Der Umgang mit notleidenden Banken - Lehren aus der schwedischen Krise von 1990-1992


Diplomarbeit, 2009

58 Seiten, Note: 1,8


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Die Subprime-Krise – Ein Überblick
2.1 Ursachen und Verlauf der Krise
2.2 Auswirkungen der Subprime-Krise

3 Instrumente zur Stabilisierung notleidender Banken
3.1 Staatliche Garantien
3.2 Staatliche Eigenkapitalzufuhr
3.3 Asset Management Companies
3.3.1 Definition und Funktionsweise
3.3.2 Das deutsche Bad-Bank-Konzept

4 Die Finanzkrise in Schweden
4.1 Ursachen und Krisenverlauf
4.1.1 Regulierung und Liberalisierung des schwedischen Finanzsektors
4.1.2 Die Krise nimmt ihren Lauf
4.2 Schwedens Weg aus der Krise
4.2.1 Der Umgang mit den notleidenden Banken
4.2.2 Verwertung der schlechten Aktiva durch Securum
4.2.3 Die Kosten der Krise

5 Lehren aus der schwedischen Krise

6 Fazit

Literatur

Abbildungsverzeichnis

1 Interbanken-Spread, Nutzung der Einlagenfazilität der EZB und liquiditäts- absorbierende Feintuning-Maßnahmen der EZB, 01/2007 - 02/2009

2 Das deutsche Bad Bank Konzept

3 Real Estate Preisindex Schweden (1981-2008)

4 Szenarios für die Entwicklung der Eigenkapitalquoten der Banken in den Kategorien A, B und C

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Eine wesentliche Aufgabe von Finanzsystemen ist der intertemporale Liquiditätsaustausch von Akteuren mit Liquiditätsüberschüssen zu Akteuren mit Liquiditätsbedarf. Dieser Aus-tausch geschieht durch Finanzintermediäre, die Liquidität aufnehmen und diese durch die Vergabe von Krediten an Haushalte und Unternehmen abgeben. Besonders Unter-nehmen, die keinen Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten haben, sind auf die Finanzierung durch Kreditinstitute angewiesen. Aufgrund der Ereignisse an den inter-nationalen Finanzmärkten seit dem Jahr 2007 ist diese Funktion erheblich gestört und hat zu weltweiten Auswirkungen auf die Realwirtschaft geführt. Die Finanzierungskosten für Unternehmen ohne Zugang zu internationalen Kapitalmärkten haben sich durch den erschwerten Kreditzugang wesentlich erhöht.

Die weltweite Finanzkrise ist zurzeit das Thema in allen Medien. Knapp zwei Jahre nach Ausbruch sind ihre Ursachen weitestgehend erforscht und analysiert, doch das Krisenma-nagement befindet sich noch im Anfangsstadium. Die Funktion des Lender of Last Resort (LLR) durch die Zentralbanken war bisher laut Gutachten des Sachverständigenrats 2008 nicht ausreichend, um die Finanzmärkte zu stabilisieren. Auch die Senkung der Leitzin-sen vieler Zentralbanken auf niedrige Niveaus, in den USA gegen Ende 2008 zeitweise auf null Prozent, konnten die Finanzmärkte nicht stabilisieren. Der Vertrauensverlust war zu groß, sodass etliche Kreditinstitute weltweit von Liquiditätsproblemen und Eigenka-pitalverlusten betroffen sind. Um einen totalen Zusammenbruch der Finanzsysteme zu vermeiden, installieren besonders Industrieländer, wie z. B. Deutschland, England und die USA umfangreiche Stabilisierungspakete, mit dem Ziel die negativen Effekte auf die Realwirtschaft zu dämpfen und die begonnene Rezession zu überwinden. Doch welche Maßnahmen können ergriffen werden, um Banken und das Finanzsystem zu stabilisieren, damit die für die Realwirtschaft so wichtige Kreditvergabe wieder in Schwung kommt? Ei-ne ausreichende Kreditvergabe in der aktuellen weltweiten Rezession würde Investitionen, die für den wirtschaftlichen Aufschwung notwendig sind, erleichtern.

