Maupassants Frauenbild


Term Paper (Advanced seminar), 2007

19 Pages, Grade: 3,0

Anonymous


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Gliederung

1. Einführung.

2. Frauen in Maupassants Leben

3. Frauen in Maupassants Romanen
3.1 Roman 1 : Une vie
3.2 Roman 2 : Bel ami
3.3 Roman 3 : Notre coeur

4. Romanvergleich

5. Schlussbetrachtung

6. Literaturangaben

1. Einführung

„Maupassant n´a pas aimé une femme, mais toutes. Il a été formé par la femme, il a vécu d´elle et pour elle, ayant été poussé à la célébrité par des milliers de lectrices bourgeoises ; disgrâce suprême, il est mort de la femme, sans avoir cru en elle˝, schreibt Paul Morand, einer seiner Biographen.2 Diese und andere Behauptungen lassen erahnen, dass Frauen in Maupassants Leben immer eine große Rolle gespielt haben. Seine Biographien sprechen allesamt eine deutliche Sprache: Maupassant hatte viele Verbindungen zu vielen verschiedenen Frauen, stürzte sich von einer Affäre in die nächste und machte kein Hehl aus seiner Abneigung gegenüber der Institution Ehe. Philippe Dahhan schreibt in seiner Abhandlung Guy de Maupassant et les femmes, Maupassant habe Zeit seines Lebens in dem schier unlösbaren Konflikt zwischen einem geradezu unersättlichen körperlichen Verlangen und der überirdisch großen Angst, seine Freiheit und Unabhängigkeit zu verlieren, gestanden. In jungen Jahren schon infizierte er sich mit Syphilis, einer Infektionskrankheit, die ihn schließlich zu Grunde richten sollte. Maupassant war von diesem Zeitpunkt an von der großen Angst geplagt, verrückt zu werden. Vielleicht liegt es in dieser Tatsache begründet, dass er kurze sexuelle Affären langen Beziehungen vorzog; vielleicht ist dies sogar ein Grund dafür, dass er in seinen Werken eine Haltung einnahm, aufgrund derer man ihn häufig der Frauenfeindlichkeit bezichtigte: schließlich waren es doch die Frauen, die - indirekt zumindest- verantwortlich waren für seinen mit den Jahren immer miserableren gesundheitlichen Zustand, der schlussendlich zu einem frühen Tod führte.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Frauen in Maupassants Leben und mit der Darstellung der Heldinnen in seinen Romanen.

Sie soll einen Einblick darüber verschaffen, wie Maupassant den Einfluss der Frauen- die ihm großes Glück und großes Leid bescherten- in seinen Werken verarbeitet und der Frage nachgehen, ob Maupassant ein positives oder ein negatives Frauenbild vertritt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse und dem Schicksal einiger seiner Romanheldinnen. Als Grundlage für die Ausarbeitung dienen seine Romane Une vie, Bel-Ami und Notre c œ ur

2. Frauen in Maupassants Leben

Maupassant wird am 5. August 1850 als Sohn einer lothringschen Adelsfamilie auf Schloss Miromesnil geboren. Nachdem er die ersten Lebensjahre in dem normannischen Hafenstädtchen Fécamp verbracht hatte, zerbricht- kurz nach der Geburt seines Bruders Hervé- die Ehe der Eltern und er zieht, zusammen mit seiner oft als hypersensibel und autoritär beschriebenen Mutter und seinem Bruder nach Etretat, einem Seebad in der Normandie. Dort lebt er im Internat und besucht das katholische Seminar der Kreisstadt Yvetot. Schon früh beginnt er, von seiner Mutter an die Literatur herangeführt, zu schreiben. Im Alter von 17 Jahren wird er allerdings von der katholischen Schule verwiesen- er hatte ein unsittliches Gedicht verfasst- und besucht von diesem Zeitpunkt an das staatliche Gymnasium von Rouen. Dort macht er die Bekanntschaft Gustave Flauberts, der ein Jugendfreund seines Onkels gewesen ist und ihm bald ein väterlicher Freund wird. Seine Mutter sieht in Flaubert ein literarisches Vorbild für ihren ältesten Sohn und unterstützt diese Verbindung sehr. 1869 beendet Maupassant die Schule und beginnt in Paris ein Jurastudium, welches er allerdings unterbrechen muss, da er im Zuge des Französisch- Preußischen Krieges eingezogen wird.

Nach dem Krieg nimmt er das Studium nicht wieder auf, sondern fängt an zu arbeiten, erst im Marine- und später im Bildungsministerium. Schon während dieser Zeit verfasst er zahlreiche Texte, veröffentlicht allerdings nur sehr wenig. Im Jahre 1880 erfolgt sein großer Durchbruch mit der Novelle Boule de suif. Viele erfolgreiche Erzählungen, Novellen und Romane folgten und sein Erfolg verschaffte Maupassant neben dem Zugang in die gehobenen Gesellschaftsschichten von Paris auch großen Reichtum.

