Die politischen Ursachen der Französischen Revolution


Hausarbeit, 2008

26 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Die Bedeutung der Französischen Revolution
1.2 Die Forschungsliteratur und eine Themenauswahl

2 Frankreich im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung
2.1 Die Idee des Absolutismus und des Ancien Régime in Frankreich
2.2 Aufklärung
2.2.1 Staatstheoretische Ideen der Aufklärung
2.2.2 Politische Kultur und die Entstehung einer öffentlichen Meinung

3 Die politische Struktur Frankreichs am Vorabend der Revolution
3.1 Das „alte“ Frankreich von 1630-1730/
3.1.1 Frankreich als „gemäßigte Monarchie“
3.1.2 Die Entstehung einer „unumschränkten“ Monarchie
3.2 Politische Systemkrise und Verfassungswirklichkeit
3.2.1 Schwache Herrscher und Verschwendungssucht des Hofes
3.2.2 Unvollendeter Absolutismus
3.2.3 Die Reformunfähigkeit des Staates

4 Fazit

5 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Die Bedeutung der Französischen Revolution

Für viele Historiker markiert die Französische Revolution von 1789 den Übergang von der Frühen Neuzeit, welche mit der Reformation begann, zur Moderne. Sie wird somit als bestimmender Ausgangspunkt der modernen Welt verstanden.[1]

Die Französische Revolution wird gemeinhin in ihrer Bedeutung als historisches Schlüsselereignis höher eingeschätzt als die Amerikanische Revolution von 1776, auch wenn diese in der Entwicklung der Demokratie viele Inhalte des französischen Weges vorwegnahm und anregte.[2] So auch die renommierte Politikwissenschaftlerin Hannah ARENDT in ihrem Werk „Über die Revolution“, in welchem sie die beiden Revolutionen interpretiert und miteinander vergleicht. Arendt betont Kapitel einerseits den großen Einfluss der US-amerikanischen Gesellschaft vor der Amerikanischen Revolution auf die europäischen Völker, bewertet sie aber andererseits als für die weiteren europäischen Revolutionen folgenlos.[3]

Eine Hauptursache für diese höhere Bedeutungszuschreibung liegt in dem Umstand, dass die Amerikanische Revolution zwar durchaus eine politische, aber keine soziale Revolution war.[4] Sie war ausschließlich von dem Ziel „Liberty“ bestimmt, die Französischen Revolution hingegen wurde unter dem Leitspruch „Liberté, Ègalité, Fraterite“ geführt und war wesentlich radikaler, gewalttätiger und nachhaltiger. Währender der Ursprung der Amerikanischen Revolution im Auflehnen und Loslösen der Kolonien gegenüber dem Mutterland lag und durch die Worte „No taxation without representation“ ihren politischen Charakter betont, markiert die Französische Revolution einen Wendpunkt in Europa, da nicht nur ein bestehendes politisches Herrschaftssystem, der Absolutismus und das Ancien Régime, gestürzt wurde sondern eine ganze Gesellschaftsordnung, die des Feudalismus, zu Fall kam.[5]

Die geschichtswissenschaftliche und gesellschaftspolitische Überbetonung der Bedeutung der Französischen Revolution ist zum Teil in der geographischen und politischen Isolation Amerikas am Ende des 18. Jahrhunderts begründet und nicht zuletzt auch Ausdruck einer eurozentristischen Weltsicht, die viele Jahrhunderte das europäische Denken bestimmt hatte.[6]

1.2 Die Forschungsliteratur und eine Themenauswahl

Die Literatur zur Französischen Revolution ist unerschöpflich. Ständig kommen Neuerscheinungen dazu. Meist werden Bibliographien als -eine kleine Auswahl- bezeichnet und die Behauptung nach Vollständigkeit vermieden. Ein umfangreiche, ausführliche Bibliographie stellt das Werk von Rolf REICHARDT, die Bibliographie Bicentenaire dar. Sie erschienen zum 200. Jahrestag der Revolution und erfasst 1.650 Publikationen für den Zeitraum von 1987 bis 2002.[7]