Die aktuelle Finanzkrise ist eine der schwersten Krisen in der Geschichte, doch sie ist nicht die Erste. In der Vergangenheit hat es bereits zahlreiche Finanzkrisen gegeben. Ziel dieser Arbeit ist es, Erfahrungen im Umgang mit Finanzkrisen und besonders mit notleidenden Banken zu untersuchen, und ob der Einsatz bestimmter Stabilisierungsmaßnahmen, die bereits in früheren Krisen eingesetzt wurden, auch in der heutigen Zeit bei der Bewältigung der Krise helfen können. Die schwedische Finanzkrise zu Beginn der 1990er Jahre wird in der Literatur, bspw. Ergungor (2007), oft als Positivbeispiel für ein erfolgreiches Krisen-management genannt. Deshalb möchte ich untersuchen, inwieweit das schwedische Krisenmanagement für die heutige Krise an den internationalen Finanzmärkten als Vorbild dienen kann, und welchen Nutzen man für die heutige Krisenbewältigung aus den schwe-dischen Erfahrungen im Umgang mit notleidenden Banken ziehen kann. Finanzkrisen sind niemals identisch, deshalb ist es nicht möglich, einen universellen Maßnahmenkatalog zu konzipieren, der jede Krise meistert und die volkswirtschaftlichen Kosten sowie die Kos-ten für den Steuerzahler minimiert. Jedoch sind Kreditinstitute in allen Finanzkrisen von ähnlichen Problemen betroffen.

In Kapitel 2 soll zunächst ein Überblick über die Subprime-Krise und ihre Auswirkungen gegeben werden. Staatliche Interventionen haben oft adverse Effekte und sollten deshalb gut durchdacht sein und nicht ad hoc durchgeführt werden. Hierzu sollen in Kapitel 3 einige Maßnahmen zur Stabilisierung von notleidenden Banken aufzeigt werden, Voraus-setzungen für ihren Einsatz erläutert und auf Gefahren hingewiesen werden, die mit einem Einsatz verbunden sind. In Kapitel 4 betrachte ich die Finanzkrise in Schweden zu Be-ginn der 1990er Jahre. Zunächst werde ich die Ursachen und den Krisenverlauf darstellen. Danach wende ich mich der schwedischen Krisenbewältigung zu und zeige den Weg aus der Krise auf. Kapitel 5 zeigt Parallelen und Unterschiede zwischen der schwedischen Krise und der Subprime-Krise auf. Dabei werde ich die Lehren aus der schwedischen Kri-se erörtern, die für das heutige Krisenmanagement und die heutige Krisenbewältigung hilfreich sein könnten.

2 Die Subprime-Krise – Ein Überblick

Seit dem Ausbruch der Subprime-Krise im Sommer 2007 befinden sich Finanzinstitute weltweit in erheblichen Schwierigkeiten. Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über die Ereignisse der Jahre 2007 und 2008, die Hintergründe und die Auswirkungen auf den realen Sektor der Weltwirtschaft gegeben werden.

2.1 Ursachen und Verlauf der Krise

Die expansive Zinspolitik der Federal Reserve (Fed) in den Jahren 2003 und 2004 er-moglichte Finanzinstituten einen kostengünstigen Zugang zu Zentralbankgeld. Eine haus-baufordernde Politik in den USA und niedrige Zinsen führten darüber hinaus zu einem Immobilienboom. Durch das bei Banken und anderen Finanzinstituten immer mehr im Vordergrund stehende ”origin-and-distribute Modell“ war die Grundlage für eine ver-einfachte und expansive Kreditvergabe gegeben. Wegen der Moglichkeit der Verbriefung von Schuldtiteln konnten Kredite ohne Bindung an Regeln zur Eigenkapitalreserve verge-ben werden. Da scheinbar endlos steigende Immobilienpreise genug Sicherheiten im Falle eines Kreditausfalls boten, wurden die Standards in der Kreditvergabe erheblich redu-ziert und schufen damit Anreize, die Bonitatsprüfung der Schuldner mehr oder weniger zu vernachl¨assigen. So war es moglich, dass Haushalte auch ohne jegliches Einkommen Hausbaukredite erhalten konnten. Die Umwandlung von klassischen Bankkrediten in han-delbare Titel ermoglichte, dass auch Finanzmarktakteure (Versicherungen, Fonds, Banken etc.) außerhalb der USA zu indirekten Kreditgebern für amerikanische Bauherren wurden (Sachverstandigenrat, 2007).

Die Involvierung von Groß- und Investmentbanken in die Subprime-Krise ist eine Folge der geschickten Nutzung von neuen Techniken am Finanzmarkt. Aufgrund von Regulierungen zur Mindestkapitalreserve durch Basel II waren die Moglichkeiten für institutionelle Ak-teure im Wertpapiergeschaft beschrankt. So konnen Geldmarktfonds bspw. nur in Aktiva mit einem AAA-Rating investieren und Pensionsfonds nur in Assets mit einem Rating der Stufe Investment Grade.1 Die hohe Nachfrage nach Aktiva mit sehr guten Ratings war auch eine Folge von Basel II und der damit verbundenen Regeln zur Mindestkapitalreser-ve. Durch Nutzung geschickter Techniken war es moglich drittklassige Hypothekenkredite in handelbare Derivate mit AAA-Ratings umzuwandeln.2

Eine besondere Rolle spielten hierbei die Rating-Agenturen. Viele Investoren vertrauten auf ihre Ratings und investierten in Finanzderivate, die mit drittklassigen Immobilienkre-diten in den USA besichert waren.3 Die sehr guten AAA-Ratings minderten die Anreize der Investoren, die Sicherheiten selbst genauer zu prüfen, und kurzfristig angelegte Boni in den Gehaltssystemen der Manager forderte dies zusätzlich. Denn strukturierte Finanz-derivate brachten bei gleichem Rating einen hoheren Ertrag als Unternehmensanleihen (Crouhy et al., 2008).

