir in der Unipolarität des Anwesens.
- Laut Florenski ist die Hauptsache, die die neue Geometrie postuliert, dass das Kraftfeld die geometrischen Bilder bestimmt.
- Der Raum ist nach den Kraftfeldern seiner Bewohner strukturiert.
- Florenski kritisierte Kants „mögliche Erfahrung“ als Ersatz für die aktuelle Erfahrung eines fiktiven Versuchs.
- Die Vielfalt, die Riemann in geometrische Bilder einführt, besteht aus „Bildern der Trennung“.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die räumliche Symbolik in Pawel Florenskys Philosophie, insbesondere im Kontext der Kunst. Er untersucht, wie Florensky die traditionelle Kant-Euklid-Raumkonzeption in der Kunst neu interpretiert und wie er Riemanns neue Geometrie einbezieht, um die räumliche Bildsprache zu erweitern.
- Symbolischer Raum in der Kunst
- Rezeption der Kant-Euklid-Raumkonzeption durch Florensky
- Einbezug der Riemannschen Geometrie
- Kraftfelder und räumliche Strukturen
- Vielfalt und Trennung in der räumlichen Wahrnehmung
Zusammenfassung der Kapitel
- Zusammenfassung: Der Text stellt die Rezeption der Analysen der räumlichen Symbolik in Pawel Florenskys Philosophie vor. Jeder Bildraum, ob abstrakt oder konkret, ist im weitesten Sinne ein symbolischer Raum, sofern er Energien auf eine andere Realität überträgt.
- In Analysen der Räumlichkeit von Kunstwerk: Florensky stellt die Kant-Euklid-Raumkonzeption in Frage, da sie der Kunst die Fähigkeit nimmt, räumlich unabhängig zu sein. Er argumentiert, dass Kants Raumkonzeption antikünstlerische Schemata beinhaltet.
- In Analysen der Räumlichkeit von Kunstwerk findet Florenski in Bernhard Riemanns neuer Geometrie einen Gesprächspunkt für seine Ästhetik der Räumlichkeit.: Riemann betont in seinen „Fragmenten philosophischen Inhalts“ die Bedeutung des Handlungskonzepts und die Notwendigkeit, die Darstellung der Ursache durch formale Regeln zu hinterfragen. Dies steht im Einklang mit Florenskys Konzept des „Wahrnehmungsurteils“.
- Eine weitere Explication „mehrfach ausgedehnter Grössen“ finden wir in der Unipolarität des Anwesens.: Riemann stellt die Unipolarität des Anwesens vor, die besagt, dass jeder Durchgang zwischen zwei Punkten eine andere Bedeutung hat. Dies spiegelt sich in den Bewegungen des menschlichen Körpers wieder.
- Laut Florenski ist die Hauptsache, die die neue Geometrie postuliert, dass das Kraftfeld die geometrischen Bilder bestimmt.: Florensky vertritt die Ansicht, dass geometrische Bilder von Beobachtungen der Umgebung abhängen, ähnlich wie Kant die Entwicklung von Kontingenträumen auf der Grundlage neuer Naturgesetze und Interaktionen postulierte.
- Der Raum ist nach den Kraftfeldern seiner Bewohner strukturiert.: Florensky kritisiert die traditionelle Geometrie, die von der Erfahrung getrennt ist, und betont, dass die Geometrie von Raum-Zeit-Erscheinungen durch Kraftfelder organisiert wird. Die gerade Linie des Euklids findet in der realen Welt keine Anwendung.
- Florenski kritisierte Kants „mögliche Erfahrung“ als Ersatz für die aktuelle Erfahrung eines fiktiven Versuchs.: Kants „mögliche Erfahrung“ ist durch Raumunendlichkeit bedingt und steht im Gegensatz zur gegenwärtigen Erfahrung, die durch die Formen bestimmt wird, zu denen visuelle Strahlen gelangen.
- Die Vielfalt, die Riemann in geometrische Bilder einführt, besteht aus „Bildern der Trennung“: Riemann führt Kontingenträume ein, die eine Vielzahl von selbst sind und auf Räumlichkeit hindeuten. Raum ist überall, wo es einen äußeren Ort gibt, ob von Gefühlen, Gedanken oder Empfindungen.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Raum, Kunstwerk, Euklid, Riemann, Kraftfeld und räumliche Symbolik. Er untersucht die verschiedenen Ansätze zur räumlichen Konstruktion in der Kunst, insbesondere die Kritik an der traditionellen Kant-Euklid-Raumkonzeption und die Einbeziehung der Riemannschen Geometrie.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2022, Die räumliche Symbolik laut Pawel Florensky. Eine Rezeption der verschiedenen Analysen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1374020