Das Phänomen "Digital Detox" ist der Ausgangspunkt dieser Arbeit, um anhand eines explorativen qualitativen Experiments die Veränderung der Bedeutung von Smartphones und ihre heutige Rolle in der Gesellschaft und im Alltag zu betrachten. Sechs Forschungsteilnehmer vollziehen dabei einen Digital Detox und führen währenddessen ein Tagebuch. Jeweils ein Interview wird vor und nach der Entziehungskur zur Einführung beziehungsweise zum Abschluss durchgeführt. Zunächst wird es in dieser Arbeit eine Einführung in das Forschungsthema geben, welche den Begriff des Smartphones näher definieren soll. Anschließend werden der aktuelle Forschungsstand und vorhandene theoretische Konzepte näher erläutert. Daraufhin werden in Kapitel 2 die Methodik und die einzelnen Datenerhebungsrunden genauer vorgestellt. Die gewonnenen Daten werden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und Kategorien zugeordnet. Die dabei entstehenden Nutzerprofile werden im Anschluss verglichen, um eventuelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Am Ende werden nach einem Fazit die herausgearbeiteten Ergebnisse sowie die Durchführung des Forschungsprozesses nochmals kritisch reflektiert und ein Ausblick für weiterführende Untersuchungen gegeben.
„Smombie“ – Das Jugendwort des Jahres 2015. Jährlich wird vom Langenscheidt-Verlag dieser Titel vergeben. „Smombie“ setzt sich aus den Wörtern Smartphone und Zombie zusammen und beschreibt jemanden, der von seiner Umwelt nichts mehr wahrnimmt, weil er nur noch auf sein Smartphone fixiert ist. In den letzten Jahren hat sich das Smartphone-Nutzungsverhalten der Menschen rasant verändert und ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Privat wie auch beruflich spielt das Gerät, das eine kompakte Verbindung aus Mobiltelefon, Laptop, Terminkalender, Kamera, MP3-Player, Taschenrechner, Uhr, Navigationsgerät, Spielekonsole und vielem mehr darstellt, eine wichtige Rolle in der heutigen Gesellschaft. Es erleichtert in vielerlei Hinsicht den Menschen das Leben, seien es Arbeitsprozesse, Kommunikationswege oder alltägliche kleine Hilfsmittel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in das Forschungsthema
- Aktueller Forschungsstand und theoretische Konzepte
- Methode und Daten
- Auswahl der Fallgruppe
- Auswahl der Forschungsteilnehmer
- Durchführung
- Erste Erhebungsrunde
- Zweite Erhebungsrunde
- Dritte Erhebungsrunde
- Analyse und Auswertung
- Forschungsteilnehmer X1
- Forschungsteilnehmer X2
- Forschungsteilnehmer X3
- Forschungsteilnehmer Y1
- Forschungsteilnehmer Y2
- Forschungsteilnehmer Y3
- Vergleich der Kategorien
- Fazit
- Reflektion der eigenen Forschung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit setzt sich zum Ziel, die Veränderungen der Bedeutung von Smartphones und deren Rolle im Alltag und in der Gesellschaft zu untersuchen. Dazu wird ein qualitatives Experiment durchgeführt, bei dem sechs Forschungsteilnehmer einen digitalen Entzug durchleben und währenddessen Tagebuch führen. Interviews vor und nach der Entziehungskur sollen Einblicke in die Nutzungspraktiken und die subjektive Bedeutung des Smartphones liefern. Die Analyse der Daten zielt darauf ab, die Auswirkungen der digitalen Entgiftung auf die Nutzer zu verstehen und zu erforschen, wie stark das Smartphone in den Alltag integriert ist.
- Die Bedeutung von Smartphones im Alltag und in der Gesellschaft
- Die Auswirkungen von digitaler Entgiftung auf Nutzer
- Die Rolle des Smartphones als allgegenwärtiges Hilfsmittel
- Die Entwicklung von Nutzungsroutinen und -gewohnheiten im Kontext von Smartphones
- Die subjektive Bedeutung des Smartphones für den Einzelnen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Forschungsthema ein und stellt den Begriff des Smartphones sowie den aktuellen Forschungsstand vor. Es werden relevante theoretische Konzepte beleuchtet und die Vorgehensweise der Arbeit skizziert. Kapitel 2 erläutert die Methodik des qualitativen Experiments, die Auswahl der Fallgruppe und der Forschungsteilnehmer sowie die Durchführung der Datenerhebungsrunden. Kapitel 3 analysiert die gewonnenen Daten mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse und ordnet sie in Kategorien ein. Es werden Nutzerprofile erstellt und diese miteinander verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
Smartphone, Digital Detox, qualitative Forschung, Nutzungspraktiken, alltägliche Nutzung, Inhaltsanalyse, Nutzerprofile, Gesellschaft, Alltag, Veränderungen, Entgiftung, Stress, Web 2.0, Online-Kommunikation, mobile Nutzung, Internet.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Wie entbehrlich sind unsere Smartphones? Ein Experiment zur Untersuchung alltäglicher Nutzungspraktiken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1377705