Die Erhohung des Leitzinsens von 1 Prozent in 2004 auf 5,25 Prozent in 2007 stoppte den Boom der Immobilienpreise in Amerika (Ackermann, 2008). Subprime-Kredite wa-ren Kredite, die zunächst mit einem niedrigen und für zwei Jahre fixierten Zins vergeben wurden. Nach diesen zwei Jahren erfolgte eine Zinsanpassung. Die restriktive Geldpolitik führte nun zu erheblichen Zinsanpassungen der Subprime-Kredite. Die Folge war, dass etliche Haushalte nun so stark von der gestiegenen Zinslast betroffen waren, dass sie ih-re Hypothekenkredite nicht mehr begleichen konnten, und die Kredite ausfielen. Wenn ein Hypothekenkredit ausfällt, geht die hierfür hinterlegte Sicherheit in den Besitz der kreditgebenden Bank über. Eine Welle von Zwangsversteigerungen war die Folge in den USA. Am Immobilienmarkt entstand ein Angebotsüberhang, der erheblichen Druck auf das Preisniveau ausübte. Die vielen Kreditausfälle brachten nicht nur Hypothekenfinan-zierer in Schwierigkeiten, auch institutionelle Investoren waren durch die Verbriefung von Hypothekenkrediten betroffen.

Der Sachverständigenrat beschreibt den Verlauf der Krise als “wellenartig“. Die erste Welle ist gekennzeichnet vom Zusammenbruch des britischen Hypothekenfinanzierers Nor­thern Rock und der Krise bei den deutschen Instituten IKB Deutsche Industriebank AG und SachsenLB (Landesbank Sachsen). Eine zweite Welle zum Jahreswechsel 2007/2008 war von starken Liquiditätssorgen gekennzeichnet. Die dritte Welle folgte im Frühjahr 2008 mit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Bear Stearns und de-ren Übernahme durch JP Morgan Chase. Als vierte und bisher letzte Welle nennt der Sachverständigenrat die Verstaatlichung der amerikanischen Hypothekenfinanzierer Fan­nie Mae und Freddi Mac im September 2008. Ihren Hohepunkt erreichte die vierte Welle knapp eine Woche später mit der Insolvenz von Lehman Brothers. Lehman Brothers wurde weder von der US-Regierung noch von anderen Instituten gerettet bzw. übernommen. Dies hatte weitreichende Folgen. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers sendete ein ent-scheidendes Signal an die Finanzmärkte: Niemand konnte mehr mit einer automatischen Rettung rechnen. Das mangelnde Vertrauen legte den Interbankenmarkt fast vollständig trocken und führte dazu, dass gerade Investmentbanken wie z. B. die Hypo Real Estate, erhebliche Refinanzierungsprobleme bekamen (Sachverständigenrat, 2008).

2.2 Auswirkungen der Subprime-Krise

Aufgrund der starken Nachfrage nach Derivaten mit exzellenten Ratings gelangten große Mengen von Wertpapieren, die mit drittklassigen Hypothekenkrediten besichert waren, in die Bücher vieler Banken. Wegen der zum Teil mehrfachen Strukturierung und den exzellenten Ratings der Agenturen waren diese Derivate sehr intransparent. Nachfrager dieser Derivate wussten eigentlich gar nicht, was sie gekauft hatten. So mussten etliche international aktive Groß- und Investmentbanken erhebliche Summen abschreiben und rutschten in eine Liquiditätskrise. Der Interbankenmarkt trocknete im August 2007 und im Herbst 2008 fast vollständig aus. Dieser massive Vertrauensverlust brachte heftige Auswirkungen auf die gesamte Weltökonomie mit sich.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt in seinem Global Financial Stability Report 2009 in einem konservativen Szenario die Abschreibungen von allen Finanzin-stituten auf US-amerikanische Aktiva von 2007-2010 auf ca. 2,7 Bio. US$. In den USA mussten Banken bis Ende 2008 bereits 510 Mrd. $ abschreiben, im Euroraum 154 Mrd. $ und in England 110 Mrd. $. Für 2009 und 2010 werden nochmals Abschreibungen in Höhe von jeweils 550 Mrd. $, 750 Mrd. $ und 200 Mrd. $ erwartet (IWF, 2009b, Tabelle 1.4 S.34). Den Schätzungen des IWFs zufolge würde besonders Europa in den nächsten beiden Jahren nochmals schwer erschüttert werden.