Die Forschungsliteratur zur Französischen Revolution im Allgemeinen sowie im speziellen ist nicht nur umfangreich, sondern erstreckt sich zudem über Jahrhunderte und ist somit in unterschiedliche Rezeptionskontexte, Weltverständnisse, Einsichte und historischen Tragweiten eingebettet. So schrieb bereits der bedeutende französische Historiker Alexis de TOCQUEVILLE im 19. Jahrhundert über die Revolution. Auch wenn sein Werk in der Wissenschaft als zeitlose Analyse galt Zur aktuellen Forschungsliteratur zählt das Werk von Ernst SCHULIN, das in der vorliegenden Arbeit verwendet wurde..

Die Französische Revolution forciert eine anhaltende Forschung. Dabei wird u.a. nach den Ursachen genauso geforscht wie nach den Auswirkungen. Nicht nur die Vielfältige Literatur, sondern auch die Komplexität des Themas fordert an dieser Stelle zwangsläufig eine Einschränkung, weswegen in der vorliegenden Arbeit ausschließlich die politischen Ursachen betrachtet werden. Zum Ursachenkreis der Revolution zählen zum einen die Ideenbewegung der Aufklärung, die Reformbestrebungen unter der Regierung Ludwigs XVI. und zum anderen die sogenannte „Vorrevolution der Privilegierten“, die wiederum in verhängnisvoller Weise mit einer Krise der französischen Wirtschaft zeitlich zusammenfiel.[8] Eine vollständige Strukturanalyse der Revolution beinhaltet die Frage nach den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ursachen. Im Folgenden liegt der Schwerpunkt auf der Veränderung der Monarchie und ihren Strukturproblemen. Die durch die Revolution in ihrem Status als herrschende Klasse erschütterte Monarchie prägten langfristige politische Entwicklungen weit über die französischen Staatsgrenzen hinaus. Wolfgang MAGER befasst sich ausführlich mit der Veränderung der Monarchie von der „gemäßigten“ (1630-17/30/60) hin zur „unumschränkten“ Monarchie und zeigt dabei die politischen Strukturprobleme auf.

2 Frankreich im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung

2.1 Die Idee des Absolutismus und des Ancien Régime in Frankreich

Der Absolutismus bezeichnet eine historische Herrschaftsform, die im 17. Jahrhundert in Frankreich entstand und nahezu in Reinform ausbildete war. Als Kunstbegriff der Geschichtswissenschaft bezeichnet eine Königsherrschaft, welche nicht durch Gesetze oder Institutionen begrenzt war („rex legibus absolutus“).[9] Der Begriff Absolutismus ist keine zeitgenössische Bezeichnung, sondern wurde als polemischer Begriff von der frühliberalen Bewegung im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts geschaffen. Er stellte einen Angriff auf die autoritären und despotischen Herrschaftsverhältnisse dieser Zeit dar.[10] Die Zeitgenossen sprachen von „Despotismus“, da der König allein herrschte („principes legibus solutus“). Der absolutistische Herrscher wurde im Rahmen der überkommenden Rechtsvorstellungen als einzige Quelle von Gesetz und Macht anerkannt und herrschte folglich ohne Kontrolle durch Stände oder Parlamente.[11]

Die theoretische Begründung der absoluten Monarchie war das Gottesgnadentum. Der Hofideologe Jacques BOSSUET (1627-1704)[12] rechtfertigte den Absolutismus mit dem göttlichen Recht. Er lehrte, der König habe als Stellvertreter Gottes auf Erden teil an Gottes unfehlbarer Erkenntnis und Autorität. In seiner Rechtfertigung der monarchischen Herrschaft knüpfte er an die mittelalterliche Staatstheorie an und brachte den Absolutismus auf die Formel: Diese Staatsauffassung setzte sich in Frankreich seit der Regentschaft Ludwig XIV. (1661-1715) durch und galt mit dem König an der Spitze des Landes und in Besitz aller Entscheidungsgewalten als ideologisches Vorbild für Europas Monarchien.[13] Die Wende zum Absolutismus setzte bereits unter Heinrich IV. (1589/93-1610) ein, wenn auch noch nicht in allen Bereichen der Politik, so doch im Selbstverständnis und dem Programm des Herrschers und seines Stabes.[14] Die Jahrzehnten zwischen 1660 und 1680 gilt als die Zeit in der Ludwig XIV. seine Herrschaft systematisch etablierte und das Herrschaftssystem des Absolutismus umsetzte, eine wichtiger Schritt für die Herausbildung neuer Strukturen und Konstellationen von Staat und Gesellschaft.[15]

