Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen der anhaltenden Popularität des Tatorts, trotz eines ständig wachsenden Fernsehangebots und einer scheinbaren Simplizität. Die Kult-Kriminalserie Tatort begeistert seit ihrer Erstausstrahlung am 29. November 1970 Millionen von Zuschauern und bleibt die erfolgreichste Sendung im deutschen Fernsehen. Dabei wird die Struktur typischer Tatort-Episoden analysiert, und es wird auf die Charakterzüge der Ermittler sowie die soziologischen und geographischen Aspekte eingegangen. Die Arbeit betrachtet zudem die Rolle des Second-Screenings im Kontext des Tatorts. Insgesamt zielt die Analyse darauf ab, zu verstehen, welche Elemente den Tatort über Generationen hinweg so erfolgreich machen.
Inhaltsverzeichnis
- Popularität trotz Simplizität
- Unterschiede - das Erfolgsrezept des Tatorts
- Einführung in das typische Schema eines Kriminalromans
- Aufbau des Tatorts „Du gehörst mir“
- Aufbau des Tatorts „Die letzte Wiesn“
- Ermittler - die Aufklärer des Verbrechens
- Charakterzüge des Ermittlerteams Ludwigshafen
- Das humorvolle Ermittlerteam um Batic und Leitmayr
- Disharmonie gegen Harmonie im Ermittlerteam
- Tatort - eine geographische Landkarte
- „Du gehörst mir“ als stadtunabhängiger Tatort
- Stadtabhängiger Tatort durch das Oktoberfest
- Variabler Einsatz der Regionalität
- Soziologischer Aspekt des Tatorts
- Selbstjustiz als Grund für einen Rachemord
- Die letzte Wiesn gekennzeichnet durch psychische Labilität und der Gewährleistung von Sicherheit
- Vermittlung von Emotionen durch den Tatort
- Second-Screen Nutzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Analyse setzt sich zum Ziel, den Tatort als populäre Kriminalserie zu untersuchen, indem sie zwei unterschiedliche Folgen, „Du gehörst mir“ und „Die letzte Wiesn“, miteinander vergleicht. Hierbei stehen insbesondere die Darstellung der Ermittler, die Regionalität sowie soziologische Aspekte im Fokus.
- Analyse der Popularität des Tatorts und dessen Erfolgsfaktoren
- Vergleich der Ermittlerteams und deren Einfluss auf die jeweilige Folge
- Untersuchung der Rolle der Regionalität in den beiden Folgen
- Analyse der soziologischen Aspekte, die in den Folgen aufgegriffen werden
- Bewertung der Bedeutung des Tatorts als kulturelles Phänomen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Popularität des Tatorts und seiner nachhaltigen Anziehungskraft auf ein breites Publikum. Es beleuchtet die Gründe für den Erfolg der Serie trotz ihrer vermeintlichen Simplizität.
Das zweite Kapitel untersucht die Unterschiede zwischen den Folgen „Du gehörst mir“ und „Die letzte Wiesn“, wobei insbesondere das typische Schema eines Kriminalromans und die verschiedenen Ermittlerteams betrachtet werden. Das Kapitel analysiert auch die Auswirkungen der Regionalität auf den Inhalt der Folgen.
Das dritte Kapitel beleuchtet den soziologischen Aspekt des Tatorts und untersucht die in den Folgen behandelten Themen wie Selbstjustiz, psychische Labilität und die Vermittlung von Emotionen.
Schlüsselwörter
Die Analyse behandelt zentrale Themen wie die Popularität von Krimiserien, die Struktur und die Charakteristika von Tatort-Folgen, die Rolle von Ermittlern und Regionalität sowie soziologische Aspekte, die in den Folgen beleuchtet werden.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2018, Die Erfolgsfaktoren der Kult-Kriminalserie Tatort. Eine Analyse der Popularität und Beständigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1380662