Erleidet ein Unternehmen hohe Verluste und dadurch eine Schmälerung des Eigenkapi-tals, so ist es eine betriebswirtschaftliche Konsequenz, dass Investitionstätigkeiten einge-schränkt werden. Im Falle von Kreditinstituten bedeutete dies eine Einschränkung der Kreditvergabe. Ein reduziertes Kreditangebot der Banken an den privaten Sektor wirkte sich erschwerend auf die Finanzierung von Unternehmen aus. Besonders stark betroffen waren kleine und mittelständige Unternehmen, die keinen Zugang zu den Kapitalmärkten hatten. Gerade diese Unternehmen sind oft auf die Finanzierung durch Banken angewie-sen.

Die Finanzkrise hat mit etwas Verzögerung auch den realen Sektor der Weltwirtschaft er-reicht. Das anfängliche Schwächeln der Weltwirtschaft entwickelte sich nach den Ereignis-sen im September 2008 rasch zu einer weltweiten Rezession. Der starke Vertrauensverlust im Finanzsystem sowie erhebliche Abschreibungen stellten die Solvenz weltweit agieren-der Finanzinstitute in Frage. Eine zunehmende Risikoaversion auf den Finanzmärkten führte zu einer Flucht in sichere Kapitalanlagen, auch wenn diese nur mit geringen Er-trägen verbunden waren (flight to quality). Die daraus resultierende Verknappung des Kreditangebots wurde vom erhohten Druck zum Deleveraging verstärkt.4 Der anhaltende Abschwung der Immobilienpreise in einigen Ländern und der Absturz der weltweiten Ak-tienmärkte hatten erhebliche Wohlfahrtsverluste zur Folge. Die industrielle Produktion brach im vierten Quartal 2008 erheblich ein und wird nach Schätzungen des IWFs in Industrie- und Schwellenländern 2009 weiter fallen. Die Nachfrage nach Investitions- und langlebigen Konsumgütern wie z. B. Autos und Elektronikartikel ging, wegen des knappen Kreditangebots beträchtlich zurück (IWF, 2009a, S.3 ff.).

Als Folge der Krise an den internationalen Finanzmärkten rutschten die USA in eine tie-fe Rezession. Trotz mehrmaligen Senkungen des Leitzinses (auf zeitweise null Prozent) erhielten Haushalte und Unternehmen nur schwer Kredite und diese nur zu teueren Kon-ditionen. Haushalte in den USA erlitten erhebliche Wohlfahrtsverluste, hatten geringere Einkommensaussichten und die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze war nicht mehr gegeben. In-folge dessen war das Vertrauen der Konsumenten gestort, was zu Konsumeinschränkungen und einer steigende Sparquote führte. Die Sparquote der Haushalte stieg auf über vier Prozent im Februar 2009, ein Jahr zuvor lag diese noch bei knapp 0,25 Prozent. Seit Dezember 2007 haben mehr als 5,1 Mio. Menschen ihre Arbeit verloren, die Arbeitslosen-quote betrug im März 2009 8,5 Prozent. Das reale Bruttoinlandsprodukt der USA brach im letzten Quartal 2008, auf das Jahr gerechnet, um 6,3 Prozent ein, ein weiterer Einbruch im ersten Quartal 2009 wird erwartet (IWF, 2009a, S.63 f.).

Im Euroraum begann der Abschwung aufgrund des hohen Ölpreises in einigen Ländern bereits schon vor September 2008. Das europäische Finanzsystem erlitt einen heftigeren Schock als erwartet, auf den die Politik zu langsam reagierte. Aus Angst vor großeren Wertverlusten von Wertpapieren amerikanischen Ursprungs trockneten auch in Europa wichtige Refinanzierungsmärkte aus, worauf einige Kreditinstitute vom Staat gerettet werden mussten. Zu Beginn konzentrierten sich die Probleme, deren Ursachen variierten, lediglich auf ein paar wenige Institute. Dies konnte die zunächst zogernde Haltung der Politik erklären. Doch die Probleme breiteten sich wegen der engen Verflechtung schnell auch auf die großen Geschäfts- und Investmentbanken Europas aus. Ein Grund hierfür ist der hohe Leverage der europäischen Banken. Die Aktienkurse fielen stark und Investi-tionen blieben aus. In Ländern wie Großbritannien, Spanien und Irland, die zuvor einen Immobilienboom erlebten, fielen die Investitionen im Real Estate Sektor rapide ab. Trotz des fallenden Ölpreises ging Ende 2008 auch der Konsum zurück. Das reale Bruttoinland- sprodukt sank im Euroraum und in Großbritannien im letzten Quartal 2008 um ca. sechs Prozent auf das Jahr gerechnet. Dies ist somit die einschneidendste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg (IWF, 2009a, S.75 ff.).