Bereits im 16. Jahrhundert verwendete der Jurist und Staatsrechtslehrer Jean BODIN (Les six livres de la République 1576) das Adjektiv absolut. Er analysierte die Machtstrukturen des Staates und leitete die Zeit des säkularen, innerweltlichen Staatsdenkens ein, wodurch eine Ablösung von einer symbolischen und religiös begründeten Weltinterpretation erfolgte.[16] Für den Ausbau eines absolutistischen Staates können folgende Entwicklungen festgehalten werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Büttner, Monarchie und Absolutismus, in: Historicum.net., S. 2.

Im 18. Jahrhundert hatte sich der Absolutismus in Europa fast überall durchgesetzt.[18] Für den gesamten europäischen Absolutismus ist charakteristisch, dass er als System überall unfertig blieb[19], denn die Praxis zeigte, dass die absolutistische Herrschaft den Anspruch auf Macht mit mehreren anderen Gewalten teilen musste, auch wenn diesen offiziell das Widerstandsrecht abgesprochen war, machte sich ihr Einfluss jedoch vielfach bemerkbar.[20] Eine Auseinandersetzung mit den sogenannten „Zwischengewalten“ (SCHULIN), wodurch der Begriff des unvollendeten Absolutismus prägend wurde, erfolgt im Kapitel 3.

Die Staatsauffassung des Absolutismus trifft in Frankreich auf die Gesellschafts-, Wirtschafts-, und Staatsordnung des Ancien Régime.[21] Der Begriff Ancien Régime wurde 1790 von den französischen Revolutionären selbst eingeführt, um jene überwundene Ordnung zu charakterisieren, die sie völlig abgeschafft zu haben beanspruchten. Vor allem die dahinter stehende Gesellschaftsordnung mit ihren Gesetzen, Normen und Werten wurde darunter verstanden. Die politisch-soziale Struktur des Ancien Régime bestand seit dem 17. Jahrhundert[22] und bezog sich explizit auf die bis zur Revolution bestehende feudale Gesellschaftsstruktur und Herrschaftsordnung.[23] Die Gesellschaft des Ancien Régime war dem Wesen nach aristokratisch und baute auf der Grundlage von Geburtsprivilegien und Grundeigentum auf. Diese traditionelle Struktur wurde durch die von Krisen geschüttelte Wirtschaftsentwicklung ausgehöhlt und verstärkte den Einfluss des beweglichen Vermögens und die Macht der Bourgeoisie.[24]

Frankreich war am Ende des 18. Jahrhunderts das am dichtesten besiedeltste Land Westeuropas. Der Wohlstand des Königreichs basierte auf landwirtschaftlicher Produktion und auf dem Kolonialhandel. Kulturell gehörte Frankreich zu den führenden Nationen Europas. Circa 1/3 der Bevölkerung war alphabetisiert (starke regionale Unterschiede zwischen Land und Stadt inbegriffen). Die Gesellschaft wurde von 3 Ständen bestimmt.[25] Die drei Stände waren der Klerus (Erster Stand), der Adel (Zweiter Stand) und die verbleibenden Teile der Bevölkerung (Dritter Stand).[26] Prozentual ergab sich eine ungleiche Ständeaufteilung, denn zum Ersten Stand gehörten 0,5% der Bevölkerung, zum Zweiten 1,4% und zum Dritten 98%.[27] Doch diese Dreiteilung entsprach nicht den bestehenden Besitzverhältnissen. Von 25 Millionen Franzosen lebten nur circa 2 Millionen in Städten. Noch immer war die Landwirtschaft die wichtigste Wirtschaftskraft. Vom Agrarboden besaß der Adel, (350.000 Personen, 1,3% der Bevölkerung), 30%, der Klerus 10%, das Bürgertum 30% und die Bauern ebenfalls rund 30%.[28]

