Was sind chronische Erkrankungen? (Epidemiologie und Ursachen)


Hausarbeit (Hauptseminar), 2001

16 Seiten, Note: 1


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung

2. Was bedeutet GBE?

3. Demographische und soziale Rahmenbedingungen
3.1 Entwicklung der Bevölkerungszahl

4. Erklärung des Gesundheits-Begriffes
4.1 Definition des Gesundheitsbegriffs nach WHO (Weltgesundheitsorganisation)
4.2 Definition des medizinischen Gesundheitsbegriffs

5. Fallbeispiel Arthrose
5.1 Risikofaktoren zum Fallbeispiel

6. Folgen von Krankheiten
6.1 Arbeitsunfähigkeit (AU)
6.1.1 Statistik zu Arbeitsunfähigkeitstagen und Krankheitsart
6.1.2 Statistik zu AU (Arbeitsunfähigkeit) bei Arthrose
6.2 Frühberentung
6.3 Kosten nach Krankheitsart
6.3.1 Kosten bei Arthrose
6.4 Krankenhausaufenthalte
6.5 Rehabilitation
6.6 Sterblichkeit
6.6.1 Auswirkungen auf die Sterblichkeit

7. Literatur

1. Einleitung

Das folgende Thema behandelt die Muskulo Skelettale Krankheiten (ICD9, Nr. 710 – 739), welches die Erkrankungen des Skeletts der Muskeln und des Bindegewebes sind. Es ergeben sich insgesamt 29 MSK, wobei hier 7 Unterbereiche chronischen Muskulo Skelettale Krankheiten zu finden sind. Auf diese 7 Bereiche entfallen alleine 4 auf die Dorsopathien (ICD 9 Nr.720-724), was die Erkrankungen des Rückens sind.

Weiterhin findet man unter den chronischen Muskulo Skelettalen Krankheiten die Osteoporose (ICD 9 Nr.733), was auch als „Knochenschwund“ bezeichnet wird und die (Osteo-) Arthrose (ICD 9 Nr.715), welche die degenerative Gelenkerkrankungen beschreibt. Diese wird hier als wird als Fallbeispiel verwendet

2. Was bedeutet GBE?

Die Grundlage zu diesem Referat war die Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE). Sie zeichnet ein Gesamtbild des in Deutschland gewachsenen komplexen Gesundheitswesens.

Weiterhin:

- Informiert diese über Themen und Zusammenhänge von allgemeinem
Interesse
- Ziel: Überblick zum „Status quo“ und zur Entwicklung aller wichtigen
gesundheitsrelevanter Sachverhalte zu bieten

3. Demographische und soziale Rahmenbedingungen

Umfang und Struktur der Bevölkerung bestimmen in hohem Maße Leistungsnachfrage und Versorgungsangebot im Gesundheitswesen. Im Lebenszyklus ändert sich die Anfälligkeit für Krankheiten und Unfälle und damit der medizinische Versorgungsbedarf. Zudem bestehen entsprechende Unterschiede auch zwischen Männer und Frauen.

Im allgemeinem kommt es im fortgeschrittenen Alter zu einer hohen Inanspruchnahme von Leistungen. Der als demographische Alterung bezeichnete Wandel in der Alterstruktur der Bevölkerung stellt eine besondere gesundheitspolitische Herausforderung dar. Diese wird durch die Veränderung familiärer Lebensformen und Haushaltsstrukturen, wie z.B. die Zunahme der Ledigen und Alleinlebenden, noch verstärkt.

3.1 Entwicklung der Bevölkerungszahl

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Da die Problematik der chronischen MSK meist auf ältere Menschen zutrifft, muss ein Blick auf die Entwicklung der Bevölkerungszahl bzw. –verteilung geworfen werden. In den letzen Jahrzehnten ist die Bevölkerung in Deutschland deutlich angewachsen: So wurden zwischen 1950 und 1995 ein anstieg der Einwohnerzahl im Westen und Osten zusammen von 69,3 Mio. auf 81,8 Mio. verzeichnet. Analog zu diesen Zuwachs haben gleichzeitig auch altersstrukturelle Verschiebungen stattgefunden. 1950 waren nur 14,6% der Bevölkerung 60 Jahre und älter, 1995 lag dieser Anteil bei 21,0%. Umgekehrt verringerte sich der Anteil der unter 20jährigen von 30,5% auf 21,5%. Schaubild 2 zeigt verstärkt die Problematik der Veralterung der Gesellschaft.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4. Erklärung des Gesundheits-Begriffes

4.1 Definition des Gesundheitsbegriffs nach WHO (Weltgesundheitsorganisation)

Gesundheit ist nach dem Verständnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Zustand vollkommenen körperliche, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Leider fehlen hier Indikatoren um Gesundheit und die Gesundheitslage der Bevölkerung messen und beschreiben zu können, damit ist dieser Begriff von Gesundheit nicht für die GBE zu gebrauchen.

4.2 Definition des medizinischen Gesundheitsbegriffs

Die Medizin sieht Gesundheit fast ausschließlich defizitorientiert, geleitet von den Abweichungen von diesem Idealzustand. Als Krankheit gilt allgemein das subjektive oder objektive Bestehen von körperlichen oder seelischen Störungen.

Die Inhalte und die Differenzierung dieser allgemeinen Definitionen, hängt von der Interessenlage der Anwender ab:

Für die Sozialversicherung und das Arbeitsrecht, bedeutet Krankheit eine regelwidriger Verlauf leiblicher, seelischer oder geistiger Lebensvorgänge, er liegt dann vor wenn Medizinische Betreuung notwendig wird, oder wenn Arbeitsunfähigkeit eintritt.

Für die Rentenversicherung ist Krankheit die Ursache eingeschränkter Erwerbsfähigkeit.

[...]

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Was sind chronische Erkrankungen? (Epidemiologie und Ursachen)
Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg  (Sport und Sportwissenschaft)
Veranstaltung
Hauptseminar Chronische Erkrankungen: vom Training zur Therapie
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
16
Katalognummer
V1389
ISBN (eBook)
9783638108652
Dateigröße
933 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Chronische Erkrankugen Sport Sportmedizin Sportwissenschaft Therapie
Arbeit zitieren
Tina Zimmermann (Autor:in), 2001, Was sind chronische Erkrankungen? (Epidemiologie und Ursachen), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1389

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