Die Weltkonjunktur brach im vierten Quartal 2008 nach einer Schätzung des IWF um 6,25 Prozent ein, in Industrieländern sogar um 7,5 Prozent (IWF, 2009a). Während die USA stark von den finanziellen Spannungen und einem anhaltenden Einbruch der Immobili-enpreise betroffen waren, bekamen westeuropäische und die asiatischen Länder zusätzlich den weltweiten Handelseinbruch zu spüren. Die Konjunktur in Schwellenländern sank um vier Prozent. Dieser Einbruch wurde durch die Einschränkungen im Kapitalverkehr sowie durch den Einbruch im Handel verursacht. Osteuropa sowie die Länder des Commonwe­alth of Independent States (CIS) waren ebenfalls schwer betroffen. Ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hängt stark vom Export von Rohstoffen und Produktionsgütern ab. Auch südamerikanische Staaten litten unter den geringen Rohstoffpreisen und der schwa-chen ausländischen Nachfrage. Die abnehmende Inflation und der Fall der Rohstoffpreise milderten den weltweiten Abschwung jedoch nur leicht. Die Flucht in sichere Kapitalanla-gen bewirkte einen stärkeren Fluss der Kapitalstrome in Länder mit liquiden und sicheren Staatsanleihen. Kapitalstrome in Schwellen- und Entwicklungsländer brachen zusammen, was die wirtschaftliche Situation in diesen Ländern zusätzlich beeinträchtige (IWF, 2009a, S.4 f.).

3 Instrumente zur Stabilisierung notleidender Banken

Die Stabilisierung von notleidenden Banken ist bei der Bewältigung von Finanzkrisen eine grundlegende Notwendigkeit. Es gibt eine Vielzahl von Instrumenten, die in vergangenen Krisen von Staaten und Zentralbanken angewandt wurden. Dabei stellt sich zunächst die Frage ob, und vor allem welche, Banken und Finanzinstitute, die massive Liquiditäts- und Solvenzprobleme haben, überhaupt gerettet bzw. unterstützt werden sollten?

Die Angst vor Ansteckungseffekten (financial contagion), einem systemischen Risiko, dem Anwachsen von idiosynkratischen Problemen eines Finanzinstituts zu einer systemischen Krise und den Folgen für den realen Sektor einer Volkswirtschaft dienen immer wieder als Rechtfertigung für Interventionen seitens Regierungen und Zentralbanken. Die Inter-ventionsmaßnahmen von Zentralbanken sind jedoch beschränkt. Sie konnen lediglich in ihrer Funktion als Lender of Last Resort (LLR) Liquidität an notleidende Banken verlei hen. Der Sachverständigenrat (2008) beschreibt die Funktion der Zentralbanken als LLR aktuell als nicht ausreichend, um das Finanzsystem zu stabilisieren.

Liquiditätsprobleme einer Bank können sich durch Ansteckungseffekte auf das gesamte Finanzsystem ausbreiten. Die Ansteckung kann über verschiedene Kanäle das gesam-te Finanzsystem betreffen. Im Modell von Chen (1999) geschieht die Ansteckung durch Bankruns (contagious runs), die durch Informationsexternalitäten hervorgerufen werden.5 Wenn eine Bank von einem Bankrun betroffen ist, kann diese Information dazu führen, dass Einleger anderer Banken unsicher über den Zustand ihrer Bank werden, wenn sie über die Gefahr von Ansteckungseffekten informiert sind. Dies kann zu dem rationalen Verhalten führen, die Einlagen abzuziehen, obwohl ihnen Informationen über den Zustand ihrer Bank fehlen.

Ansteckungen über Interbankenverflechtungen stellen den Inhalt des Modells von Allen und Gale (2000) dar. Interbankenverbindlichkeiten können, im Falle einer Insolvenz von einer oder mehreren Banken, zu Liquiditätsproblemen bei eigentlich gesunden Banken führen, da diese keine Rückzahlung vergebener Interbankenkredite erhalten. Eine solche Situation kann einen Dominoeffekt auslösen, der sich durch das gesamte Finanzsystem zieht und eine Reihe ursprünglich liquider und solventer Institute in erhebliche Schwie-rigkeiten bringt.

Auch makroökonomische Rückkopplungen auf Preise und Zinsen können zu Ansteckun-gen führen. Diamond und Rajan (2005) sowie Allen und Gale (2005) zeigen, dass ein Zusammenbruch einer Bank oder eines Finanzinstituts Auswirkungen auf Aktivapreise und Zinsen haben kann. Allen und Gale (2005) erläutern, dass aufgrund der kurzfristi-gen Unelastizität des Angebots und der Nachfrage nach Liquidität schon geringe Schocks große Volatilitäten der Aktivapreise bewirken können. Ein starker Einbruch der Preise kann zu einer systemischen Krise führen. Zum einen stellen die Assetpreise die potenzi-elle Liquidität einer Bank dar, die sie bei einem Verkauf der Aktiva erhalten kann. Zum anderen führen bei einer Fair-Value-Bilanzierung (Bewertung zu aktuellen Marktpreisen) starke Wertverluste direkt zu Abschreibungen und je nach Geschäftslage zu Verlusten, die die Liquidität ebenso negativ beeinflussen.