Die wirtschaftliche Situation war durch eine zentral gelenkte Wirtschaft (Colbert) und von einer Wirtschaftspolitik des Merkantilismus[29] geprägt. Durch staatlich gelenkte Eingriffe war die politische Situation gesichert und ein stehendes Herr gewährleistete dies zudem. Ludwig XIV. verfolgte eine Außenpolitik, welche eine Vormachtstellung Frankreichs in Europa anstrebte, dynastische Erbansprüche fungierten häufig nur als Vorwand für Eroberungskriege.[30]

2.2 Aufklärung

2.2.1 Staatstheoretische Ideen der Aufklärung

Die Staatslehre der Aufklärung teilte die absolutistische Auffassung eines Gottesgnadentums nicht mehr. Sie ging vom rationalen naturrechtlichen Denken aus, wodurch sich die Überzeugung durchsetzte, dass die menschliche Vernunft und „natürliche“ Gesetze den Aufbau des Staates und der Politik bestimmen müssen. Eine solche Vorstellung war mit dem Absolutismus nicht vereinbar, sondern stellte sein Fundament in Frage. Die Revolutionen des späten 18. und des 19. Jahrhundert wurden damit geistig vorbereitet.[31] Die Staats-, und Gesellschaftsstrukturen, die sich in den 1660-1680er Jahre herausbildeten waren von Einschmelzung der traditionellen Ständegesellschaft und Herausbildung einer neuen Sphäre der bürgerlichen Gesellschaft geprägt und bot die Rationalisierung von Politik, Staat und Gesellschaft wie die Aufklärung forderte.

Das sich verändernde politische und gesellschaftliche System Ludwigs XIV. stellte somit ein wichtiger Ausgangspunkt für die Ideen der Aufklärung dar.[32]

Die Ideen der Aufklärung führten den absolutistischen Staat in eine Autoritätskrise, da sie teilweise eine Abkehr von der absolutistischen hin zu einer demokratischen Staatsauffassung bewirkten, indem sie die allgemeine Geltung von Mensch- und Bürgerrechten betonten, den säkularen Staat forderten und den Glauben an die Vernunft propagierten. Diese Philosophie entzog dem Herrschaftsanspruch von König (Gottesgnadentum) und Klerus die Grundlage. Die Aufklärung ersetzte die traditionelle Lebens-, und Gesellschaftsauffassung. Im Zentrum der Philosophie stand das Ideal des sozialen Glücks, beruhend auf dem Glauben des unbegrenzten Fortschritts des menschlichen Geistes und der wissenschaftlichen Erkenntnis. Durch die Freiheit auf allen Gebieten, ob wirtschaftlich oder politisch, sollte die Aktivität des Menschen anregt werden. Durch die philosophischen Ideen der Aufklärung wurde dem Menschen die Erkenntnis der Natur zum Ziel, um sie besser zu beherrschen und die Vermehrung des allgemeinen Reichtums, gegeben. Auf diese Weise sollten sich die menschlichen Gesellschaften voll entfalten können. Diesem neuen Ideal widersprach die Gesellschaftsauffassung des Ancien Régime, wodurch seine Verdrängung begann.[33]

Bezüglich der Entwicklung der politischen Ideen stellte die Französische Revolution einen tiefen Einschnitt dar, da sie dem Umstand entsprang, dass die 100jährige Geistesarbeit der Aufklärung hier besonders intensiv vorangetrieben worden war. Das weiterentwickelte gesellschaftliche Bewusstsein traf in Frankreich jedoch auf eine anachronistische Struktur, da die aufklärerischen Ideen in der politischen und gesellschaftlichen Wirklichkeit einen allzu geringen Niederschlag fanden. Unterstützt von vielfältigen politischen und wirtschaftlichen Vorgängen führte der Anachronismus zur Revolution.[34]

