Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der Unterteilung in nationalstaatliche CG-Systeme nach Weimer und Pape. Daraus ergibt sich als Teilziel die Fragestellung, ob diese länderspezifische Unterteilung zielführend ist. Um die Fragestellung beantworten zu können, wird die Veröffentlichung „A Taxonomy of Systems of Corporate Governance“ von Weimer und Pape sowie ergänzende Sekundarliteratur analysiert und bewertet.
Missmanagement und Unternehmensskandale, wie dem Wirecard-Fall, veranlassen die Gesetzgeber zur Reaktion und der Anpassungen nationaler Corporate Governance (CG) Regeln, um solche Fälle künftig zu vermeiden. Schwierigkeiten bereiten hierbei transformatorische Veränderungen in der Welt, weshalb die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bereits 1976 Leitsätze für Unternehmen formulierte und zuletzt 2015 überarbeitete. Dennoch existieren weltweit vielfältige CG-Systeme, welche unterschiedliche Ziele oder Werte berücksichtigen. In der Literatur lassen sich differierende Ansätze finden, um die nationalen CG-Systeme zu beschreiben und zu vergleichen (Bhagwati). Hierzu wurden diverse Typologien entwickelt u.a. von Scott (1985), De Jong (1989), Moerland (1995a) und Weimer und Pape (1998)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung und Aufbau
- Begriffliche Grundlagen
- Corporate Governance
- Elemente eines Corporate Governance Systems
- Corporate Governance Typologie von Weimer und Pape
- Grundlagen und Aufbau
- Die Acht Merkmale der Typologie
- Kritische Reflexion der Typologie
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Typologie nationalstaatlicher Corporate-Governance-Systeme nach Weimer und Pape. Das Hauptziel ist die Bewertung der Zielführigkeit dieser länderspezifischen Einteilung. Die Arbeit analysiert die Publikation "A Taxonomy of Systems of Corporate Governance" von Weimer und Pape und bezieht ergänzende Literatur ein.
- Analyse der Corporate-Governance-Typologie von Weimer und Pape
- Bewertung der Zielführigkeit der länderspezifischen Einteilung von CG-Systemen
- Kritische Reflexion der acht Merkmale der Typologie
- Untersuchung der Anwendbarkeit der Typologie im Kontext aktueller Herausforderungen
- Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich Corporate Governance
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Corporate Governance (CG) ein und beleuchtet die Notwendigkeit ihrer Regulierung angesichts von Unternehmensskandalen wie dem Wirecard-Fall. Sie erwähnt die Rolle der OECD bei der Entwicklung von Leitsätzen und die Vielfalt internationaler CG-Systeme. Die Arbeit fokussiert auf die Typologie von Weimer und Pape und deren Bewertung hinsichtlich ihrer Zielführigkeit bei der länderspezifischen Unterscheidung von CG-Systemen.
Begriffliche Grundlagen: Dieses Kapitel definiert den Begriff Corporate Governance und beschreibt die zentralen Elemente eines effektiven Corporate-Governance-Systems. Es legt die Grundlage für das Verständnis der im weiteren Verlauf analysierten Typologie von Weimer und Pape, indem es die notwendigen konzeptionellen Bausteine bereitstellt. Die Definitionen werden präzise formuliert und der Kontext zu den folgenden Kapiteln hergestellt.
Corporate Governance Typologie von Weimer und Pape: Dieses Kapitel erläutert detailliert die Typologie von Weimer und Pape, einschließlich ihrer Grundlagen und der acht identifizierten Merkmale. Es beschreibt den Aufbau des Typologie-Modells und erklärt die Bedeutung jedes einzelnen Merkmals für die Charakterisierung nationaler CG-Systeme. Der Fokus liegt auf dem Verständnis des Modells und seiner Anwendung.
Kritische Reflexion der Typologie: Dieses Kapitel präsentiert eine kritische Auseinandersetzung mit der Typologie von Weimer und Pape. Es bewertet die Stärken und Schwächen des Modells, diskutiert seine Grenzen und analysiert die potenziellen Einschränkungen bei der Anwendung auf unterschiedliche nationale Kontexte. Die kritische Betrachtung umfasst sowohl methodische als auch inhaltliche Aspekte.
Schlüsselwörter
Corporate Governance, Typologie, Weimer und Pape, länderspezifische CG-Systeme, kritische Reflexion, Unternehmensskandale, OECD-Leitsätze, regulatorische Anpassungen, Missmanagement.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Typologie nationalstaatlicher Corporate-Governance-Systeme nach Weimer und Pape
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Typologie nationalstaatlicher Corporate-Governance-Systeme von Weimer und Pape. Das Hauptziel ist die Bewertung der Zielführigkeit dieser länderspezifischen Einteilung von Corporate-Governance-Systemen (CG-Systeme).
Welche Aspekte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine detaillierte Analyse der Typologie von Weimer und Pape, einschließlich der acht identifizierten Merkmale. Sie beinhaltet eine kritische Reflexion der Typologie, die Bewertung ihrer Stärken und Schwächen sowie eine Diskussion ihrer Grenzen und Anwendungseinschränkungen. Zusätzlich werden Begriffliche Grundlagen von Corporate Governance erläutert und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit basiert primär auf der Publikation "A Taxonomy of Systems of Corporate Governance" von Weimer und Pape. Zusätzlich wird ergänzende Literatur herangezogen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die Begriffliche Grundlagen klärt, die Typologie von Weimer und Pape detailliert beschreibt, eine kritische Reflexion der Typologie vornimmt und mit einem Fazit und Ausblick abschließt. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Corporate Governance, Typologie, Weimer und Pape, länderspezifische CG-Systeme, kritische Reflexion, Unternehmensskandale, OECD-Leitsätze, regulatorische Anpassungen, Missmanagement.
Was ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist die Bewertung der Zielführigkeit der länderspezifischen Einteilung von CG-Systemen nach Weimer und Pape. Die Arbeit untersucht, wie gut die Typologie nationale Unterschiede im Bereich Corporate Governance abbildet und welche Stärken und Schwächen sie aufweist.
Welche konkreten Fragen werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit der Typologie im Kontext aktueller Herausforderungen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich Corporate Governance. Sie analysiert die acht Merkmale der Typologie und bewertet die Zielführigkeit der länderspezifischen Einteilung von CG-Systemen.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in die Thematik der Corporate Governance ein, beleuchtet die Notwendigkeit ihrer Regulierung und erwähnt die Rolle der OECD. Sie fokussiert auf die Typologie von Weimer und Pape und deren Bewertung.
Was wird im Kapitel „Begriffliche Grundlagen“ behandelt?
Dieses Kapitel definiert Corporate Governance und beschreibt die zentralen Elemente eines effektiven Corporate-Governance-Systems. Es liefert die konzeptionellen Grundlagen für das Verständnis der Typologie von Weimer und Pape.
Was wird im Kapitel „Kritische Reflexion der Typologie“ behandelt?
Dieses Kapitel bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der Typologie von Weimer und Pape, bewertet Stärken und Schwächen des Modells und analysiert potenzielle Einschränkungen bei der Anwendung auf verschiedene nationale Kontexte.
- Quote paper
- Christine Herkströter (Author), 2023, Corporate-Governance-Typologien: Merkmale und kritische Würdigung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1377490