Diese Hausarbeit untersucht, wie die Förderung von Erzählkompetenz in der Grundschule ermöglicht werden kann und welches didaktisches Potential sowie welche Herausforderungen dieser Ansatz liefert. Dabei wird untersucht, auf welche Weise die Förderung der mündlichen Erzählkompetenz im Erzählkreis ermöglicht werden kann. Zunächst wird die theoretische Konzeption der Erzählkompetenz und ihr Erwerb sowie des Erzählkreises eingehend behandelt, um anschließend mithilfe eigens erstellter Praxismaterialien zu erörtern, wie die Förderung der Erzählkompetenz durch den Erzählkreis konkret umgesetzt werden kann.
Der Erwerb der Erzählkompetenz gehört als Teil der mündlichen Verständigung zum Spracherwerb und ist ein wichtiger Bestandteil der mündlichen Kommunikation. Mit dem Eintritt in die Grundschule besitzen Kinder meist unterschiedlich ausgeprägte Formen des mündlichen Erzählens. Die Aufgabe der Grundschule ist es daher unter anderem, diese aufzugreifen, zu fördern und somit den Erwerb von Erzählkompetenz zu ermöglichen. In diesem Hinblick gibt es verschiedene Ansätze, wie dieser Erwerb stattfinden und gefördert werden kann. Eine dieser Ansätze ist die Methode des Erzählkreises, in welchem SchülerInnen autonom erzählen können.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1. Theoriedarstellung
- 2.1.1. Erzählen
- 2.1.2. Erzählkompetenzerwerb
- 2.1.3. Der Erzählkreis
- 2.1.4. Didaktisches Potential und Herausforderungen des Erzählkreises
- 2.2. Praxisdarstellung
- 2.2.1. Praxismaterial
- 2.2.2. Einbettung der Materialien in den theoretischen Diskurs
- 2.2.3. Reflexion des Erstellungsprozesses und der didaktischen und methodischen Entscheidung
- 3. Fazit
- 4. Literaturverzeichnis
- 5. Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Förderung der mündlichen Erzählkompetenz von Grundschülern im Kontext des Erzählkreises. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen des Erzählens, des Erzählkompetenzerwerbs und des Erzählkreises zu erläutern und anhand von Praxismaterialien konkrete Umsetzungsbeispiele zu präsentieren. Dabei werden die didaktischen Möglichkeiten und Herausforderungen des Erzählkreises im Hinblick auf die Entwicklung der mündlichen Erzählkompetenz untersucht.
- Der Erwerb der Erzählkompetenz als Teil des Spracherwerbs und der mündlichen Kommunikation.
- Die Bedeutung von Vorerfahrungen und heterogenen Startvoraussetzungen von Grundschülern in Bezug auf die Erzählkompetenz.
- Der Erzählkreis als Methode zur Förderung der mündlichen Erzählkompetenz.
- Das didaktische Potenzial und die Herausforderungen des Erzählkreises im Grundschulunterricht.
- Die praktische Anwendung des Erzählkreises durch die Entwicklung und Einbettung von Praxismaterialien in den theoretischen Diskurs.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz der Erzählkompetenz im schulischen Kontext und stellt die Zielsetzung der Arbeit vor. Der Hauptteil gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im theoretischen Abschnitt werden die Begriffe Erzählen, Erzählkompetenzerwerb und Erzählkreis sowie deren Bedeutung für den Grundschulunterricht erläutert. Im praktischen Teil werden Praxismaterialien präsentiert, die die Umsetzung des Erzählkreises zur Förderung der mündlichen Erzählkompetenz veranschaulichen. Die Einordnung der Materialien in den theoretischen Diskurs und die Reflexion des Erstellungsprozesses runden den Abschnitt ab.
Schlüsselwörter
Erzählkompetenz, Erzählkreis, mündliche Kommunikation, Grundschule, didaktisches Potential, Praxismaterial, theoretischer Diskurs, Förderung, Entwicklung, Sprachförderung, Unterrichtsmethode, heterogene Startvoraussetzungen.
- Arbeit zitieren
- Simon Janz (Autor:in), 2023, Förderung der mündlichen Erzählkompetenz durch den Erzählkreis. Eine praktische Umsetzung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1382166