Die Angst vor solchen Ansteckungseffekten, die besonders von großen, systemrelevanten Banken ausgehen, ist oft eine Rechtfertigung staatlicher Interventionen. Systemrelevan-te Banken und Finanzinstitute werden auch ”too-big-to-fail“ genannt, d. h. ihr Ausfall würde die Stabilität des Finanzsystems gefährden und beträchtliche volkswirtschaftliche Kosten verursachen. Eine Rettung bzw. Unterstützung solcher Institute könnte mit gerin-geren gesamtwirtschaftlichen Kosten verbunden sein. Allerdings sind mit der Thematik ”too-big-to-fail“ auch Probleme verbunden. Explizite und implizite Garantien Banken zu retten, können Moral-Hazard-Anreize schaffen. Die Annahme, im Ernstfall gerettet zu werden, schafft Anreize, größere Risiken einzugehen und erhöht damit zusätzlich die Wahrscheinlichkeit des Ernstfalls.

Eine Antwort auf die Frage, welche Banken Unterstützung vom Staat erhalten sollten, ist schwierig. Die Idee des Lender of Last Resort basiert auf den Überlegungen von Henry Thornten (1802) und Walter Bagehot (1873), und ist noch heute Inhalt eines wissenschaft-lichen Diskurs. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden, können als eine erweiterte Funktion des Lenders of Last Resort gesehen werden. Es wird zwar nicht, wie im klassischen Sinne von Bagehot, Liquidität an notleidende Banken verliehen, doch sind diese Maßnahmen ebenfalls eine Notfallun-terstützung. Eine weitverbreitete Interpretation des LLR beinhaltet die Regel, der LLR sollte Kredite nur an illiquide aber solvente Institute vergeben (Goodhart, 1999). Dabei stellt sich die Frage, wie der Zustand einer illiquiden aber solventen Bank definiert werden soll. Goodfriend und King (1988) nennen eine Bank potenziell illiquide aber solvent, wenn sie

- in normalen Zeiten mit einfachem Zugang zu Informationen über das Gegenpartei-risiko den verlangten Zins am Kapitalmarkt zahlen kann.
- in Krisenzeiten, in denen höhere Risikoaufschläge aufgrund asymmetrischer Infor-mationen verlangt werden, den verlangten Zins nicht zahlen kann.
Heinsohn und Steiger (1999) nennen eine Geschäftsbank illiquide aber solvent, wenn
- ihre Verbindlichkeiten ihre Forderungen und das Eigenkapital nicht übersteigen.
- sie aber eventuelle, kurzfristige Verbindlichkeiten, bspw. erhebliche Einlagenabzüge, nicht bedienen kann.

Jedoch besteht bei beiden Definitionen die Problematik, wie ein illiquider aber solventer Zustand erkannt werden soll. Gerade bei der Definition von Heinsohn und Steiger (1999) besteht das Problem, dass die Forderungen in Krisenzeiten durch Kreditausfälle und Wert-minderungen anderer Aktiva nicht eindeutig bewertet werden können. Goodhart (1999) beschreibt die Möglichkeit zwischen illiquid und insolvent zu unterscheiden als einen My-thos. Er bezieht sich darauf, dass zurzeit Bagehots die Funktion der Geldmärkte in der Diskontierung von Wechseln bestand. Und die Entscheidung der Zentralbank, ob sie einen Kredit an eine Geschäftsbank gibt, hing von der zu übertragenden Sicherheit ab. Goodhart (1999) argumentiert, dass sich Bagehots Vorschlag zum einen auf die Sicherheiten bezieht, die von den Geschäftsbanken angeboten werden. Zum anderen besteht die Umsetzung in der Praxis darin, zu unterscheiden, ob eine gute Sicherheit oder eine schlechte Sicherheit vorgewiesen werden kann. Demnach definiert er das Kriterium für einen Kredit des LLR durch die Qualität der Sicherheiten, die eine Bank anbieten kann und nicht dadurch, ob eine Bank eine bestimmte bilanztechnische Richtlinie einhält. Eine strenge Maxime, nur illiquide aber solvente Banken zu unterstützen, kann einerseits aufgrund der schwierigen Definition dieses Zustands und andererseits aufgrund der Existenz des ”too-big-to-fail“ Phänomens nur schwer eingehalten werden. Unter Wohlfahrtsaspekten kann es im Ein-zelfall doch günstiger sein, eine insolvente Bank zu retten, statt diese bankrottgehen zu lassen, d.h. dass die volkswirtschaftlichen Kosten eines Bankrotts höher wären als die Kosten einer Rettung. Der Fall Lehman Brothers im September 2008 stellt diese Maxime jedoch erheblich in Frage. Der Sachverständigenrat (2008) bezeichnet die Nicht-Rettung Lehman Brothers als großen Fehler.