2.2.2 Politische Kultur und die Entstehung einer öffentlichen Meinung

Um die politischen Ursachen der Revolution verstehen zu können, ist die Frage nach der politischen Kultur[35] am Vorabend der Revolution notwendig. Zum Verständnis der politischen Kultur des Ancien Régime ist eine Analyse der Kommunikationsstrukturen notwendig. Um eine massenwirksame politische Umwälzung zu bewirken, müssen funktionierende Kommunikationsräume (Strukturen und soziale Netzwerke) vorhanden sein. Für die Formierung der kritischen Öffentlichkeit ist die Herausbildung derartiger Strukturen notwendig. Eine Entwicklung die in Frankreich nicht nur in Paris, sondern auch in anderen Städten abseits des Einflusses der staatlichen Kontrolle erfolgte.[36]

Der sich seit den 1660er Jahren etablierende Absolutismus schuf gleichzeitig die Voraussetzung und Strukturen für die Bewegung der Aufklärung.[37] Die absolutistische Staatsstruktur vertiefte, vor allem seit der Entwicklung hin zu einer „umschränkten“ Monarchie (Kap. 3.1.2) unter Ludwig XIV., die Trennung zwischen Gesellschaft und dem politischen Staat. Sie Spaltung verlief zwischen der öffentlichen Meinung und den Institutionen.[38] Zudem beeinflusste die Philosophie der Aufklärung im ausgehenden 18. Jahrhundert die Denkhaltung der Menschenungeachtet ihrer Standeszugehörigkeit, ob sie nun aus dem Bürgertum oder aus dem Adel stammten, und führte einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel herbei. Zweifel an der Legitimität der traditionellen Vorrechte kamen bei vielen Adeligen auf. Das Bürgertum wiederum gewann an Selbstbewusstsein, nicht zuletzt aufgrund seiner steigenden wirtschaftlichen Bedeutung, und kritisierte die Privilegien von König, Adel und Klerus sowie das absolutistische Herrschaftssystem im Allgemeinen. Zu den in Frankreich bedeutendsten Aufklärern gehörten Montesquieu (1689-1755), Voltaire (1694-1778) und Rousseau (1712-1778). Diese forderten nicht direkt eine Revolution bzw. eine Zerstörung des absolutistischen Staates, sondern vielmehr dessen Reformierung, hin zu einer gerechteren Gesellschaftsordnung unter der Autorität der Vernunft. Die Wirkung ihrer Argumente war durchschlagend. Ihre Kritik betraf die Kirche und die Willkürherrschaft. Sie strebten nach Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Menschenrechten.[39]

[...]


[1] Vgl. Görtemarker, Manfred, Deutschland im 19. Jahrhundert. Entwicklungslinien, 5. durchgesehene Auflage, Bonn 1996, S. 17.

[2] Vgl. ebd.

[3] Vgl. Arendt, Hannah, Über die Revolution, 4. Auflage, Neuauflage München 1974, S. 65f.

[4] Vgl. Reinhardt, Wolfgang, Vom italienischen Humanismus bis zum Vorabend der Französischen Revolution, in: Fenske, Hans/ Mertens, Dieter/ Ders./ Rosen, Klaus (Hrsg.), Geschichte der politischen Ideen. Von der Antike bis zur Gegenwart, Frankfurt am Main 1996, S. 241-376, hier: S. 369.

[5] Vgl. Demokratie, Informationen zur politischen Bildung Nr. 284/2004, S. 20ff.

[6] Vgl. Görtemarker, Deutschland im 19. Jahrhundert, S. 17.

[7] Vgl. historicum.net. Geschichtswissenschaft im Internet, Auswahlbibliographie, <http://www.historicum.net/themen/franzoesische-revolution/bibliographien/auswahlbibliographie/> am 26.10.2008.