Zum Ausgleich für seine unbefriedigende Arbeit in den Ministerien hatte Maupassant zahlreiche Liebesabenteuer. Er scheint den Frauen sehr zugeneigt und ist- so schreibt Jean- Paul Lefebvre- Filleau im Vorwort zu Philippe Dahhans „Guy de Maupassant et les femmes“- ein Mann „dont les Amours sont aussi riches que la bibliographie“. Im Jahre 1877 infiziert er sich mit der Krankheit Syphilis, welche von diesem Zeitpunkt an sein Leben überschattet und deren fortschreitendes Entwicklung ihm neben körperlichen Leiden auch große Sorge bereitet. Seine düsterer werdenden Texte scheinen Ausdruck dieses Leidens zu sein. Auch später führt er keine langen Beziehungen zu Frauen, sondern verbringt immer nur kurze Zeit mit einer Frau, bevor er sich einer anderen zuwendet. Häufig sucht er Prostituierte auf. Er entwickelt eine große Abneigung gegenüber der Institution Ehe („Maupassant a horreur des liaisons prolongées, du mariage, de la famille”3), welche auch in seinen Werken häufig eine Negativrolle spielen wird.

In seinem Essay „Guy de Maupassant et les femmes“ benennt Philippe Dahhan die verschiedenen Frauentypen, mit denen sich Maupassant in seinem Leben umgeben hat und die ihn als Mensch und als Schriftsteller geprägt haben.4 Eine große Rolle spielen die Frauen seiner Familie, zu denen er eine weitaus engere Beziehung hatte als zu den männlichen Familienmitgliedern. In erster Linie natürlich seine Mutter, aber auch die Tante, Schwägerin, Nichte und die Cousinen. Außerdem die Frauen, die ihn durch seine Kindheit und Jugend begleiteten, wie zum Beispiel die Bediensteten seines Elternhauses und die Freundinnen seiner Mutter. Für die Zeit nach seiner Ankunft in Paris sind in erster Linie seine wechselnden Freundinnen und die Prostituierten zu nennen, die er aufsuchte, sowohl in Paris selbst als auch während seiner zahlreichen Reisen, die ihn unter Anderem nach Algerien, Tunesien, In die Schweiz und nach Italien führten. Später dann, nach seinen ersten Erfolgen als Schriftsteller bekam er auch Zugang zu den höheren Gesellschaftskreisen und pflegte Kontakte zu Angehörigen der Bourgeoisie und Aristokratie. Zu erwähnen sind an dieser Stelle auch seine zahlreichen weiblichen „Fans“, die, die ihm Briefe schrieben und vor allem diejenigen, mit denen ihn auch Liebschaften verbanden. Außerdem Joséphine Litzelman, mit der er drei Kinder hatte, um die er sich- trotz aller Unbeständigkeit in seinem Leben- sehr gewissenhaft kümmerte.5 Seine Liebschaften behandelte Maupassant stets mit großer Diskretion, wofür er, wie Benoît de Roux in seiner Abhandlung über die Frauen bei Maupassant anführt, auch gute Gründe hatte: nämlich die, dass seine Beziehungen von derart kurzer Dauer waren und seine Partnerinnen so unterschiedlich, dass keine Information diesbezüglich von Dauer hätte sein können.6

Häufig wird Maupassant der Frauenfeindlichkeit bezichtigt7, scheint er das weibliche Geschlecht doch niemals wirklich ernst genommen und auf eine Stufe mit den Männern gestellt zu haben: „Et bien qu´il ait consacré l´essentiel de sa vie et l´essentiel de son talent aux femmes, on ne peut pas s´empêcher d´accuser Maupassant de misogynie.”8

Abschließend lässt sich bemerken, dass Maupassant Verbindungen zu vielen Frauen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Status hatte, jedoch- so mag es scheinen- keine Frau jemals wirklich geliebt hat.

