Minimierung des individuellen Erschöpfungsgrades von Müttern. Retrospektive Untersuchung von Mutter-Kind-Kurmaßnahmen


Bachelorarbeit, 2023

74 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Forschungsfrage, ob im Rahmen einer Vorsorgemaßnahme der individuelle Erschöpfungsgrad von Müttern innerhalb einer dreiwöchigen Mutter-Kind-Kurmaßnahme minimiert beziehungsweise der persönliche Akkuladezustand erhöht wird. Die hohe Prävalenz psychischer Erkrankungen, die gesundheitlichen Folgen und bestehende Defizite im wissenschaftlichen Forschungsstand in Bezug auf die multifaktoriellen sowie biopsychosozialen Einflussfaktoren von elterlichem Burnout, geben Anlass zur Datenanalyse.

Es erfolgte eine retrospektive Untersuchung unter Berücksichtigung systematischer Störvariablen, wie Erkrankungen während der Maßnahme und ein Ausfall von Verordnungen. Hierfür wurde eine quantitative Untersuchung anhand einer Befragung von Müttern innerhalb einer medizinischen Vorsorgemaßnahme, hier Mutter-Kind-Kur, mittels Fragebögen im Rahmen eines Kuraufnahmegesprächs zu Beginn und eines Kurabschlussgesprächs zum Ende der Maßnahme durch das psychosoziale Team (PST) der Einrichtung sowie ergänzender soziodemographischer Faktoren durchgeführt.

Die Mehrfachbelastungen durch Kinder, Partnerschaft, Haushalt, Arbeit, Karriere und eventuell noch zusätzlich die Pflege und Versorgung erkrankter Angehöriger sind enorme soziale Belastungsfaktoren für Mütter in unserer heutigen Gesellschaft. Seit 2020 hat sich Situation durch die Covid-19 Pandemie nochmals verschärft. Jetzt sind viele am Ende ihrer Kräfte und können nicht mehr. Diese Mehrfachbelastung stellt ein gesundheitliches Risiko dar, wenn es bei einer dauerhaften oder chronischen Überbelastung bleibt.

Die gesundheitlichen Folgen können sich primär in Form von psychovegetativen, psychosomatischen und psychischen Erkrankungen, jedoch ebenfalls in physischen Erkrankungen wie beispielsweise des Bewegungsapparats oder der Atmungsorgane widerspiegeln. Aufgrund ihrer Häufigkeit, den Komplikationen und ihren Folgen hat die chronische Erschöpfung eine herausragende gesundheitspolitische und gesundheitsökonomische Bedeutung eingenommen.

Die Folgen insbesondere des elterlichen Burnouts betreffen nicht nur die Erziehungsberechtigten selbst, sondern können ebenfalls schwerwiegende Auswirkungen auf die Kinder haben, indem es dazu führt, dass zuvor liebevolle und fürsorgliche Eltern ihren Kindern gegenüber nachlässig, gleichgültig oder sogar gewalttätig werden.

Details

Titel
Minimierung des individuellen Erschöpfungsgrades von Müttern. Retrospektive Untersuchung von Mutter-Kind-Kurmaßnahmen
Hochschule
SRH Hochschule Heidelberg
Note
1,0
Autor
Jahr
2023
Seiten
74
Katalognummer
V1390964
ISBN (eBook)
9783346939050
ISBN (Buch)
9783346939067
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erschöpfungsgrad , Eltern-Burnout, Burnout, Vorsorgemaßnahme, Psychologie, psychische Erkrankungen, Care Arbeit, soziale Ungleichheit, Gesundheitspolitik, Gesundheitsökonomie, Mutter-Kind-Kur, Elternschaft, Mutterschaft, Erziehungsberechtigte, Kurprogramme
Arbeit zitieren
Christin Hoffmann (Autor:in), 2023, Minimierung des individuellen Erschöpfungsgrades von Müttern. Retrospektive Untersuchung von Mutter-Kind-Kurmaßnahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1390964

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