[8] Vgl. Sieburg, Heinz-Otto, Die Französische Revolution. Ursprünge und Phasenablauf, Interpretation – Ereignisse- Wirkung, in: Timmermann, Heiner (Hrsg.), Die Französische Revolution und Europa 1789-1799 (=Forum Politik), Saarbrücken 1989, S. 19-34, hier: S. 19.

[9] Vgl. Goerlitz, Erich/ Immisch, Joachim (Hrsg.), Taschenbuch zur Geschichte, Paderborn 1991, S. 162.

[10] Vgl. Büttner, Sabine, Monarchie und Absolutismus. Die Französische Revolution –eine Online- Einführung. Hintergründe, in: Historicum.net, <http://www.historicum.net/themen/franzoesische-revolution/einfuehrung/hintergruende/> am 27.10.2008, S. 2.

[11] Vgl. Goerlitz, Erich/ Immisch, Joachim (Hrsg.), Taschenbuch zur Geschichte, Paderborn 1991, S. 162.

[12] In seiner 1709 gedruckten Schrift ist nicht nur Gehorsam das Leitmotiv, Autorität steht sogar noch höher als die geheiligte Monarchie. Es kündigt sich in dieser Schrift eine neue Zeit an, da Bossuet wie Ludwig XIV. selbst nicht nur auf das Gottesgnadentum, sondern unter dem Einfluss von Hobbes zusätzlich auf die Vernunft baut und begründet, dass das Gemeinwohl wegen der menschlichen Bosheit einer starken Hand bedarf. Vgl. Reinhardt, Wolfgang, Vom italienischen Humanismus bis zum Vorabend der Französischen Revolution, in: Fenske, Hans/ Mertens, Dieter/ Ders./ Rosen, Klaus (Hrsg.), Geschichte der politischen Ideen. Von der Antike bis zur Gegenwart, Frankfurt am Main 1996, S. 241-376, hier: S. 305f.

[13] Vgl. Kuhn, Axel, Die Französische Revolution, Stuttgart 1999, S. 30. Vgl. Schmale, Wolfgang, Geschichte Frankreichs, Stuttgart 2000, S. 132./ Vgl. Schulin, Ernst, Die Französische Revolution, 4., überarbeitete Auflage, München 2004, S. 159./ Vgl. Goerlitz, Taschenbuch zur Geschichte, S. 162.

[14] Vgl. Reinhardt, Vom italienischen Humanismus bis zum Vorabend der Französischen Revolution, S. 304f.

[15] Vgl. Asbach, Olaf, Staat und Politik zwischen Absolutismus und Aufklärung. Der Abbé de Saint-Pierre und die Herausbildung der französischen Aufklärung bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, Hildesheim/ Zürich/ New York 2005, S. 51.

[16] Vgl. Büttner, Monarchie und Absolutismus, in: Historicum.net, S. 2.

[17] Die Bindung an den Hof erfolgt durch die Gruppierung um den Monarchen, der zum Angelpunkt des absolutistischen Staatswesens wird. Vgl. Büttner, Monarchie und Absolutismus, in: Historicum.net, S. 2.

[18] Vgl. Görtemarker, Deutschland im 19. Jahrhundert, S. 19.

[19] Die Historiker G. Oestreich, F. Hartung, R. Mousnier, D. Parker, D. Gerhard versuchen in ihren Arbeiten zu zeigen, dass kaum ein idealtypisches Absolutismus-Modell realisiert werden konnte, da die ständischen bzw. regionalen Einflüsse oder der hergebrachte Rechtsgedanke solchen Bestrebungen Widerstand boten. Vgl. Büttner, Monarchie und Absolutismus, in: Historicum.net, S. 3.

[20] Vgl. Schulin, Die Französische Revolution, S. 159.

[21] Vgl. Hein-Mooren, Klaus Dieter/ Hirschfelder, Heinrich/ Maier, Lorenz/ Nutzinger, Wilhelm u.a. (Hrsg.), Von der Französischen Revolution bis zum Nationalsozialismus, Bamberg 1992, S. 11.