Ein zentrales Problem in einer Krise sind Liquiditätsengpässe, die sich zu einer Insolvenz ausweiten können. Darüber hinaus sind Banken in Krisenzeiten mit dem Schwund des Eigenkapitals konfrontiert. Ein starker Preisverfall der illiquiden Aktiva zwingt Banken wegen der Fair-Value-Bewertung zu hohen Abschreibungen. Die verminderte Kreditver-gabe in Krisenzeiten kann wegen Rückkopplungseffekten zusätzlich zu weiteren Kredit-ausfällen führen. Dies erhöht zusätzlich die Verluste, die vom Eigenkapital getragen wer-den müssen. Eine Folge davon kann sein, dass Banken ihre Mindestreserveverpflichtung nicht mehr einhalten können. Eine Rekapitalisierung ist im unsicheren Umfeld einer Krise schwer. Um frei aufatmen zu können, bräuchte eine Bank ”saubere“ Bücher, die nicht mit Aktiva belastet sind, die starken Wertverlusten unterliegen, weil ihr Fair-Value weit unter dem Anschaffungswert liegt oder die Aktiva nicht handelbar sind. Solche, in den Medien oft als ”faule“ oder ”giftige“Assets bezeichneten Aktiva, belasten wegen ihrer unsiche-ren zukünftigen Wertentwicklung die Bonität und Reputation einer Bank. Damit werden auch ihre Refinanzierungsmöglichkeiten belastet. Die genannten Probleme sind jedoch keineswegs voneinander zu trennen. Es ist nicht möglich, Liquiditätsprobleme mit Refi-nanzierungshilfen zu lösen, wenn nicht gleichzeitig die Ursachen hierfür behandelt werden. Denn eine geringe Kapitalausstattung aufgrund hoher Abschreibungen auf wertgeminder-te Aktiva verschlechtert die Bonität und erschwert somit die Liquiditätsbeschaffung. Nur ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Maßnahmen kann in Krisenzeiten unterstützend wirken.

Im Folgenden werden mogliche Interventionsmaßnahmen diskutiert, die bei den genannten Probleme unterstützend wirken konnen.

3.1 Staatliche Garantien

Erhebliche Kreditausfälle und Preisverfälle der Aktiva wirken sich stark auf die Liquidität einer Bank aus. Ein Bankrun in Krisenzeiten, der aufgrund von Unsicherheiten der Ein-leger über den Zustand ihrer Bank eintreten kann, würde die Liquiditätsprobleme einer Bank nur verstärken. Ein Bankrun kann, wie im Modell von Chen (1999) beschrieben, zu weiteren Bankruns bei anderen Instituten führen und so einen weiteren Liquiditätsverlust im System hervorrufen. Die Wahrscheinlichkeit eines Bankruns kann durch die Sicherung der Einlagen verringert werden. Eine staatliche Einlagensicherung verringert die Anreize für die Bankkunden, ihre Einlagen bei den Kreditinstituten abzuziehen (Diamond und Dybvig, 1983). Ebenso kann die Zentralbank in ihrer Funktion als Lender of Last Resort Kredite an notleidende Banken vergeben, um deren Liquiditätsprobleme zu lindern. Die Liquiditätsversorgung durch die Zentralbanken ist, wie der Sachverständigenrat (2008) beschreibt, in ihrer Wirkung jedoch begrenzt.

Eine wichtige Liquiditätsquelle ist, neben Zentralbankgeld und den Einlagen der Kun-den, der Interbankenmarkt. Banken mit Liquiditätsüberschüssen verleihen diese an Ban-ken mit kurzfristigem Liquiditätsbedarf. In normalen Zeiten funktioniert dieser Liqui-ditätsaustausch reibungslos. In Krisenzeiten kommt es jedoch immer wieder vor, dass der Interbankenmarkt nicht funktioniert und keine effiziente Kapitalallokation moglich ist. Dies erschwert die Refinanzierung erheblich und erzeugt ebenfalls Liquiditätsprobleme.

