„Der Tod ist in meinen Gedichten, Geschichten, Aufzeichnungen überall anzutreffen, aber in meinem Alltag nicht.“ (Orte, S. 179)
Marie Luise Kaschnitz - Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts, Buchhändlerin, Ehefrau, Mutter, Globetrotterin und sensible Frau. Im Mittelpunkt der folgenden Arbeit steht ihre Lyrik der 30er Jahre, die von ihr zwar abgewertet wurde, aber voller Bildhaftigkeit und Expressivität ist, so wie es auch in ihren Spätwerken zu finden ist.
Unter der Fragestellung, ob sich die Kaschnitz, 1901 geboren, eher der Tradition oder der Moderne angeschlossen hat, sollen die beiden Gedichte „Am Strande“ und „Juni“ (beide 1935) untersucht werden. Berücksichtigt werden persönliche und gesellschaftliche Umstände, die ihre Themenwahl zu erklären versuchen, so dass am Ende das obenstehende Zitat etwas deutlicher wird.
Marie Luise Kaschnitz, die erst spät mit der Schriftstellerei begonnen hat, zeigt bereits in ihrer frühen Literatur Ausdruckskraft und Können, so dass auch ihr leider etwas in Vergessenheit geratenes Frühwerk sehr lesenswert ist und bleiben sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Marie Luise Kaschnitz
- Ihr Leben von 1901 bis 1937 und ihre Generation
- Die Beziehung zu ihrem Mann
- Das Frühwerk (1929 – 1937)
- Erste Schritte in der Lyrik
- „Juni“ (1935)
- „Am Strande“ (1935)
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Frühwerk der Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz im Kontext ihres Lebens und ihrer Zeit. Es werden die Einflüsse ihrer Biografie, ihrer Generation und ihrer Beziehung zu ihrem Mann auf ihr literarisches Schaffen beleuchtet.
- Die biographischen Einflüsse auf Marie Luise Kaschnitz' literarisches Werk.
- Die literarischen Anfänge und die Entwicklung ihres Stils im Frühwerk.
- Die Auseinandersetzung mit zentralen Themen wie Tod, Kindheit und der Rolle der Frau.
- Der Einfluss der historischen und gesellschaftlichen Umstände der Zeit.
- Die Beziehung zwischen Kaschnitz' persönlichem Leben und ihrer künstlerischen Produktion.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und skizziert den Fokus auf das Frühwerk von Marie Luise Kaschnitz. Sie stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk der Autorin in den Mittelpunkt.
Marie Luise Kaschnitz: Dieses Kapitel beschreibt das Leben von Marie Luise Kaschnitz von 1901 bis 1937, mit Schwerpunkt auf ihrer Kindheit, Jugend und der prägenden Beziehung zu ihren Eltern. Es wird ihre Gefühlswelt – geprägt von Unsicherheit und dem Gefühl des Ungeliebtseins – detailliert beschrieben und in Bezug zu ihren späteren Werken gesetzt. Der Einfluss ihrer traditionellen Erziehung und ihrer frühen Beschäftigung mit Literatur wird hervorgehoben. Weiterhin wird ihre Heirat mit Guido von Kaschnitz-Weinberg und die Geburt ihrer Tochter Iris Constanza behandelt. Die Zusammenfassung erläutert, wie diese frühen Erfahrungen und Beziehungen die zukünftige Schriftstellerin prägten und sich in ihrem Werk widerspiegeln könnten.
Das Frühwerk (1929 – 1937): Dieses Kapitel analysiert Kaschnitz' erste Schritte in der Lyrik und betrachtet ausgewählte Gedichte wie „Juni“ (1935) und „Am Strande“ (1935). Es untersucht die stilistischen Merkmale und die thematischen Schwerpunkte ihrer frühen Arbeiten, ohne dabei konkrete Interpretationen der einzelnen Gedichte vorwegzunehmen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung ihrer poetischen Sprache und den ersten Ansätzen zu den zentralen Themen, die ihr Werk bestimmen werden.
Schlüsselwörter
Marie Luise Kaschnitz, Frühwerk, Lyrik, Biografie, Generation, Jahrhundertwende, Familie, Beziehung, Kindheit, Tod, Stilentwicklung.
Häufig gestellte Fragen zum Frühwerk von Marie Luise Kaschnitz
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert das Frühwerk der Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz (1929-1937) im Kontext ihres Lebens und ihrer Zeit. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang zwischen Biografie, Generation, Beziehungen und dem literarischen Schaffen der Autorin. Die Analyse umfasst die biographischen Einflüsse, die Entwicklung ihres Stils, zentrale Themen wie Tod, Kindheit und die Rolle der Frau sowie den Einfluss historischer und gesellschaftlicher Umstände.
Welche Aspekte von Marie Luise Kaschnitz' Leben werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die Kindheit, Jugend und die prägende Beziehung zu ihren Eltern. Es wird ihre Gefühlswelt, geprägt von Unsicherheit und dem Gefühl des Ungeliebtseins, detailliert beschrieben. Die traditionelle Erziehung, die frühe Beschäftigung mit Literatur, ihre Heirat mit Guido von Kaschnitz-Weinberg und die Geburt ihrer Tochter Iris Constanza werden ebenfalls thematisiert, um deren Einfluss auf ihr zukünftiges literarisches Schaffen aufzuzeigen.
Welche Gedichte werden im Detail analysiert?
Die Arbeit analysiert ausgewählte Gedichte aus dem Frühwerk von Marie Luise Kaschnitz, darunter „Juni“ (1935) und „Am Strande“ (1935). Die Analyse konzentriert sich auf stilistische Merkmale und thematische Schwerpunkte, ohne konkrete Interpretationen vorwegzunehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung ihrer poetischen Sprache und den ersten Ansätzen zu den zentralen Themen ihres Werks.
Welche zentralen Themen werden in der Arbeit behandelt?
Zentrale Themen sind die biographischen Einflüsse auf Marie Luise Kaschnitz' literarisches Werk, die literarischen Anfänge und die Stilentwicklung im Frühwerk, die Auseinandersetzung mit Tod, Kindheit und der Rolle der Frau, der Einfluss der historischen und gesellschaftlichen Umstände sowie die Beziehung zwischen ihrem persönlichen Leben und ihrer künstlerischen Produktion.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Leben und Werk von Marie Luise Kaschnitz in ihrem Frühwerk. Es wird die Forschungsfrage nach dem Einfluss der Biografie und des gesellschaftlichen Kontextes auf ihr literarisches Schaffen behandelt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Marie Luise Kaschnitz, Frühwerk, Lyrik, Biografie, Generation, Jahrhundertwende, Familie, Beziehung, Kindheit, Tod, Stilentwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über das Leben von Marie Luise Kaschnitz (1901-1937), ein Kapitel über ihr Frühwerk (1929-1937) und eine Zusammenfassung.
- Arbeit zitieren
- Cornelia Weinreich (Autor:in), 2002, Marie Luise Kaschnitz und ihr Frühwerk, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13950