[...] „Eine Community ist ein Bündel von Beziehungen zwischen Personen, Aktivitäten,
und der (gesellschaftlichen) Welt, eine langlebige, informelle Gruppe von Leuten, die
aufgrund von gemeinsamen Interessen, gemeinsamen Praxiserfahrungen und/oder
gemeinsamen Zielen, die einige ihrer individuellen Bedürfnisse befriedigen, freiwillig
an der Community teilnehmen, die sich durch geringfügige Koordination aber durch
viele lose Verbindungen zwischen den Teilnehmern auszeichnet und in der kein
Mitglied alleine für das Bestehen der Gruppe oder für das Erreichen der gemeinsamen
Ziele entscheidend ist. Communities in Organisationen zeichnen sich aus durch eine
verantwortungsbewusste und unabhängige Handlungsweise, einer relativ informellen
Organisationseinheit in einer gewöhnlich vollständig strukturierten Umgebung von
festgelegten Rollen und Prozessen und durch Selbst – Management.“ 1 [...]
Der Community Manager ist selbst meist der Gründer einer Community, manchmal ist
es auch eine kleine Gruppe von Leuten. Diese Person oder diese Kerngruppe ist
verantwortlich für das Funktionieren der Community, hat das „letzte Wort“ im
Aufstellen von Regeln und Normen, zum Beispiel über Teilnahmeberechtigung in der
Community, ihrer Organisation, über Aufgaben und Themen, den Diskussionsstil etc. 2
1 Original:”A community is a set of relations among persons,activity, and (social) world, a long lasting, informal
group, composed of a number of people who join the community voluntarily with common interests, common
work practice and/or common objectives that satisfy some of their individual needs, with low coordination but
with many weak ties among members, where no member is critical for the survival of the group or the
accomplishment of common objectives. Communites in organizations are characterized by responsible,
independent action, a relatively informal organization entity in a usually fairly structured environment of defined
roles and processes.”, Maier 2002, 162
2 Original : “This is regularly a role that is attributed to the originator of a community, sometimes split to small
group of people who initiated the community. This person or this core group is responsible for the functioning of
the community, has the ‘last word’ in the set up of policies and norms, e.g., about participation in the community,
its organisation, about themes and topics, the discussion style etc. , Maier 2002, 147
Inhaltsverzeichnis
- INHALTSVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- ROLLENDEFINITION COMMUNITY MANAGER/MODERATOR
- AUFGABENBEREICH EINES COMMUNITY MANAGERS
- Überblick
- Soziokulturelle Sichtweise
- Organisatorische Sichtweise
- Pädagogisch — psychologische Sichtweise
- Technische Sichtweise
- Wirtschaftliche Sichtweise
- Fazit
- Stellenbeschreibung eines Community Managers
- IKT - UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKEITEN
- Unterstützung der Aufgaben entlang der Wissensprozesskette
- Beispiele aktueller Community Lösungen
- EINBINDUNG DES COMMUNITY MANAGERS IN LUNARIS
- ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
- ANHANG
- LITERATURVERZEICHNIS
- VERZEICHNIS DER INTERNETADRESSEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Rolle des Community Managers/Moderators im Wissensmanagement. Sie beleuchtet die vielschichtigen Aufgaben und Anforderungen, die diese Rolle in einer Organisation mit sich bringt. Die Arbeit analysiert die Rolle aus verschiedenen Perspektiven, darunter die soziokulturelle, organisatorische, pädagogisch-psychologische, technische und wirtschaftliche Sichtweise. Darüber hinaus werden IKT-Unterstützungsmöglichkeiten für die Aufgaben des Community Managers im Kontext der Wissensprozesskette untersucht und aktuelle Community-Lösungen vorgestellt.
- Die Bedeutung des Community Managers im Wissensmanagement
- Die verschiedenen Aufgabenbereiche des Community Managers
- IKT-Unterstützungsmöglichkeiten für die Arbeit des Community Managers
- Beispiele aktueller Community-Lösungen
- Die Einbindung des Community Managers in konkrete Wissensmanagement-Initiativen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 legt die Definition einer Community dar und führt zur Rolle des Community Managers hin. Es wird die vielschichtige Rolle des Community Managers/Moderators beleuchtet und die Herausforderungen, die er in der Praxis meistert, werden aufgezeigt. Im Fokus steht die Frage, ob ein Community Manager eher als klassischer Manager oder als aktiver Community-Teilnehmer agieren sollte.
Kapitel 2 analysiert die Aufgabenbereiche des Community Managers aus verschiedenen Perspektiven. Die soziokulturelle Sichtweise betrachtet den Einfluss der Organisationskultur auf die Rolle des Community Managers. Die organisatorische Sichtweise beleuchtet die prozessorientierte Rolle des Community Managers im Wissensmanagement, wobei die einzelnen Phasen der Wissensprozesskette betrachtet werden. Die pädagogisch-psychologische Sichtweise konzentriert sich auf die Bedeutung des Vertrauensaufbaus zwischen den Community-Mitgliedern und die Schaffung einer Wissenskultur. Die technische Sichtweise analysiert die IKT-Unterstützungsmöglichkeiten für den Community Manager, während die wirtschaftliche Sichtweise die Bedeutung von Sponsoren und Förderern für die Community beleuchtet. Abschließend wird eine Stellenbeschreibung für einen Community Manager vorgestellt, die die Anforderungen an diese Rolle verdeutlicht.
Kapitel 3 untersucht die IKT-Unterstützungsmöglichkeiten für die Aufgaben des Community Managers entlang der Wissensprozesskette. Es werden verschiedene Tools und Systeme vorgestellt, die die Erzeugung, Bewertung, Organisation, Speicherung, Verteilung, Verbesserung und Anwendung von Wissen in Communities unterstützen. Darüber hinaus werden aktuelle Community-Lösungen von verschiedenen Anbietern vorgestellt und miteinander verglichen.
Kapitel 4 befasst sich mit der Einbindung des Community Managers in die Computersimulation Lunaris, ein Tool zum Komplexitätsmanagement. Es wird diskutiert, ob und wie ein Community Manager in diesem Kontext eingesetzt werden könnte, um die Kommunikation und den Wissensaustausch zwischen den Teilnehmern zu verbessern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Community Manager, den Moderator, das Wissensmanagement, die Community, die Wissensprozesskette, die IKT-Unterstützung, die Organisationskultur, die Wissenskultur, die Stellenbeschreibung, die Community-Lösungen und Lunaris. Die Arbeit beleuchtet die Rolle des Community Managers im Wissensmanagement und untersucht die Herausforderungen, die mit dieser Rolle verbunden sind. Der Text analysiert die verschiedenen Aufgabenbereiche des Community Managers aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt die Möglichkeiten der IKT-Unterstützung auf.
- Arbeit zitieren
- Silke Retzer (Autor:in), 2002, Die Rolle des Community Managers/Moderators im Wissensmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13908
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