Das Modell von Freixas, Parigi und Rochet (2000) impliziert, dass sich Banken mit Liqui-ditätsüberschüssen vom Interbankenmarkt zurückziehen, weil sie ihre eigenen zukünftigen Refinanzierungsmoglichkeiten bezweifeln. Eine ähnliche Meinung vertritt auch Flannery (1996). Er nennt als Grund die Risikoaversion von Banken, in der Krise dem nicht di-versifizierbaren Risiko des ”Winner’s Curse“ ausgesetzt zu sein. In seinem Modell geht er davon aus, dass in Krisenzeiten Banken unsicher sind, was ihre Fähigkeit und die ihrer Konkurrenten bei der Bonitätsprüfung betrifft. Daraus resultiert das Risiko, einen Pool von Kreditbewerbern zu erhalten, aus dem die Bewerber mit guter Bonität mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent bereits abgeschopft sind, und sie so mit einer 50 pro-zentigen Wahrscheinlichkeit nur Kreditbewerber mit schlechter Bonität erhalten. Wenn Banken in Krisenzeiten aus Angst vor Ansteckungseffekten risikoavers werden, ist es für sie rational, sich vom Interbankenmarkt zurückzuziehen und ihre überschüssige Liquidität in weniger profitable aber dafür sichere Geschäfte zu investieren (flight to quality). Dass diese Situation in der Realität durchaus eintritt, kann man am Beispiel der aktuellen Krise sehen.

Abbildung 1 zeigt sehr deutlich einen Anstieg des Spreads zwischen dem Drei-Monate-Euribor und dem auf drei Monate umgerechneten Eonia Swap, als die Finanzkrise im August 2007 begann.6. Ein weiterer deutlicher Sprung ist nach den Turbulenzen im Sep­tember 2008 zu sehen. Seitdem wird im Vergleich zu früheren Jahren vermehrt auf die Einlagenfazilität der EZB zurückgegriffen.7 Daraus kann man schließen, dass seit 2007 zunächst die Kosten für Interbankenkredite stark gestiegen sind. Seit September 2008 wird zudem die Einlagenfazilität mehr in Anspruch genommen, woraus man schließen kann, dass Banken Liquidität horten, statt sie untereinander zu verleihen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Interbanken-Spread, Nutzung der Einlagenfazilität der EZB und liquiditäts-absorbierende Feintuning-Maßnahmen der EZB, 01/2007 - 02/2009

Quelle:Heider et al. (2009)

[...]


1 Die Stufe Investment Grade entspricht einem Rating von AAA-BBB von Standard & Poor’s und Fitch, bzw. Aaa-Bbb3 von Modey’s

2 Die Technik der Verbriefung und Strukturierung soll hier nicht dargestellt werden. Siehe hierzu (Brunn ermeier, 2009a)

3 Zur Rolle der Rating Agenturen siehe Crouhy et al. (2008)

4 Deleveraging nennt man den Abbau der Fremdfinanzierung, wie z. B. übermäßige Verkäufe von Aktiva (fire-sales). Zusammen mit einem Preisverfall bewirkt ein erhöhtes Deleveraging eine Abwärtsspirale der Assetpreise.

5 Als Bankrun bezeichnet man die panische Aufl¨osung der Einlagen einer Bank durch einen Großteil ihrer Einleger.

6 Die Differenz zwischen dem Drei-Monate-Euribor und dem Eonia Swap umgerechnet auf einen Drei-Monatszeitraum ist ein generelles Standardmaß für Spannungen am Interbankenmarkt (Heider et al., 2009)

7 Die Einlagenfazilitat der Zentralbank kann von Geschaftsbanken genutzt werden um überschüssige Liquiditat bei der Zentralbank anzulegen, diese ist in der Regel nur sehr gering verzinst.

Ende der Leseprobe aus 58 Seiten

Details

Titel
Der Umgang mit notleidenden Banken - Lehren aus der schwedischen Krise von 1990-1992
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. FInancial Economics)
Note
1,8
Autor
Jahr
2009
Seiten
58
Katalognummer
V138652
ISBN (eBook)
9783640467259
ISBN (Buch)
9783640467600
Dateigröße
1328 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bankenkrise, Finanzkrise, Krisenmanagement, Bad Bank, Asset Management Company, Subprime-Krise, subprime crisis, notleidende Banken, SoFFin, Garantien, government guarantees, SIV, Conduits, financial contagion, Bank, Banken, Banks, distressed banks, subprime Krise, strukturierte Wertpapiere, Derivate, CDO, CDO sqaured, Rating, Agenturen, Rating Agenturen, adverse Selektion, Ansteckungseffekte, adverse Effekte, Diplomarbeit, Securum, Retriva, Kreditinstitute, Credit crunch, Kreditklemme, Stabilisierung, notleidene Banken, notleidenden, faule Assets, giftige Wertpapiere, systemisches Risiko, Immobilienkrise, faule Wertpapiere, financial crisis, Risiken, Schweden, schwedische Bankenkrise, skandinavien, krise, bundesbank, sachverständigenrat, schnabel, subprime
Arbeit zitieren
Olaf Krehbiel-Gräther (Autor:in), 2009, Der Umgang mit notleidenden Banken - Lehren aus der schwedischen Krise von 1990-1992, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/138652

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