3. Frauen in Maupassants Romanen

Was die Analyse der Charaktere seiner Heldinnen angeht, die Maupassant in der Regel sehr viel detaillierter beschreibt als ihre männlichen Pendants, so werden in der Literatur unterschiedliche Auffassungen vertreten. Einige Quellen sagen aus, dass die Charakterzüge und Eigenschaften, die Maupassant seinen weiblichen Romanfiguren verleiht, nie einer nur einer einzelnen Heldin eigen zu sein scheinen. Vielmehr scheine ein bestimmtes Aussehen und moralischen Qualitäten, sowie Ziele und Ambitionen oder Geschmack jeweils charakteristisch für einen bestimmten Typ Frau zu sein, der in seinen Erzählungen wiederholt zu finden ist. Bei Maupassant besäßen alle Frauen, unabhängig von Herkunft und sozialem Status, die typischen Eigenschaften der „weiblichen Natur“: une „essence féminine commune“, die ihr Wesen viel mehr bestimmten als persönliche Charaktermerkmale, die nur oberflächliche Unterschiede ausmachten.9 Besonders auffällig sei diese Generalisierung bei den Wesenzügen, die Maupassant den Prostituierten verleiht.

Andere Quellen jedoch bescheinigen Maupassants Heldinnen vielfältige verschiedene Charaktere: „Dans ses oeuvres, contes et romans, Maupassant a d´ecrit une multitude d´archétypes de la femme fin XIXème siècle“ und behaupten sogar, Maupassants Werk sei nichts anderes als eine ausführliche Studie der Frauen seiner Zeit.10

Dies scheint einfach deshalb einleuchtender, da nicht zu leugnen ist, dass die Frauentypen in Maupassants Werken sehr vielfältig sind. Es gibt sogar die Auffassung, dass Maupassant in seinen Romanen gerade solche Typen beschreibt, zu denen er im realen Leben keine Verbindung aufbauen konnte: „ (…) les femmes qu´il na pas pu mettre dans sa vie, il les a mises dans ces livres.“11 Als Beispiele nennt Philippe Dahhan in seinem Essai ‚Guy de Maupassant et les femmes’ unter anderem ´des filles séduites, des héritières, des cruelles et sentimentales, des feuves tentées’ und ‘des lesbiennes.

3.1 Une Vie

Une vie erzählt die Lebensgeschichte von Jeanne. Zu Beginn des Romans ist sie etwas 15 Jahre alt und hat, als Tochter einer Adelsfamilie, die Zeit seit ihrem 12. Lebensjahr in einer Klosterschule verbracht. Der Roman beginnt zu erzählen, als sie nach dieser Zeit zu ihren Eltern zurückkehrt und mit ihnen zusammen das Schloss wiederentdeckt, auf dem sie ihre Kindheit verbracht hat. Für Jeanne beginnt nun eine sorglose Zeit, sie verbringt ihre Tage damit, zu lesen, die Natur ringsherum zu entdecken und von der großen Liebe zu träumen. Maupassant zeichnet ein Mädchen mit großen Träumen. Allein in ihrem Zimmer auf dem Schloss malt sie sich ihre rosige Zukunft mit einem liebenden Ehemann an ihrer Seite aus („Comment serait- il? Elle ne le savait pas au juste et ne se le demandait même pas. Il serait lui, voilà tout. Elle savait seulement qu´elle l´adorerait de toute son âme et qu´il la chérirait de toute sa force.˝12) Eines Tages macht sie- über den Abt der Gemeinde- die Bekanntschaft Julien de Lamares, eines jungen Adelssohnes aus der Nachbarschaft. Schon bald kommen sich die beiden näher. Einige Zeit später hält Julien um Jeannes Hand an; und sie willigt erfreut ein. Diese Hochzeit allerdings, scheinbar ein erster Höhepunkt in ihrem Leben, erweist sich bald als „entscheidende Unglücksperipetie, als Beginn einer unaufhaltsamen Katastrophe.“13 Schon in der Hochzeitsnacht entpuppt sich Julien als brutal und ignorant. Auf die Flitterwochen in Korsika, deren „gesetzlos leidenschaftliche, aber auch bedrohliche Atmosphäre“ zwar „erstmals die Stimme der Erotik in ihr wachruft“, folgt jedoch „die Entzauberung des heimatlichen Rahmens, in den Jeanne zunächst mit dem ganzen Enthusiasmus ihrer befreiten Jugend eingetreten war.14 Jeanne langweilt sich in der Monotonie des Alltages und Julien entfremdet sich immer mehr von ihr. Als Rosalie, das Dienstmädchen, einige Zeit später einen kleinen Jungen zur Welt bringt, möchte sie die Identität des Vaters nicht preisgeben, Einige Zeit später erwischt Jeanne Rosalie in flagranti mit ihrem eigenen Mann und begreift sofort. In der Absicht, Selbstmord zu begehen, verlässt Jeanne das Schloss. Julien aber findet sie und holt sie zurück. Rosalie wird entlassen und der Abbé Picot sucht- gegen ein hohes Entgelt versteht sich- einen Mann, der sie heiratet und sich als Vater des Kindes ausgibt. Bald darauf erfährt Jeanne, dass sie selbst ein Kind erwartet. Nach einer freudlosen Schwangerschaft bringt Jeanne ihren Sohn Paul zur Welt, den sie fortan mit Liebe und Aufmerksamkeit fast erstickt. Das Vertrauen in ihre Ehe wird aufs Neue erschüttert, als sie erfährt, dass Julien wieder eine Affäre hat, mit Gilberte Fourville, einer Frau, die zudem eine Freundin Jeannes ist. Aus Angst, ihr schwerkranker Sohn Paul könne sterben und sie alleine zurücklassen, sehnt sie sich dennoch nach einem zweiten Kind. Da sie sich Julien jedoch zu fremd fühlt, vertraut sie sich dem Abbé Picot an und bittet ihn, Julien ihren Wunsch mitzuteilen. Tatsächlich wird sie ein zweites Mal schwanger. Bald darauf wird Picot durch einen neuen Abt, den Abbé Tolbiac ersetzt, der schon bald von der Affäre zwischen Julien und Gilberte de Fourville erfährt, und Jeanne drängt, M. de Fourville zu informieren. Auf der Suche nach seiner Frau erscheint dieser bald darauf auf dem Schloss und findet das Paar auf den Klippen der Steilküste. Von Wut getrieben stürzt er Julien und Gilberte hinunter. Am selben Tag bringt Jeanne ein totes Mädchen zur Welt.

