Genderrollen im Science-Fiction-Film. Die Konstruktion von Macht über Blick und Körper in Alex Garlands "Ex Machina" (2015)


Bachelorarbeit, 2022

36 Seiten, Note: 1,7


Inhaltsangabe oder Einleitung

Die Bachelorarbeit will untersuchen wie Weiblichkeit in Ex Machina als unterlegen dargestellt wird. Dabei wird das Machtgefüge und seine Auswirkungen berücksichtigt. Ex Machina vermittelt den Eindruck eines eindeutigen Machtverhältnisses, in dem klar ist welche Seite die Kontrolle hat. Durch filmische Mittel wie beispielsweise der Kameraperspektive und -bewegung wird dem Publikum immer wieder ein anderer Eindruck vermittelt, bis unklar ist, wer wirklich unterlegen ist. Mit Hilfe eines theoretischen Einstiegs, der im Folgenden erläutert wird, sowie filmischen Analysekriterien wird die Konstruktion der Macht über das Weibliche untersucht. Es wird festgestellt werden, ob wirklich eine Verschiebung im Machtverhältnis geschieht.

Die Darstellung und die Beziehungen von Weiblichkeit und Männlichkeit in den visuellen Medien erhalten zunehmend mehr Aufmerksamkeit in der Forschung wie auch von Rezipient*innen. Das Interesse an einer Gleichstellung der Geschlechter wird so stark diskutiert wie nie. In Science Fiction Werken nimmt das Weibliche lange eine untergeordnete Rolle ein, wenn es überhaupt einen Platz erhält in der männlich konnotierten Welt der Technik. Mit fortschreitender Emanzipation der Frau wird auch ihre Rolle in Filmen angepasst, sie folgt im Science Fiction Film jedoch immer noch bestimmten Mustern: Die Frau verkörpert das Unbekannte, das Andere und ist zumeist nicht handelndes Subjekt, sondern beherrschtes Objekt.

Der Film Ex Machina von Alex Garland aus dem Jahr 2016 stellt genau diese Problematik dar. Mit Hilfe der Einführung einer künstlichen Intelligenz in einem weiblichen Idealkörper inszeniert der Film ein Machtgefüge zwischen den Geschlechtern und zeigt wie über den weiblichen Körper, dessen Freiheit und Identität bestimmt wird. In der Beziehung zwischen dem männlichen Forscher und dem weiblichen Erforschten entsteht ein mehrschichtiges System der Kontrolle.

Details

Titel
Genderrollen im Science-Fiction-Film. Die Konstruktion von Macht über Blick und Körper in Alex Garlands "Ex Machina" (2015)
Hochschule
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)  (Institut für Germanistik: Literatur, Sprache, Medien)
Note
1,7
Autor
Jahr
2022
Seiten
36
Katalognummer
V1389408
ISBN (eBook)
9783346935908
ISBN (Buch)
9783346935915
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Film, Gender, Science Fiction, Ex Machina, Frau, Künstlich, Roboter, Cyborg, Laura Mulvey, Filmanalyse, Medienwissenschaft
Arbeit zitieren
Christina Will (Autor:in), 2022, Genderrollen im Science-Fiction-Film. Die Konstruktion von Macht über Blick und Körper in Alex Garlands "Ex Machina" (2015), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1389408

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