[22] Vgl. Reichard, Rolf (Hrsg.), PLOETZ. Die Französische Revolution, Freiburg u.a. 1988, S. 9.

[23] Vgl. Goerlitz, Taschenbuch zur Geschichte, S. 164.

[24] Soboul, Albert. Die Große Französische Revolution. Ein Abriß ihrer Geschichte (1789-1799), 4. Auflage der durchgesehenen deutschen Ausgabe, Frankfurt am Main 1983, S. 3.

[25] Vgl. Hein-Mooren, Von der Französischen Revolution bis zum Nationalsozialismus, S. 11.

[26] Vgl. Kuhn, Die Französische Revolution, S. 26.

[27] Vgl. Hein-Mooren, Von der Französischen Revolution bis zum Nationalsozialismus, S. 11.

[28] Vgl. Kuhn, Die Französische Revolution, S. 26.

[29] Der Merkantilismus ist kein Lehrgebäude, sondern der Inbegriff wirtschaftspolitischer Maßnahmen meist europäischer Staatsregierungen über etwa einem Zeitraum von zwei Jahrhunderten (17. und 18. Jh.). Wobei länderspezifische Ausprägungen zu erkennen sind. Vgl. Walter, Rolf, Wirtschaftsgeschichte. Vom Merkantilismus bis zur Gegenwart, 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Köln/ Weimar/ Wien/ Böhlau 1998, S. 22.

[30] Vgl. Goerlitz, Taschenbuch zur Geschichte, S. 63f.

[31] Vgl. Görtemarker, Deutschland im 19. Jahrhundert, S. 19f.

[32] Vgl. Asbach, Staat und Politik zwischen Absolutismus und Aufklärung, S. 50ff.

[33] Vgl. Soboul, Die Große Französische Revolution. S. 4.

[34] Vgl. Reinhardt, Vom italienischen Humanismus bis zum Vorabend der Französischen Revolution, S 379.

[35] Der Begriff der politischen Kultur bezeichnet die konkrete Struktur und die tatsächliche Wirkung der politischen Einrichtungen eines politischen Gemeinwesens auf die Einstellungen und Werte sowie Forderungen und Leistungen der Bürger gegenüber diesen Einrichtungen und im Gegenzug die Teilnahme der Bürger an diesen Einrichtungen. Umgangsprachlich gesprochen meint die P.K. den Stil der politischen Auseinandersetzung. Vgl. Art. Politische Kultur, in: Schubert, Klaus/ Klein, Martina (Hrsg.), Politiklexikon, Bonn 2006, S. 233.

[36] Vgl. Büttner, Sabine, Kommunikationsstrukturen des Ancien Régime. Die Französische Revolution -eine Online- Einführung. Politische Kultur, in: Historicum.net, <http://www.historicum.net/themen/franzoesische-revolution/einfuehrung/politische-kultur/> am 27.10.2008, S. 1.

[37] Vgl. Asbach, Staat und Politik zwischen Absolutismus und Aufklärung, S. 51.

[38] Vgl. Soboul, Die Große Französische Revolution, S. 53.

[39] Vgl. Furet, Francois/ Richet, Denis, Die Französische Revolution, Frankfurt am Main 1968, S. 37.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Die politischen Ursachen der Französischen Revolution
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Hauptseminar Französische Revolution
Note
1,7
Autor
Jahr
2008
Seiten
26
Katalognummer
V139608
ISBN (eBook)
9783640494682
ISBN (Buch)
9783640494880
Dateigröße
572 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit gibt einen Überblick. Kritisiert wurde, dass erst auf Seite 13 die politischen Ursachen im Vordergrund stehen und das Fazit zu wenig eigene Meinung ist.
Schlagworte
Ursachen, Französischen, Revolution
Arbeit zitieren
Manuela Tennhardt (Autor:in), 2008, Die politischen Ursachen der Französischen Revolution, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139608

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