Also richtet sie weiterhin ihre ganze Aufmerksamkeit auf Paul, der allerdings „die grenzenlose Liebe und hilflose Sorge der Mutter schlecht vergilt“.15 Er setzt sich nach London ab, wo er sich- zum großen Unglück seiner Mutter- zur Heirat mit einer Prostituierten entschließt und weit über seine Verhältnisse lebt. Jeanne, finanziell ruiniert durch ständige Geldforderungen ihres Sohnes, kann das heimatliche Schloss nicht halten und bezieht bald- zusammen mit Rosalie, die auf wundersame Weise wieder auftaucht- eine bescheidene Unterkunft in Batteville.

Maupassants einst so lebensbejahende Heldin endet, nach vielen Enttäuschungen und Schicksalsschlägen, in einer Mischung aus „tiefer Resignation und unverbesserlicher Sehnsucht nach der Realisierung weiblicher Instinkte, so sehr diese auch die langen Jahre hindurch immer wieder aufs neue verraten und betrogen worden sind.“16, eine Aussage, die folgender Abschnitt untermauert: „Et parfois elle oublait un moment qu´elle était vieille, qu´il n´y avait plus rien devant elle, hors quelques ans lugubres et solitaires, que toute sa route était parcourue; et elle bâtissait, comme jadis, à seize ans, des projets doux à son cœur; elle combinait des bouts d´avnir charmants. Puis la dure sensation du réel tombait sur elle; elle se revelait courbaturée comme sous la chute d´un poids qui lui aurait cassé les reins ; et elle reprenait plus lentement le chmin de sa demeure en murmurant : ‘ Oh vieille folle ! vieille folle !’ ”17 Das Leben Maupassants Heldin bewegt sich „in den Bahnen auswegloser Trostlosigkeit und löst sich zugleich in Apathie, Unruhe und Sehnsucht auf.“18

[...]


2 Zitiert nach Dahhan 1996, S. 7

3 Benoît de Roux in: Guy de Maupassant. Une vie (Ouvrage collectif) 1999, S.103.

4 Vgl. Dahhan 1996, S. 28 ff.

5 Vgl. Dahhan 1996, S. 29.

6 Vgl. Benoît de Roux in: Guy de Maupassant. Une vie (Ouvrage collectif ) 1999, S. 103.

7 Vgl. Coenen-Mennemeier 2001, S. 110; Lefebvre- Filleau in: Dahhan 1996, S.7

8 Dahhan 1996, S. 11.

9 Vgl. Boucher 1999, S. 31.

10 Vgl. Dahhan 1996, S. 148.

11 Dahhan 1996, S. 183.

12 Maupassant 1974, S.39.

13 Coenen- Mennemeier 2001, S. 114.

14 Coenen- Mennemeier 2001, S. 113.

15 Coenen- Mennemeier 2001, S. 114.

16 Coenn Mennemeier 2001, S. 111 ff.

17 Maupassant 1974, S. 272.

18 Coenen-Mennemeier 2001, S. 115/116.

Excerpt out of 19 pages

Details

Title
Maupassants Frauenbild
College
University of Münster
Grade
3,0
Year
2007
Pages
19
Catalog Number
V139005
ISBN (eBook)
9783640485895
ISBN (Book)
9783640486137
File size
437 KB
Language
German
Keywords
Maupassants, Frauenbild
Quote paper
Anonymous, 2007, Maupassants Frauenbild, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139005

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