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Der Umgang mit "Asozialen". Das Bewahrungsgesetz als Kontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Titel: Der Umgang mit "Asozialen". Das Bewahrungsgesetz als Kontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Hausarbeit , 2022 , 24 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Levin Mikus (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Hausarbeit möchte die historische Entwicklung der Debatte um ein Bewahrungsgesetz und die verschiedensten Entwürfe zu einem solchen Gesetz unter der Fragestellung "Der Umgang mit „Asozialen“ - Das Bewahrungsgesetz als Kontinuität
zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus?" genauer untersuchen.

Hierbei wird zuerst der Begriff „asozial“ erläutert und die Sozialpolitik und Theorien der Rassenhygiene Anfang des 20. Jahrhunderts umrissen. Der Hauptteil widmet sich zunächst der Zeit der Weimarer Republik und anschließend der Zeit des Nationalsozialismus. Um die Frage der Kontinuität zu bearbeiten, analysiert Kapitel 4, inwiefern das Bewahrungsgesetz und seine Forderungen zwischen 1933 und 1945 diskutiert wurden. Anschließend werden die Forschungsergebnisse im Fazit zusammengefasst.

Die Verfolgung von sogenannten Asozialen fand im Nationalsozialismus ihren traurigen Höhepunkt, hatte ihren Anfang aber bereits deutlich früher. Die Vision des besseren Menschen und die Einstufung in hochwertigeres und minderwertigeres Leben lassen sich bis in die Antike zurückführen und resultierten in der Bildung und Stigmatisierung von Gruppen gesellschaftlicher Außenseiter:innen. Althergebrachte soziale Probleme fanden ihre Lösungsansätze seit jeher in einem Selektierungsgedanken, der die häufig dafür schuldiggesprochenen gesellschaftlich minderwertigen Personen zu Randgruppen der Gesellschaft machte.

Die Bewahrung per Gesetz, der als asozial stigmatisierten Personen, sollte dabei Abhilfe schaffen. Die Diskussion um eine Bewahrungsgesetz zieht sich hierbei wie ein roter Faden durch die deutsche Geschichte der öffentlichen Wohlfahrt. Denn in der Weimarer Republik sowie auch im Nationalsozialismus hing die Frage des Umgangs mit Asozialen unmittelbar mit der Forderung nach einem Bewahrungsgesetz zusammen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Begriff „asozial“
  • Sozialpolitik und Rassenhygiene Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Das Bewahrungsgesetz in der Weimarer Republik
    • Fürsorge in der Weimarer Republik
    • Neuzeitliche Wohlfahrtspflege und ihre ersten Gesetzesentwürfe
    • Von der „Verwahrung“ zur „Bewahrung“
  • Das Bewahrungsgesetz im Nationalsozialismus
    • Die Notwendigkeit eines Bewahrungsgesetzes
    • Offizielle Entwürfe
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der historischen Entwicklung der Debatte um ein Bewahrungsgesetz und den verschiedenen Entwürfen zu einem solchen Gesetz. Die zentrale Frage ist: Der Umgang mit „Asozialen“ - Das Bewahrungsgesetz als Kontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus?

  • Der Begriff „asozial“ und seine historische Entwicklung
  • Sozialpolitik und Rassenhygiene im frühen 20. Jahrhundert
  • Das Bewahrungsgesetz in der Weimarer Republik
  • Das Bewahrungsgesetz im Nationalsozialismus
  • Kontinuitäten und Unterschiede im Umgang mit „Asozialen“ zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Verfolgung von „Asozialen“ im Nationalsozialismus und deren historische Vorgeschichte. Sie fokussiert auf das Bewahrungsgesetz als Kontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus.
  • Der Begriff „asozial“: Dieser Abschnitt erläutert den Gebrauch des Begriffs „asozial“ im Kontext der Wohlfahrtspflege und der NS-Zeit, wobei verschiedene Begrifflichkeiten für gesellschaftliche Außenseiter*innen und deren Stigmatisierung betrachtet werden.
  • Sozialpolitik und Rassenhygiene Anfang des 20. Jahrhunderts: Dieses Kapitel skizziert die Entwicklung der Sozialpolitik und Rassenhygiene im frühen 20. Jahrhundert und zeigt auf, wie diese Diskurse den Umgang mit „Asozialen“ prägten.
  • Das Bewahrungsgesetz in der Weimarer Republik: Dieser Abschnitt untersucht die Fürsorge in der Weimarer Republik, die Entwicklung der Wohlfahrtspflege und erste Gesetzesentwürfe, sowie die Entstehung des Bewahrungsgesetzes.
  • Das Bewahrungsgesetz im Nationalsozialismus: Dieses Kapitel analysiert die Notwendigkeit und die offiziellen Entwürfe für ein Bewahrungsgesetz im Nationalsozialismus und betrachtet die Debatte um die Bewahrung „asozialer“ Personen in der NS-Zeit.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind: „asozial“, Bewahrungsgesetz, Sozialpolitik, Rassenhygiene, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Kontinuität, Fürsorge, Wohlfahrtspflege, gesellschaftliche Außenseiter*innen, Stigmatisierung.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Umgang mit "Asozialen". Das Bewahrungsgesetz als Kontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Geschichtswissenschaften)
Veranstaltung
Die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“. Gesellschaft, Krieg und Holocaust, 1933-1945
Note
1,7
Autor
Levin Mikus (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2022
Seiten
24
Katalognummer
V1379076
ISBN (PDF)
9783346918826
ISBN (Buch)
9783346918833
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Asozial Bewahrungsgesetz Nationalsozialismus Gemeinschaftsfremd geistig minderwertig Bettler Obdachlose Landsteicher Sozialpolitik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Levin Mikus (Autor:in), 2022, Der Umgang mit "Asozialen". Das Bewahrungsgesetz als Kontinuität zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1379076
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Leseprobe aus  24  Seiten
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